SG 09 Kirchhof
Oberliga
TuS Kriftel vs SG 09 Kirchhof II
Ergebnis: 17:30
Saison 23 / 24
Kriftel – Erleichterung bei der SG 09 Kirchhof II: Die Zweitliga-Reserve hat dem Druck im Abstiegskampf standgehalten und den wichtigen Sieg gegen die TuS Kriftel unter Dach und Fach gebracht. Mit einem 30:17 (13:9)-Erfolg beim Tabellenletzten sicherte sich das Team von Trainer Martin Denk in der Handball-Oberliga den achten Rang vor der TSG Offenbach-Bürgel.
Für den heimischen Vertreter gilt es als Fünftletzter weiter zu zittern bis sicher ist, ob neben der HSG Gedern/Nidda auch die TSG Leihgestern den Gang eine Klasse tiefer antreten muss. Die Mittelhessinnen werden wohl bestenfalls noch die Relegation erreichen können. Sollten sie runter müssen, wäre Kirchhof auf die Schützenhilfe von der HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden in Form des Aufstieges über die Aufstiegsrunde angewiesen.
„Wir haben gut durchgezogen“, freute sich Denk, nachdem sich sein Team bereits bis zur Pause auf vier Tore abgesetzt hatte. Dabei hatte sich der Druck vor dem Spiel noch mal einmal erhöht, nachdem die punktgleiche TSG Offenbach-Bürgel mit einem 22:20-Sieg gegen die HSG Twistetal vorgelegt hatte. Überschattet wurde der Erfolg allerdings von der Verletzung von Gloria Vesper. Bei einer Aktion in der achten Spielminute verdrehte sich Kirchhofs Torfrau das Knie und schied mit Verdacht auf Kreuzbandriss aus. Für sie rückte Lisa-Marie Rehbein zwischen die Pfosten und machte ihre Sache gut. Genau wie Amelie Seifert am Kreis, die nach dem Wechsel mit Lotte Iker und Lina Nöchel den Vorsprung in die Höhe schraubte (35., 16:10).
Konzentriert ging’s bis zum Ende weiter. „Unsere Deckung stand richtig gut“, war Denk voll des Lobes. Zurecht. Denn den Gastgeberinnen gelangen nach dem 14:20 (41.) im Schlussdrittel lediglich noch drei Tore, während die Nordhessinnen konsequent ihren Stiefel herunterspielten. Hinten machten sie nach dem 17:25 (50.) sogar komplett dicht und vorne rollte der Angriffswirbel über Jana Herbst, Andra Lucas und Seifert treffsicher weiter. kw
Kirchhof: Vesper, Rehbein; Lucas 6/4, Herbst 2, Radon 1, Seifert 3, Weyh 2, Wäscher, Nöchel 6, Sauerwald 2, Zakrzewska, Weitzel 2, Iker 6.
SR: Mäkitalo/Schäfer.
Siebenmeter: 0:4/4.
Zeitstrafen: 10:2-Min.
Quelle: HNA 12.04.2024
TuS Kriftel - SG 09 Kirchhof II (Sa. 18 Uhr, Schwarzbachhalle). „Wir haben es nicht mehr in der eigenen Hand“, sagt Trainer Martin Denk mit Blick auf die Tabelle, nachdem die HSG Hoof/Sand/Wolfhagen – wie berichtet – die Punkte aus der ausstehenden Partie gegen die bereits als Meister feststehende HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden kampflos erhalten hat. Der nordhessische Nachbar hat damit als Tabellensiebter – der erste sichere Nichtabstiegsplatz – den Klassenerhalt geschafft.
Dahinter gilt es nun für das Denk-Team, die achte Position (nach Abzug der drei Punkte mangels Schiedsrichter) vor der punktgleichen TSG Offenbach-Bürgel im Fernduell zu sichern. Die Südhessinnen bestreiten ihre letzte Begegnung bei der HSG Twistetal (Sa. 16 Uhr) und hätten bei Punktgleichheit nach dem Finale den direkten Vergleich gegen Kirchhof verloren.
Was bedeutet, dass der heimische Oberligist bei bis zu fünf möglichen Absteigern trotzdem zittern muss, bis die endgültige Anzahl feststeht. Die richtet sich nach den abstiegsgefährdeten Drittligisten TSG Leihgestern und HSG Gedern/Nidda. Sollten beide hessischen Vertreter den Gang eine Klasse tiefer antreten müssen, wäre Kirchhof als Fünftletzter auf die Schützenhilfe von Weiterstadt in Form des Aufstiegs über die Aufstiegsrunde angewiesen.
„Es gibt keine Ausreden. Wir brauchen die zwei Punkte“, sagt Denk vor der abschließenden Partie.
Dabei gilt es für ihn, an die Leistung aus dem 42:29-Hinspiel-Erfolg anzuknüpfen, wobei er auf Unterstützung „von oben“ (d.h. aus der Zweitliga Mannschaft) bauen kann.
Quelle: HNA 12.04.2024
Oberliga
SG 09 Kirchhof II vs HSG Kleenheim-Langgöns
Ergebnis: 28:28
Saison 23 / 24
Melsungen – Aufatmen bei der SG 09 Kirchhof II: Am Ende durfte sich der heimische Handball-Oberligist beim 28:28 (13:15)-Remis über einen wichtigen Zähler im Abstiegskampf freuen. „Der Punkt ist Gold wert“, zeigte sich Trainer Martin Denk erleichtert, nachdem sein Team fast 60 Minuten lang einem Rückstand gegen die HSG Kleenheim-Langgöns hinterhergelaufen war.
Damit wahrten die Kirchhöferinnen ihre Chance auf den siebten Tabellenrang – als ersten sicheren Nichtabstiegsplatz – vor dem abschließenden Spiel in Kriftel. Obendrein ist es den Nordhessinnen mit dem Unentschieden endgültig gelungen, den Drittletzten HSG Wettenberg hinter sich zu lassen.
„Eine solide Leistung, aber zwei Punkte waren machbar“, bekannte SG-Torfrau Lisa-Marie Rehbein, die sich nach ihrer Einwechslung als Konstante im SG-Spiel erwies. Dabei lief es von Beginn an – durch viele Fehler – für die Gastgeberinnen alles andere als nach Plan. So dass die Mittelhessinnen über 4:1 (7.) durch ihre überragende Spielmacherin Franziska Dietz vorne weg marschierten und sich kurz vor dem Wechsel bis auf 15:11 (28.) abgesetzt hatten. Auch ein Verdienst der starken HSG-Torfrau Madeleine Buhlmann, die dem Denk-Team einige Großchancen wegnahm.
Im Anschluss schien der Doppelpack durch Lina Nöchel die Aufholjagd in Gang zu setzen. Zumal Andra Lucas (31., 14:15) der lang ersehnte Anschlusstreffer gelang. Dabei blieb es aber. Denn es folgte die stärkste Phase der HSG (37., 20:15), die den Vorsprung erneut in die Höhe schraubte (37., 20:15). „Bis wir ein paar schwerwiegende Fehler zu viel gemacht haben“, wie HSG-Trainer Martin Saul erklärte. So war das Spiel in einer hektischen Schlussphase wieder völlig offen. Was die Gastgeberinnen zunächst durch Nele Weyh (59., 27:27) und in der letzten Minute durch Lotte Iker zum Punktgewinn nutzten.
Kirchhof: Vesper (5 P./13 G.), Rehbein (ab 22., 10/15); Lucas 4/2, Herbst 2, Radon 3, Seifert 1, Weyh 7/2, Nöchel 4, Sauerwald 3, Iker 4, Wäscher, Zakrzewska, Weitzel.
Kleenheim: Buhlmann (15/28), Bork (n.e.); Eggers 3, F. Dietz 9, Bachenheimer 1, Schuch 5, Manfraß 1, A. Dietz 2, Klug 4/2, Hickel 1, Andermann 2.
SR: Ekk/Walter.
Siebenmeter: 4/7:2/2.
Zeitstrafen: 6:8-Min.
Quelle: HNA 25.03.2024
Kirchhof/Fritzlar – Am vorletzten Spieltag der Handball-Oberliga zählt für die SG 09 Kirchhof II gegen die HSG Kleenheim-Langgöns (So. 13.30 Uhr, Stadtsporthalle Melsungen) im Kampf um den Klassenerhalt nur ein Sieg, während dem SV Germania Fritzlar die Vize-Meisterschaft nicht mehr zu nehmen ist. Kampflos wahrten die Domstädterinnen ihre makellose Heimbilanz. Der Grund: Der Tabellenletzte TuS Kriftel tritt zu der ursprünglich am Samstag angesetzten Partie beim Zweiten nicht an.
„Das ist bitter für uns. Die Mädels hatten sich auf den Saisonabschluss vor den eigenen Fans gefreut“, erklärt Trainer Milan Cermak. Zumal im Anschluss - nach der Landesliga-Partie zwischen der zweiten SVG-Mannschaft und der TSG Dittershausen - die scheidenden Spielerinnen beider SVG-Teams verabschiedet werden. Nach dem abgesagten Heimspiel gegen den Spitzenreiter HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden Anfang März erklärte Kriftel somit zum zweiten Mal in der laufenden Saison seinen Verzicht.
Der Tabellenführer Weiterstadt benötigt - bei einem Punkt Vorsprung auf die Germania - noch einen Zähler aus den drei ausstehenden Begegnungen, um die Meisterschaft perfekt zu machen. Zudem haben die Südhessinnen für die Relegationsspiele um den Aufstieg in die 3. Liga Süd-West gemeldet.
Für Kirchhof II hat sich nach Abzug von drei Punkten (15:22) wegen Nichterfüllung des Schiedsrichterkontingentes und bei bis zu fünf möglichen Absteigern die Lage weiter zugespitzt. Im Wettstreit mit der TSG Offenbach (16:24) sowie der HSG Hoof/Sand/Wolfhagen (16:22) um den siebten Tabellenrang, der erste sichere Nichtabstiegsplatz. „Es ist noch alles drin“, sagt SG-Trainer Martin Denk vor den beiden ausstehenden Spielen und mit Blick auf die Neuansetzung der Partie zwischen Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden und Hoof/Sand/Wolfhagen (wir berichteten).
„Wir schauen aber nur auf uns“, betont Denk vor dem Duell gegen den Tabellenfünften. Dabei stellt er sich auf einen heißen Tanz ein. Zuversichtlich, die immens wichtigen Punkte holen zu können, „wenn wir wenig Fehler machen und im Abschluss konsequent sind“. Bei der Hinspiel-Niederlage (22:29) präsentierte sich insbesondere Rechtsaußen Andra Lucas (10/5) treffsicher. Ihre Tore sind auch diesmal gefragt.
Quelle: HNA 22.03.2024
Oberliga
SG 09 Kirchhof II vs SV Germania Fritzlar
Ergebnis: 27:33
Saison 23 / 24
Melsungen – Spielentscheidende Szenen sind in einem Handballspiel schwer auszumachen. Dazu fallen einfach zu viele Tore. Phasen, in denen sich die Waage zugunsten einer Mannschaft neigt, schon eher. Die letzten fünf Minuten der ersten Hälfte des Oberliga-Derbys zwischen der SG 09 Kirchhof II und SVG Fritzlar waren so eine.
Da hatten sich die Gastgerinnen Küllmers Paraden zum Trotz mühsam wieder herangekämpft, ja sogar durch die Außen Herbst und Lucas zum 9:9 ausgeglichen, als ihnen eine Zeitstrafe für Maren Kleinhenz die Chance zur ersten Führung eröffnete. Doch sie blieb ungenutzt. „Da haben wir wohl zu viel gewollt“, mutmaßte SG-Trainer Denk angesichts der hektischen Angriffsversuche seiner Schützlinge. Der Gegner war cooler. Mit einer Spielerin weniger ging er in Führung (durch Xenia Ahrend). Und als er danach selbst in den Genuss einer Überzahl kam, kannte Rechtsaußen Kallenberg kein Perdon, erzielte drei Tore zur 14:10-Pausenführung der Gäste. Der Anfang vom Ende von Kirchhofs Hoffnungen auf eine Überraschung gegen den Tabellenzweiten, der seiner Favoritenrolle mit einem 33:27-Erfolg in der Höhle der Löwen vollauf gerecht wurde
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„Wir haben voll durchgezogen“, frohlockte Josepha Kallenberg, die den zweiten Derbysieg gegen die Zweitliga-Reserve zielsicher eingeleitet hatte. „Gut freigespielt, hoch gesprungen, lange geflogen und Torfrau Rehbein ausgeguckt“, erklärte die Flügelspielerin ihr sehenswertes Handwerk. Derlei Kaltschnäuzigkeit vermisste Martin Denk bei seiner Mannschaft: „Wir waren nicht frech genug.“ Direkt nach dem Wechsel von Fritzlars Tempogegenstößen überrumpelt, versuchten sie sich trotz eines 11:18-Rückstandes (36.) an einer Aufholjagd, ließen dabei erneut zu viele Chancen liegen. Weil die überragende Paula Küllmer eben nie nachließ und auch ihre Vorderleute immer eine Antwort auf die gegnerischen Annäherungsversuche hatte.
Etwa als Marie Sauerwald auf 15:20 verkürzte (40.) und die SVG-Torhüterin Jana Herbst und Andra Luca danach zwei „Freie“ aus der Nahwurfzone wegnahm. Als „Dank“ erhöhte Chantal Reimbold mit zwei Treffern auf 15:22 (43.). Die lange verletzte Rückraumspielerin, die nach dem Wechsel so richtig aufblühte und von Kirchhofs Deckung nicht zu halten war.
Den Rest besorgte die quirlige Spielmacherin Luisa Krüger, die mit ihrem Tor zum 26:31 zwei Minuten vor dem Ende das erste Siegeslächeln auf die Gesichter ihrer Teamkameradinnen zauberte. Was noch lange nach dem Schlusspfiff anhielt, während sich der Verlierer gar nicht mal so sehr grämen musste. „Er hatte“, so ihr fairer Coach, „gegen eine Top-Mannschaft verloren.“
SG: Vesper (5 Paraden/12 Gegentore), Rehbein (6/21); Lucas 4/3, Herbst 5, Radon 1, Seifert, Wagner, Weyh 4, Wäscher, Nöchel 4, Sauerwald 5, Zakrzewska, Weitzel, Iker 4.
SVG: Küllmer (17/27), Gürbig (n.e.); Dietrich 3, Radig 4, Reimbold 7, Ahrend 6/2, Israel 1, Kallenberg 4, Kleinhenz 2, Kiwa 1, Icke, Krüger 5.
SR: Hoffellner/Siedel.
Siebenmeter: 3/3:3/3.
Zeitstrafen: 8:8-Min. -Z.: 300.
Quelle: HNA 18.03.2024
Kirchhof/Fritzlar - Drei Spieltage vor Schluss wollen die SG 09 Kirchhof II und der SV Germania Fritzlar nach ihren Auswärtsniederlagen in der Handball-Oberliga zurück in die Erfolgsspur und treffen dabei im Derby (So. 17 Uhr, Stadtsporthalle Melsungen) aufeinander. Während die Zweitliga-Reserve noch im Abstiegskampf steckt, kann der Gast frei aufspielen.
SG 09 Kirchhof
„Wir brauchen noch einen Sieg aus den letzten drei Spielen“, weiß SG-Trainer Martin Denk, nachdem sein Team in den letzten Wochen Boden gut gemacht hat. Fritzlar sei zwar Favorit, „doch wir werden alles daransetzen, die zwei Punkte zu holen.“ Dafür gilt es die Fehlerzahl aus der vorangegangenen Begegnung gegen Eddersheim (28:30) zu reduzieren, gepaart mit einer guten Trefferquote. Was sich gegen den Tabellenzweiten mit der Ex-Kirchhoferin Paula Küllmer im Tor bereits bei der 20:25-Hinspiel-Niederlage als schwierig erwies. Denn die schwang sich mit ihren Paraden zur Sieggarantin auf.
Aber auch ihre Kollegin im SG-Tor, Gloria Vesper, ist in guter Form. Ebenso die schnellen SG-Außen Andra Lucas, Jana Herbst, Marie Weitzel und Joelina Radon, die für die einfachen Tore über das schnelle Umschaltspiel zuständig sind. Wobei der Einsatz von Linkshänderin Radon (angeschlagen) fraglich ist.
Quelle: HNA 11.03.2024
Oberliga
TSG Eddersheim vs SG 09 Kirchhof II
Ergebnis: 30:28
Saison 23 / 24
Hattersheim - Nach drei Siegen ist die Erfolgsserie der SG 09 Kirchhof II mit einer 28:30 (13:15)-Niederlage bei der TSG Eddersheim in der Handball-Oberliga gerissen. Nach einem vielversprechenden Beginn sorgte der Tabellendritte mit einer Aufholjagd für die Wende und hielt die Nordhessinnen fortwährend auf Distanz.
„In den entscheidenden Phasen haben wir zu viele Fehler gemacht“, haderte Trainer Martin Denk, nachdem die Gastgeberinnen trotz eines zwischenzeitlichen 6:9-Rückstandes (21.) mit einem Dreierpack für den Umschwung gesorgt hatten, der ihnen vor dem Wechsel eine Zwei-Tore-Führung bescherte. Ein Lauf, den die Gastgeberinnen nach der Pause fortzusetzen wussten. Denn es folgte ihre stärkste Phase, so dass die Gäste weiter ins Hintertreffen gerieten (42., 18:23). Dennoch nichts unversucht ließen. Und dabei auf die Tore von Anna-Maria Spielvogel aus dem Kirchhofer Zweitliga-Team bauen konnten, die nach überstandener Krankheit ihr Comeback im Juniorteam feierte.
Trotzdem. „Wir sind nicht in unseren gewohnten Spielfluss gekommen“, erklärte Marie Weitzel. Zwar brachte die stark aufspielende Linksaußen ihr Team mit Lotte Iker zusammen noch einmal auf 24:26 (49.) heran. Doch die TSG lieferte mit drei Toren in Folge die prompte Antwort. Eine kurze Deckung gegen die TSG-Torjägerin Giulia Lützkendorf ließ auf der Zielgeraden zwar Hoffnungen aufkeimen. Insbesondere als die torgefährliche Andra Lucas das 27:29 (59.) gelang. Doch postwendend war es erneut Lützkendorf, die mit ihrem zehnten Tor die Entscheidung herbeiführte.
SG: Vesper, Rehbein; Lucas 8, Herbst, Seifert 3, Wäscher, Nöchel 2, Sauerwald, Zakrzewska 1, Spielvogel 3, Weitzel 6, Iker 5.
SR: Bechthold/Lambmann.
Siebenmeter: 5/5:2/3.
Zeitstrafen: 6:8-Min.
Quelle: HNA 11.03.2024
Foto: Artur Schöneburg
TSG Eddersheim - SG 09 Kirchhof II (So. 17 Uhr, Städtische Sporthalle Hattersheim). Mit einem Sieg könnte sich die Zweitliga-Reserve vier Spieltage vor Schluss etwas Luft im Kampf um den Klassenerhalt verschaffen.
„Es wird schwer, aber wir brauchen uns nicht zu verstecken“, sagt Trainer Martin Denk vor dem Duell beim Tabellendritten. Zumal seine Mannschaft den Südhessinnen beim 36:24-Erfolg im Hinspiel nicht den Hauch einer Chance ließ. „Dennoch fahren wir ohne Druck nach Eddersheim“, betont Denk, ehe seinem Team das „Bonusspiel“ gegen den Nachbarn aus Fritzlar bevorsteht.
Nach der einwöchigen Spielpause gilt es für den SG-Coach, an die starke Leistung der zweiten Hälfte gegen die TSG Offenbach-Bürgel (27:19) anzuknüpfen. Insbesondere die SG-Deckung um Rica Wäscher und Marie Sauerwald im Mittelblock sowie die formstarken Torfrauen Gloria Vesper und Lisa-Marie Rehbein dürften gegen die durchsetzungsstarken Gastgeberinnen gefordert sein, denen bislang die meisten Siebenmeter (114) in der Liga zugesprochen wurden.
Quelle: HNA 08.03.2024
Oberliga
SG 09 Kirchhof II vs TSG Offenbach/Bürgel
Ergebnis: 27:19
Saison 23 / 24
Melsungen - Die SG 09 Kirchhof II bleibt in der Handball-Oberliga in der Erfolgsspur: Nach dem Derby-Erfolg gegen die HSG Hoof/Sand/Wolfhagen verbuchte das Team von Trainer Martin Denk im Abstiegskampf gegen die TSG Offenbach-Bürgel einen wichtigen 27:19 (8:11)-Sieg. „Wir haben das Spiel verdient gedreht“, freute sich die stark aufspielende Außen Andra Lucas, nachdem ihre Mannschaft bis zur 22. Spielminute nur drei Treffer erzielt hatte.
Denn die tat sich zu Beginn gegen eine aggressive Gäste-Abwehr richtig schwer. „Mit der Härte sind wir nicht zurechtgekommen“, haderte Denk, der bis zur 9. Minute warten musste, ehe seinem Team durch Linksaußen Marie Weitzel der erste Treffer gelang.. Zwar sorgte Nele Weyh mit ihrem Siebenmetertor für den 2:2-Ausgleich, doch danach erwies sich die Bundesliga erfahrene Marion Fenn im TSG-Tor zehn Minuten lang als unüberwindbares Hindernis. So zogen die Gäste auf 7:2 (17.) davon.
Erneut war es Weyh, die mit ihrem Treffer vom Punkt die Torflaute beenden konnte. Und eine Aufholjagd einleitete, die die Zweitliga-Reserve bis zum Wechsel wieder heranbrachte.
Wie verwandelt kehrten die Gastgeberinnen auf die Platte zurück. „Mit Mut haben wir angefangen, Handball zu spielen“, erklärte Lucas den Umschwung. Und: „Wir haben das Tempo angenommen und Offenbach keine Chance mehr gelassen.“ Dabei sorgte die Linkshänderin mit ihren Treffern zum 16:12 (38.) und 22:14 (46.) bis Mitte der zweiten Hälfte für klare Verhältnisse. „Die Deckung stand gut und vorne haben wir den Ball laufen lassen“, freute sich Denk über eine starke zweite Hälfte, in der sein Team einen Mitkontrahenten im Kampf um den Klassenerhalt in die Schranken weisen konnte.
SG 09 II: Vesper, Rehbein; Lucas 7/3, Herbst 1, Radon, Seifert 1, Weyh 4/3, Wäscher, Nöchel 3, Sauerwald 3, Zakrzewska 2, Weitzel 3, Iker 3.
TSG: Gültekin, Fenn; V. Tsifna 1, Schlereth, Löbrich, Reichert 12/4, Nastou, Lange 1, A. Tsifna 1, Müller 1, Lange, Rauch 3.
SR: Schubert/Schulz.
Siebenmeter: 6/9:4:4.
Zeitstrafen: 6:12-Min.
Quelle: HNA 26.02.2024
SG 09 Kirchhof II - TSG Offenbach-Bürgel (So. 17 Uhr, Stadtsporthalle Melsungen). Für die Gastgeberinnen gilt es den Schwung aus dem Derby-Erfolg gegen die HSG Hoof/Sand/Wolfhagen mitzunehmen. „Ein Sieg ist Pflicht“, sagt Joelina Radon vor dem Duell gegen den Kontrahenten im Kampf um den Klassenerhalt. Nur ungern dürfte sich die Rechtsaußen mit ihrem Team an die ärgerliche 21:24-Niederlage aus dem Hinspiel erinnern.
Da kippte die Begegnung trotz eines Sechs-Tore-Vorsprungs zugunsten des Aufsteigers mit der Erstliga erfahrenen Larissa Platen. Die Ex-Bad Wildungerin hat die TSG mittlerweile in Richtung dem Drittligisten HSG Gedern/Nidda verlassen.
„Ein Vier-Punkte-Spiel. Wir müssen nachlegen und den Sieg aus der Vorwoche vergolden“, erklärt Trainer Martin Denk, ehe seiner Mannschaft die schwierige Partie in Eddersheim und das Derby gegen Fritzlar bevorstehen. Dabei hofft Denk erneut auf einen glanzvollen Auftritt seiner Torfrauen Gloria Vesper und Lisa-Marie Rehbein sowie von Amelie Seifert, die zuletzt am Kreis zu überzeugen wusste.
Quelle: HNA 23.02.2024
Oberliga
HSG Hoof/Sand/Wolfhagen vs SG 09 Kirchhof II
Ergebnis: 30:33
Saison 23 / 24
Sand - Ausgelassene Freude bei der SG 09 Kirchhof II: Durch einen 33:30 (17:10)-Erfolg sicherte sich die Zweitliga-Reserve im Nordhessen-Derby bei der HSG Hoof/Sand/Wolfhagen zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf der Handball-Oberliga.
„Überragend“, lobte SG-Trainer Denk besonders die kämpferische Einstellung seiner Mannschaft. Die benötigte nur einen kurzen Anlauf (9., 5:5), ehe ihr Motor auf Hochtouren lief. Während die Gäste das Spiel geschickt in die Breite zogen und zuverlässig von allen Positionen trafen, ließ die HSG die nötige Durchschlagskraft vermissen. „Die sind an unserer Abwehr gescheitert“, verteilte Gloria Vesper Komplimente an ihre Vorderleute. Dahinter hatte die überragende SG-Torfrau mit ihren Paraden gleichermaßen Anteil an der frühen klaren Führung (13:9 nach 22 Minuten).
„Sehr diszipliniert“ (Denk) ging es nach dem Wechsel weiter. Gegen eine „verunsicherte Mannschaft“, wie deren Trainer Chris Ludwig gestand. Die wusste sich zwar zu steigern, war aber dem Kirchhofer Angriffswirbel um die torgefährlichen Taktgeberinnen Marie Weitzel und Juliana Wagner nie gewachsen. Mit einem Doppelpack der starken Außen Joelina Radon (4) und Jana Herbst (8) zum 26:17 (46.) bog das Denk-Team endgültig auf die Siegerstraße ein.
Der nachlassenden Konzentration zum Trotz. Eng wurde es für die Gäste aber nicht mehr, „weil wir weiter geduldig gespielt haben“ (Herbst). „Und weil wir immer an unsere Stärken geglaubt haben“, ergänzte Vesper. Ein erfolgreiches Debüt im Juniorteam feierte Kreisläuferin Liv Geldmacher als eine von vier eigenen B-Jugendlichen.
Kirchhof: Vesper (1.-50., 14 Paraden/18 Gegentore), Rehbein (ab 50., 5/10), Feller (bei zwei 7m 1/2); Rothhämel 1, Lucas 2/2, Herbst 8, Radon 4, Seifert 3, Wagner 5, Wäscher 4, Geldmacher 1, Weitzel 5.
SR: Rämisch/di Sette.
Siebenmeter: 3/4:2/2.
Zeitstrafen: 6:4-Min.
Quelle: HNA 16.02.2024
Kirchhof - Sechs Spieltage vor Schluss sind die Oberliga-Handballerinnen der SG 09 Kirchhof II im Kampf um den Klassenerhalt im Nordhessen-Derby bei der HSG Hoof/Sand/Wolfhagen (Sa. 16 Uhr, Schulsporthalle Sand) gefordert.
Mit Blick auf das Restprogramm sind für Martin Denk die Punkte aus den drei verbleibenden Heimspielen fest eingeplant. „Auswärts gilt es mitzunehmen, was irgendwie geht“, hofft der SG-Trainer, dass seine Mannschaft an die Leistung vor der einwöchigen Spielpause anknüpfen kann. Dabei gilt es für Denk das Tempo situativ zu dosieren, lange Angriffe zu spielen und konzentriert abzuschließen: „Und wir brauchen die einfachen Tore.“ Dafür baut er auf seine schnellen Außen Marie Weitzel, Jana Herbst und Joelina Radon.
Punkten müssen auch die Gastgeberinnen, die nach vier Niederlagen in Folge auf den achten Tabellenplatz abgerutscht sind. Was neben der unglücklichen 25:26-Niederlage im Hinspiel bei den Kirchhöferinnen für Frust gesorgt hat.
„Der Fokus liegt auf uns selbst und wir werden Vollgas geben“, kündigt Chris Ludwig vor seinem letzten Derby gegen das Denk-Team an. Nach 18 Jahren hört Ludwig zum Saisonende als Trainer bei der HSG auf.
Quelle: HNA 16.02.2024
Oberliga
SG 09 Kirchhof II vs TV Hüttenberg
Ergebnis: 29:20
Saison 23 / 24
Melsungen - Die SG 09 Kirchhof II hat dem Druck standgehalten. Und mit einem souveränen 29:20 (18:13)-Erfolg gegen den TV Hüttenberg ihre Heimaufgabe in der Handball-Oberliga erfüllt. Was wahrlich keine einfache war. „Ich bin sehr zufrieden“, zeigte sich Trainer Martin Denk nach dem siebten Saisonerfolg erleichtert. Der mit Blick auf die Tabelle bitter nötig war. Denn auch die HSG Wettenberg sicherte sich im Kellerduell gegen die TSG Offenbach-Bürgel zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf.
Einen kleinen Anlauf (8., 5:5) brauchte es schon, dann gelang es den Gastgeberinnen, den starken Aufsteiger aus Mittelhessen unter Kontrolle zu bekommen. „Da haben wir dann im Angriff gut über’s Tempo gespielt“, erklärte SG-Strategin Marie Sauerwald die beginnende Dominanz, die mit einem 5:0-Lauf die Gäste ins Hintertreffen geraten ließ. So dass sich die Kirchhöferinnen über 10:5 (15.) bis zur Pause ein komfortables Polster erspielen konnten.
Auch ein Verdienst der kompakten SG-Deckung, die den Hüttenbergerinnen weiterhin Probleme bereitete und die auch deren Top-Torjägerin Lisa-Marie Naumann (6/3 Tore) nur wenig Entfaltungsmöglichkeiten ließ. Auf der Gegenseite ging´s dafür bei den Einheimischen konzentriert weiter. Es folgte gar die stärkste Phase des Denk-Teams, das durch Rica Wäscher, Lina Nöchel (2), Marie Sauerwald und Andra Lucas vorentscheidend von 18:15 (33.) auf 23:15 (42.) davonziehen konnte. Ein Vorsprung, der sich allerdings nicht mehr ausbauen ließ.
„Dafür hat uns am Ende die Kraft gefehlt“, erklärte Sauerwald. Die Taktgeberin setzte über 60 Minuten im Spielaufbau die wichtigen Akzente und freute sich über eine geschlossene Mannschaftsleistung, mit der wir „nichts haben anbrennen lassen“.
SG: Vesper, Rehbein; Lucas 7/4, Herbst 1, Radon 2, Seifert 1, Pollmer, Weyh 4, Wäscher 4, Nöchel 3, Sauerwald 3, Zakrzewska 1, Weitzel 3.
TV: Wallwaey, Plutzas; Rüspeler 1, Serafin 1, Tietböhl 4, Naumann 6/3, Happel 1, Saul 3, Fischer, Löffler 1, Braun 3.
SR: Krick, Scholl.
Siebenmeter: 4/5:3/3.
Zeitstrafen: 6:6.
Quelle: HNA 05.02.2024
SG 09 Kirchhof II (So. 17 Uhr, Stadtsporthalle Melsungen). „Wir schauen nur von Spiel zu Spiel“, sagt Martin Denk mit Blick auf das Restprogramm.
Dabei sind für den SG-Trainer die Punkte aus den vier ausstehenden Heimspielen fest eingeplant – und im Kampf um den Klassenverbleib auch bitter nötig. Gegen den starken Aufsteiger aus Mittelhessen braucht es dafür mehr Konstanz als im Hinspiel. Das endete trotz einer Fünf-Tore-Führung mit einer 23:24-Niederlage für die SG. „Da haben wir uns einmal mehr selbst geschlagen“, erinnert sich Denk an zu viele Fahrkarten im Abschluss, die sich die Zweitliga-Reserve gegen die „Überraschungsmannschaft der Liga“ (Denk) schlichtweg nicht erlauben kann.
Denn die Gäste verfügen vor allem im rechten Rückraum über reichlich Durchschlagskraft. Neben Franziska Ringleb, die in der Saison 2017/18 zu Kirchhofs Zweitliga-Team zählte, wirbelt dort mit Lisa-Marie Naumann (113/36 Tore) auch die Top-Torschützin der Liga. Denen gegenüber stehen mit Andra Lucas (82/34) und Rica Wäscher (71/8) ebenfalls zwei Torjägerinnen.
„Eine eingespielte Mannschaft“, weiß Denk, die sich bislang zu Hause deutlich erfolgreicher präsentierte und ihre Heimstärke am letzten Spieltag mit dem 30:29 gegen Fritzlar einmal mehr unter Beweis stellte. Ins SG-Team kehrt Rechtsaußen Joelina Radon zurück, während Torfrau Bianka Kovacs-Virag krankheitsbedingt nicht zur Verfügung steht.
Quelle: HNA 02.02.2024
Oberliga
HSG Wettenberg vs SG 09 Kirchhof II
Ergebnis: 30:24
Saison 23 / 24
Wettenberg – Das ist ein derber Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt: Ersatzgeschwächt konnte die SG 09 Kirchhof II die Partie beim Drittletzten der Tabelle, der HSG Wettenberg, bis Mitte der zweiten Hälfte offen gestalten, ehe der Mitkonkurrent in der Handball-Oberliga seine Überlegenheit ausspielte und 30:24 (14:13) gewann.
„Die erste Halbzeit war gut“, sagte dennoch SG-Trainer Martin Denk. Zunächst schwang sich Gloria Vesper zwischen den Pfosten zum sicheren Rückhalt auf und vorne wirbelte der Rückraum mit Andra Lucas, Rica Wäscher und Spielmacherin Juliana Wagner. Der Lohn: Nach dem 9:7 (18.) gelang Linksaußen Jana Herbst die 12:11-Führung (28.). Die sich die Gastgeberinnen indes mit einem Dreierpack postwendend zurückeroberten.
Der Beginn einer leichten Dominanz, die sich fortsetzte. Denn den Gästen gelang es fortan nur noch auszugleichen, letztmals beim 20:20 (43.) durch ihre beste Torschützin Lucas (9/2). Mit einem 5:0-Lauf zum 25:20 (51.) zogen die Mittelhessinnen dem Denk-Team endgültig den Zahn. Dem Doppelpack (52., 22:25) von Rechtsaußen Mila Rothhämel zum Trotz. Neben Wagner und Anastasia Asbrand eine von drei B-Jugendlichen im Juniorteam.
SG: Vesper, Rehbein; Rothhämel 2, Lucas 9/2, Herbst 3, Seifert 1, Pollmer, Wagner 1, Wäscher 6, Asbrand, Weitzel 2.
SR: Mäkitalo/Schäfer.
Siebenmeter: 3/4:2/2.
Zeitstrafen: 4:6-Minuten.
Rote Karte: Rolshausen (40., HSG).
Quelle: HNA 29.01.2024
Kirchhof – Nach dem erfolgreichen Jahresauftakt gilt es für die heimischen Handball-Oberligisten
in Mittelhessen nachzulegen.
HSG Wettenberg - SG 09 Kirchhof II (Sa. 20 Uhr, Launsbach) Die Vorzeichen könnten kaum unterschiedlicher sein. Während die Nordhessinnen nach drei Siegen aus vier Spielen viel Selbstvertrauen getankt haben, wartet der Tabellenzehnte seit fünf Partien auf einen Punktgewinn. „Ich bin mir sicher, dass Wettenberg den Schalter noch umlegen wird“, weiß Martin Denk nur allzu gut um das Potenzial der „erfahrenen Mannschaft“ aus dem Landkreis Gießen nach der schmerzhaften 29:32-Niederlage im ersten Vergleich.
Für eine erfolgreiche Revanche hofft der SG-Trainer auf mehr einfache Tore über die erste und zweite Welle als beim 34:19 in der Vorwoche gegen die HSG Twistetal. Etwas Kopfzerbrechen bereitet Denk die Personalsituation, weil er auf Antonia Gondermann (Bänderiss), Lisa Peppler (schwanger) sowie Joelina Radon (studienbedingt) verzichten muss. Dafür aber können sich die B-Jugendlichen Juliana Wagner, Mila Rothhämel und Anastasia Asbrand zeigen.
Quelle: HNA 26.01.2024
Oberliga
SG 09 Kirchhof II vs HSG Twistetal
Ergebnis: 34:19
Saison 23 / 24
Melsungen – Traumstart ins Handballjahr 2024 für die SG 09 Kirchhof II: Das Team von Trainer Martin Denk ließ beim 34:19 (18:8) im Nordhessenderby gegen Aufsteiger HSG Twistetal nichts anbrennen und machte somit Boden gut im Kampf um den Klassenerhalt in der Oberliga.
„Wir haben zehn Minuten gebraucht, um uns zu finden. Dann stand die Abwehr und wir haben es geschafft, bei der Konzentration nicht nachzulassen“, freute sich Rica Wäscher. Die Halblinke schwang sich zur sichersten Torschützin ihres Teams auf und machte auch im Mittelblock mit Nele Weyh einen guten Job. Dadurch war Torfrau Gloria Vesper weit weniger gefordert als noch im Hinspiel. Auch, weil die Löwinnen etwa Twistetals Top-Torjägerin Kim Sophie Hering komplett im Griff hatten.
Viel Nervosität war allerdings auf beiden Seiten in den Anfangsminuten nicht zu verkennen. So hielt Twistetal über 3:3 (12.) bis zum 5:5 (14.). Dann aber kannte Kirchhof keine Gnade – und bog mit einem 9:0-Lauf zum 14:5 (23.) binnen neun Minuten auf die Siegerstraße ein. In dieser Phase wusste Spielmacherin Lotte Iker zu gefallen und brachte reichlich Schwung. Auch Kreisläuferin Weyh war nicht zu bremsen. Beide hatten zuvor in Kirchhofs erster Mannschaft über weite Strecken gegen Nürtingen gespielt.
Ansonsten aber machte sich das Juniorteam alle Ehre. Da machten die Gastgeberinnen das Spiel geschickt breit, so dass die Außen Joelina Radon (rechts) und Marie Weitzel in Szene gesetzt wurden – und nach Belieben trafen. Auch die nun offensive Deckung der HSG stellte Kirchhof vor keine Probleme.
Twistetal gab sich längst nicht geschlagen. Mehr als auf 15:22 (42.) kam die Mannschaft von Coach Ufuk Kahyar aber nicht mehr heran. Auch, weil ein weiteres Eigengewächs der SG 09 tolle Ansätze zeigte. B-Juniorin Juliana Wagner, die drei blitzsaubere Treffer markierte und auf Rückraummitte keinerlei Scheu zeigte.
Kirchhof: Vesper (6 P./14 GT), Rehbein (8/5) - Lucas 4, Herbst, Radon 4, Seifert 3, Wagner 3, Weyh 3/1, Wäscher 8, Nöchel 2, Sauerwald, Zakrzewska 3, Weitzel 3, Iker 1.
Twistetal: Wieck (3/11), Schlömer (6/23) - Meier 2/2, C. Brida 1, J. Happe 3, Reese 5, Blaschke 3, Winkler, Wilke, K. Brida 1, Voß 1, Hering, H. Brida 2, Wieck, H. Happe 1.
SR: Ernst/Henkel.
Siebenmeter: 3/3:2/3.
Zeitstrafen: 2:4-Minuten.
Quelle: HNA 22.01.2024
SG 09 Kirchhof II - HSG Twistetal (So. 18 Uhr, Stadtsporthalle Melsungen). Der Druck für die Gastgeberinnen vor dem Nordhessenduell gegen den Aufsteiger wird größer. Zum einen werden dem heimischen Oberligisten wie berichtet drei Punkte wegen Nichterfüllung des Schiedsrichterkontingentes abgezogen, zum anderen muss der SG-Trainer im Abwehrzentrum ohne Lisa Peppler (krank) und Greta Kavaliauskaite (im Zweitliga-Team festgespielt) planen.
Nichtsdestotrotz ist Martin Denk guter Dinge. „Die Mannschaft hat viel Qualität und die letzten Spiele waren gut.“ Denk plant nun mit Marie Sauerwald und Rica Wäscher auf der zentralen Position in der Abwehr. Am Kreis steht Amelie Seifert für Kavaliauskaite zur Verfügung und für Peppler rückt Andra Lucas von Rechtsaußen in den Rückraum. Für die Zweitliga erfahrene Linkshänderin ist die zuletzt formstarke Joelina Radon auf der rechten Außenbahn gefragt.
Nach dem hart erkämpften 23:20-Hinspielerfolg baut Denk neben Lisa-Marie Rehbein vor allem auf Gloria Vesper im Tor, die den Sieg im ersten Vergleich mit sechs gehaltenen Siebenmetern federführend sicherte. Und erneut gegen die HSG-Offensive um die torgefährliche Rückraumschützin Kim Sophie Hering (77/24 Tore) gefragt ist. Nicht mehr an Bord bei den Gästen ist die ehemalige Erstliga-Außen Miranda Schmidt-Robben nach ihrem Achillessehnenriss.
Quelle: HNA 08.12.2023
Oberliga
HSG Weiters./Braunsh.Worf. vs SG 09 Kirchhof II
Ergebnis: 44:32
Saison 23 / 24
Braunshardt - Am Ende war es eine deutliche Angelegenheit für den Spitzenreiter in der Handball-Oberliga. Die HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden spielte gegen die SG 09 Kirchhof II ihre Überlegenheit beim 44:32 (22:17)-Erfolg aus und verteidigte mit dem zwölften Saisonsieg die Tabellenführung.
Dennoch zeigte sich SG-Trainer Martin Denk zufrieden mit der Einstellung seines Teams. Das kurzfristig auf Rückraumkraft Lisa Peppler und Torfrau Bianka Kovacs-Virag (erkrankt) verzichten musste. In einer temporeichen Partie ließen sich die Gäste trotzdem nicht entmutigen, allen voran Greta Kavaliauskaite und Juliana Wagner. Zwar gelang es der überragenden Rückraumspielerin Lea Trenado Lopez (11/3 Tore), die Führung auf 16:10 (20.) auszubauen, aber das Denk-Team steckte nicht auf und kam noch einmal zurück. Angeführt durch die stark aufspielenden Außen Joelina Radon (8) und Jana Herbst (4) stellten die Gäste die Schlagdistanz (21., 13:16) wieder her, ehe der Favorit erneut die Zügel anzog.
Ein Lauf, den die Südhessinnen nach dem Wechsel fortsetzten. „Die bestrafen halt jeden Fehler“, erklärte SG-Coach Denk nachdem sein Team mit zunehmender Spieldauer abreißen lassen musste. kw
SG: Vesper, Rehbein; Lucas 3, Herbst 4, Radon 8, Kavaliauskaite 6/1, Seifert 2, Pollmer, Wagner 2, Wäscher 5, Wetzel 2.
SR: Tafferner/Tröller.
Siebenmeter: 4/6:1/1.
Zeitstrafen: 4:10-Min.
Quelle: HNA 11.12.2023
HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden - SG 09 Kirchhof II (So. 17.30 Uh). „Wir wollen Weiterstadt so lange wie möglich ärgern“, sagt SG-Trainer Martin Denk vor dem Duell gegen den Tabellenführer. Während sein Team nach den letzten beiden Heimerfolgen viel Selbstvertrauen getankt hat, kassierten die Südhessinnen im Spitzenspiel beim SV Germania Fritzlar ihre erste Saisonniederlage (30:33). Und bekommen es nun mit einer hochmotivierten Zweitliga-Reserve zu tun.
„Wenn wir alles geben, kann das ein sehr gutes Spiel werden“, freut sich Kreisläuferin Amelie Seifert auf den zweiten Vergleich, nachdem ihre Mannschaft im Hinspiel (24:34) die Segel streichen musste. Auch Denk ist guten Mutes. Denn der erlebte in den letzten beiden Begegnungen einen „Tordrang“ (37,5 Tore pro Spiel), den seine Schützlinge lange vermissen ließen. Ins Team zurück kehrt nach ihrer Verletzung Torfrau Gloria Vesper.
Quelle: HNA 08.12.2023
Oberliga
SG 09 Kirchhof II vs HSG Lumdatal
Ergebnis: 33:16
Saison 23 / 24
Melsungen – Das war souverän. Das war spielerisch leicht. Und mündete in einen 33:16 (18:10)-Erfolg gegen die HSG Lumdatal. Nach einem holprigen Beginn überrollte die SG 09 Kirchhof II zum Rückrunden-Auftakt in der Handball-Oberliga den Vorletzten und setzte sich durch den fünften Saisonsieg etwas vom Tabellenkeller ab.
„Der Knoten ist geplatzt“, freute sich Lisa-Marie Rehbein über den zweiten Heimerfolg innerhalb von einer Woche. Einen kleinen Anlauf brauchte es, „dann haben wir richtig gut gespielt“, lobte die SG-Torfrau. Die mit ihrer Einwechslung in der siebten Minute für die glücklose Bianka Kovacs-Virag mitentscheidend zur Wende beitrug. Und bereits vor der Partie ein „gutes Gefühl“ verspürt hatte. Das sie nicht täuschen sollte.
Nach dem frühen 1:5-Rückstand (7.) durch Leona Parma war das auch bitter notwendig. Gemeinsam mit ihren Vorderleuten gelang es ihr, Tor um Tor aufzuholen (11., 4:6). „Lille hat uns Sicherheit gegeben. Unsere Deckung stand dann kompakter“, beschrieb Trainer Martin Denk den weiteren Spielverlauf. Der eine Leistungssteigerung mit sich zog, die nach dem 4:7 (11.) in einen Elf-Tore-Lauf mündete. Der die Gäste verzweifelt wirken ließ, die sich durch viele Fehler im Spielaufbau bemerkbar machte.
„Als wir den Ball ins Laufen bekommen haben“, haben wir sie überrannt“, freute sich Jana Herbst, dass „wir nicht nachgelassen und konsequent weitergespielt haben.“ Dabei sorgte die pfeilschnelle Außen auf dem linken Flügel per Tempogegenstoß für die einfachen Tore.
Auch nach dem Wechsel knüpfte ihr Team um Marie Sauerwald (6), Greta Kavaliauskaite (4) Andra Lucas (7/2) und Lotte Iker (4) nahtlos an die gezeigte Leistung an und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. „Wir haben prima durchgezogen“, zeigte sich Denk mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden, so dass Rica Wäscher (angeschlagen) geschont werden konnte.
SG: Kovas-Virag (1.-6., 0 Paraden/5 Gegentore), Rehbein (10/11); Lucas 7/2, Herbst 5, Radon 1, Kavaliauskaite 4, Seifert 2, Pollmer, Wäscher, Sauerwald 6, Peppler, Zakrzewska 2, Weitzel 2, Iker 4.
HSG: Mank 7/26), Schuster (ab 44., 2/7); Henke, Schneider 1, Müller, Parma 7/3, Bulling 1, Althen 1, Stein 2, Romann 1, Böcher 1, Reiß 2.
SR: Hanker/Klimmesch.
Siebenmeter: 2/2:3/4
Zeitstrafen: 4:2-Min.
Quelle: HNA 04.12.2023
SG 09 Kirchhof II - HSG Lumdatal (So. 13.30 Uhr, Stadtsporthalle Melsungen). Nach dem haushohen 42:29-Erfolg gegen den TuS Kriftel ist SG-Trainer Martin Denk optimistisch, dass seine Offensivabteilung ins Rollen gekommen ist und die Trendwende fortsetzen kann. Denn gegen den Tabellenvorletzten soll der Spieß nach der 27:29-Niederlage zum Hinrunden-Auftakt nun vor heimischer Kulisse umgedreht werden. Dabei setzt Denk auch auf die spielerische Weiterentwicklung, die für ihn seit Saisonbeginn erkennbar ist.
„Wir müssen auf jeden Fall konzentrierter aus der Halbzeit kommen“, fordert der SG-Coach. In der Hoffnung, dass seine Torfrauen Bianka Kovacs-Virag und Lisa-Marie Rehbein an die zuletzt gezeigten starken Leistungen anknüpfen und das explosive Umschaltspiel anschieben können.
Quelle: HNA 01.12.2023
Oberliga
SG 09 Kirchhof II vs TuS Kriftel
Ergebnis: 42:29
Saison 23 / 24
42:29 - SG 09 II legt Ladehemmung ab
Melsungen - Die SG 09 Kirchhof II hat dem Druck standgehalten. Und wie! Zum Hinrunden-Abschluss verbuchte der Handball-Oberligist im Kellerduell gegen die TuS Kriftel zwei wichtige Zähler. Beim 42:29 (23:15)-Erfolg ließ das Denk-Team dem Schlusslicht nicht den Hauch einer Chance.
Genau auf diese Antwort hatte SG-Trainer Martin Denk nach den beiden jüngsten Niederlagen von seinem Team gehofft. Denn die SG-Offensive konnte ihre Ladehemmung ablegen und hielt die Gäste bereits beim 13:8 (17.) durch Greta Kavaliauskaite auf Distanz. Die spätestens beim 26:15 (31.) - erneut durch Kavaliauskaite - auf die Verliererstraße eingebogen waren. Zu stark präsentierten sich die Gastgeberinnen auch im weiteren Verlauf der Partie, als sie ihre Chancen konsequent zu nutzen wussten.
Bis ein „kurzer Hänger“ für einen Umschwung sorgte, der die Gäste auf fünf Tore (47., 26:32) herankommen ließ. „Wir schaffen es einfach nicht, über 60 Minuten unser Spiel durchzuziehen“, haderte Denk, nachdem sein Team die Hälfte seines Vorsprungs eingebüßt hatte. Das die Kurve aber noch rechtzeitig bekam.
Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung wurde der vierte Saisonsieg auf der Zielgeraden durch Antreiberin Marie Sauerwald sowie den starken Außen Andra Lucas (9/6 Tore), Marie Weitzel (6) und Jana Herbst zu einer klaren Angelegenheit, hinter den Juliana Wagner den Schlusspunkt setzte. kw
Kirchhof: Rehbein, Kovacs-Virag; Lucas 9/6, Herbst 3, Radon 1, Kavaliauskaite 7, Seifert, Wagner 2, Wäscher 4, Sauerwald 2, Peppler 3, Zakrzewska 1, Weitzel 6, Iker 4.
Kriftel: Krohn, Frühauf; Hacker 2, Lorenz 6, Lotz 2, Weißer 2, Hugger 4, Seeharsch 4, Neumann 3, Nitzke 6/1.
SR: Fikus/Schmidt.
Siebenmeter: 6/6:1/1.
Zeitstrafen: 6:8-Min.
Quelle: HNA 27.11.2023
SG-Trainer Denk nimmt Team in die Pflicht
SG 09 Kirchhof II - TuS Kriftel (So. 18 Uhr, Stadtsporthalle Melsungen). Für Martin Denk gibt es keine Ausreden mehr. „Wir müssen liefern“, nimmt der SG-Coach seine Mannschaft gegen den Tabellenletzten in die Pflicht. Insbesondere von seiner Offensivabteilung erwartet er nach den beiden jüngsten Niederlagen eine Leistungssteigerung.
„Da haben wir uns selbst geschlagen“, hadert Denk vor allem mit der Abschlussschwäche aus der zweiten Reihe um die erfahrenen Rica Wäscher, Greta Kavaliauskaite und Lisa Peppler. Auf denen erneut viel Verantwortung lastet.
„Wenn wir mit dem Rücken zur Wand standen, konnten wir die Spiele zu Hause gewinnen“, zeigt sich Denk optimistisch. In denen auch seine Torfrauen Bianka Kovacs-Virag, Lisa-Marie Rehbein sowie Yan Li Stannies aus dem Zweitliga-Team zu überzeugen wussten. Sie sollen nun für den nötigen Rückhalt sorgen, damit der vierte Saisonsieg gelingt.
Quelle: HNA
24.11.2023
Oberliga
HSG Kleenheim-Langgöns vs SG 09 Kirchhof II
Ergebnis: 29:22
Saison 23 / 24
SG 09 II beginnt stark und lässt entscheidend nach
Oberkleen – Am Ende stand die SG 09 Kirchhof II bei der HSG Kleenheim-Langgöns auf verlorenem Posten. Gegen die stärker werdenden Mittelhessinnen musste das Denk-Team in der zweiten Hälfte abreißen lassen und kassierte mit 22:29 (14:12) die siebte Saisonniederlage in der Handball-Oberliga.
Dabei hatten sich die Nordhessinnen zunächst Vorteile erspielen können. Ein Dreierpack von Kreisläuferin Amelie Seifert und Rechtsaußen Andra Lucas (2) bescherte ihnen eine 6:4-Führung (9.), die durch die treffsichere Flügelzange mit Jana Herbst und Lucas über 11:7 (21.) bis zur Pause Bestand hatte. „Wir hätten sogar noch etwas höher führen müssen“, resümierte SG-Trainer Denk, nachdem sein Team einige Male an der starken HSG-Torfrau Madeleine Buhlmann gescheitert war.
Die dann nach dem Wechsel mit ihren Vorderleuten dafür sorgte, dass bei der SG-Reserve der Faden riss, indem der Tabellenfünfte dem Gäste-Rückraum um Rica Wäscher, Lisa Peppler und Greta Kavaliauskaite wenig Entfaltungsmöglichkeiten ließ. „Da waren wir dann zu ideenlos“, monierte Denk die fehlende Konsequenz in seiner Aufbaureihe, die sich gegen die aggressive HSG-Defensive zunehmend schwerer tat.
Die Folge: Die Mittelhessinnen konnten durch die überragende Spielmacherin Franziska Dietz (13) die Führung beim 16:15 (38.) übernehmen und bis zum Ende des Spiels kontinuierlich ausbauen. Im SG-Tor feierte die B-Jugendliche Johanna Feller ihren ersten Einsatz.
SG: Stannies, Rehbein, Feller; Lucas 10/5, Herbst 4, Radon 1, Kavaliauskaite 2, Seifert 2, Wagner, Wäscher 3, Peppler, Zakrzewska, Weitzel, Claus.
SR: Rämisch/di Sette.
Siebenmeter: 5/6:5/5.
Zeitstrafen: 10:12-Min.
Quelle: HNA
20.11.2023
Trainer Denk: Wir haben etwas gut zu machen
HSG Kleenheim-Langgöns - SG 09 Kirchhof II (Sa. 19.30 Uhr, Weidig-Halle Oberkleen). Für das SG-Team gilt es nach der Derby-Niederlage die Köpfe schnell wieder aufzurichten. Denn die Trauben beim Tabellenfünften hängen hoch. Wobei sich der SG-Coach in der Trainingswoche weniger mit dem Gegner beschäftigt als an der eigenen Abschlussschwäche gearbeitet hat. „Wir sind gegen Fritzlar an uns selbst gescheitert, weil wir 26 Fehlwürfe hatten“, stellt Martin Denk fest.
Also nimmt er seine Angriffsreihe gegen die Mittelhessinnen in die Pflicht. „Wir haben was gut zu machen“, lautet die Forderung an seine Offensivabteilung um die erfahrenen Andra Lucas, Rica Wäscher und Lisa Peppler. Verzichten muss er auf Rückraumkraft Maren Pollmer (beruflich verhindert) und Torfrau Gloria Vesper (Hand).
Quelle: HNA
18.11.2023
Oberliga
SV G. Fritzlar vs SG 09 Kirchhof II
Ergebnis: 25:20
Saison 23 / 24
Küllmer-Blockade entscheidet Derby
Fritzlar - Es gibt Spiele, die lassen sich aufgrund ihres Verlaufs ausgiebig analysieren. Geradezu sezieren unter taktischen und spielerischen Gesichtspunkten. Oder auch mit Blick auf vermeintlich umstrittene Schiedsrichterentscheidungen. Dieses nicht. Dieses hatte einen Namen. Dieses bekam von einer einzigen Spielerin den Stempel aufgedrückt. „Wir sind allein an Paula Küllmer gescheitert“, stellte Martin Denk, Trainer der SG 09 Kirchhof II, geradezu resigniert fest, nachdem sich seine Mannschaft im Oberliga-Derby zwar kräftig gewehrt hatte, am Ende aber der SV Germania Fritzlar mit 25:20 (14:9) die Oberhand behielt.
Eine Konsequenz von Küllmers 20 Paraden. SVG-Coach Cermak attestierte der 24-Jährigen Körlerin „eine Superleistung“ in dem Wissen, „dass sie uns mit ihren Paraden sehr geholfen hat.“ Besonders nach der Pause, als das Angriffsspiel seiner Mannschaft immer wilder wurde. „Zu viele Einzelaktionen“, monierte Milan Cermak, die ihn Ballgewinne der SG-Defensive mündeten, ohne dass der Gast daraus Kapital schlagen konnte.
Das eigene Umschaltspiel kam nicht recht auf Touren und Paula Küllmer entpuppte sich bei zahlreichen freien Chancen als unüberwindbares Hindernis. Die wehrte sogar drei Siebenmeter ab. Da nützte es auch nichts, dass sich ihre Kollegin Lisa-Marie Rehbein ebenfalls zu steigern wusste oder dass die nach der Pause eingewechselte Juliana Wagner der Kirchhofer Offensive mehr Struktur verlieh. Denn: Näher als bis auf drei Treffer (39. 16:13, 46. 19:16) kam die Zweitliga-Reserve nicht heran, war endgültig nach 57 Minuten geschlagen, als Luisa Krüger mit ihrem dritten Tor auf 24:18 erhöhte.
„Ich war im Flow“, erklärte Paula Küllmer ihren fulminanten Auftritt, der in der ersten Hälfte noch von einer starken Defensivleistung ihrer Vorderleute flankiert wurde. Die ließen keine Anspiele auf die torgefährliche Kreisläuferin Greta Kavaliauskaite zu, störten frühzeitig den Kirchhofer Spielaufbau und waren beim Umschaltspiel gewohnt hellwach.
Und lösten nach zähem Beginn als erste Mannschaft die Handbremse im Positionsangriff. Allen voran die agile Xenia Ahrend. Sie traf, Kirchhofs Pendant im linken Rückraum, Rica Wäscher, nicht. Nicht nur bei seiner Aufbauspielerin machte der SG-Coach daher mit zunehmender Spieldauer eine „Küllmer-Blockade“ aus.
Besonderen Beifall genoss Bibiana Huck bei ihrem Comeback-Tor zum 13:8 (29.). Die Linkshänderin war das letzte Mal für die Germania vor zwei Jahren am Ball. Und genoss die Derby-Atmosphäre: „Es war toll, den Mädels bei diesem Spiel helfen zu können.“
Eins ohne Diskussionsbedarf, was am Frust des Verlierers wenig änderte. Beim Sieger dagegen wurde eine Spielerin besonders gefeiert.
Fritzlar: Küllmer (20 Paraden/20 Gegentore), Gürbig (n.e.); Dietrich 4, Radig 1, Alter, Reimbold 3, Ahrend 9/4, Israel, Albus, Oschmann 1, Huck 1, Icke 3, Krüger 3.
Kirchhof: Stannies (4/11), Rehbein (ab 23., 10/14); Lucas 3/1, Herbst 1, Radon, Kavaliauskaite 1, Seifert, Wagner 3, Wäscher 1, Sauerwald 7, Peppler 1, Zakrzewska 1/1, Weitzel 2.
SR: Schubert/Schulz.
Siebenmeter: 4/4:2/6.
Zeitstrafen: 8:8-Min.
Quelle: HNA
13.11.2023
Oberliga
SG 09 Kirchhof II 09 vs TSG Eddersheim
Ergebnis: 36:24
Saison 23 / 24
Ein nahezu perfektes Spiel
Melsungen - Sie hatten über 60 Minuten alles im Griff. Und jubelten nach Spielende ausgelassen über den auch in der Höhe verdienten 36:24 (18:9)-Erfolg gegen den Tabellendritten TSG Eddersheim, den dritten Saisonerfolg für den Handball-Oberligisten SG 09 Kirchhof II.
Der gegen die starken Südhessinnen so nicht zu erwarten war. Die allerdings von Beginn an chancenlos waren. „Das war ein ziemlich perfektes Wochenende“, freute sich denn auch Marie Sauerwald, die bereits einen Tag zuvor mit ihrem Zweitliga-Team den ersten Saisonsieg beim HCD Gröbenzell gefeiert hatte. Und mit Greta Kavaliauskaite, Wiktoria Zakrzewska, Yan Li Stannies sowie Lotte Iker in der SG-Reserve einen Start-Ziel-Sieg folgen ließ.
Hochkonzentriert legte das Denk-Team über eine schnelles 4:1-Führung (6.) durch die überragende Sauerwald vor, während die eigene Defensivabteilung die Räume für die TSG-Offensive eng machte. „Wir hatten einen überragenden Mittelblock“, lobte SG-Trainer Martin Denk seine Abwehrreihe um Lisa Peppler und Kavaliauskaite im Deckungszentrum. Und freute sich über ein „nahezu perfektes Spiel“, indem seine Schützlinge den Grundstein zum Sieg über 10:4 (16.) und 17:6 (25.) noch vor der Pause legen konnten.
Der nach dem Wechsel für eine „Leichtigkeit“ (Denk) sorgte, die Mitte der zweiten Hälfte fast in ein Debakel für die Gäste gemündet wäre.. „Da hat meine Mannschaft gebrannt“, befand der SG- Denk, der dieses Mal keine Schwächephase seiner Mannschaft erlebte.
Denn auch der zweite Anzug passte. „Wir haben einen deutlichen Sprung gemacht“, erklärte Rechtsaußen Joelina Radon, die nach ihrer Einwechslung mit vier Treffern zu überzeugen wusste und mit ihren Teamkolleginnen auf der Zielgeraden keinen Deut nachließ. Und sich damit über eine gelungene Generalprobe vor dem Derby gegen Germania Fritzlar (So.) freuen konnte, die der SG den Sprung auf den achten Tabellenplatz bescherte.
SG: Stannies (15 Paraden/22 Gegentore), Kovacs-Virag (bei drei 7m, 1/2); Lucas 2, Herbst 3, Radon 4, Kavaliauskaite 6, Seifert 2, Wagner, Wäscher 6, Sauerwald 6, Peppler 1, Zakrzewska 4, Weitzel 2, Iker (n.e.).
Eddersheim: Kuptschitsch (1/8), Thiel (9/28); Gottfried, Rühl 5/4, L. Walter 2, Mussel, Kaufmann 2, N. Walter, Göbel 1, Schink 1, Noetzel 4, Breitenfelder 1, Lützkendorf 8/3.
SR: Häfner/Schmitt.
Siebenmeter: 0/1:7/9.
Zeitstrafen: 4:4-Min.
Quelle: HNA
06.11.2023
Kirchhof mit Sauerwald, Kavaliauskaite sowie Nachwuchstalent Wagner
SG 09 Kirchhof II - TSG Eddersheim (So. 17 Uhr, Stadtsporthalle Melsungen). Eine harte Nuss, die es für die Gastgeberinnen zu knacken gilt, wenn der Schritt aus dem Tabellenkeller gelingen soll. Denn nach zuletzt vier Siegen in Folge strotzen die Südhessinnen um Giulia Lützkendorf, aktuelle Top-Torschützin der Liga (56/20 Tore), vor Selbstvertrauen. Eine abwehrstarke Mannschaft (im Schnitt 22 Gegentore), die zuletzt die HSG Hoof/Sand/Wolfhagen (23:19) und den SV Germania Fritzlar (28:27) in die Schranken weisen konnte.
Und nun ihren Triumphzug gegen das dritte nordhessische Team fortsetzen möchte.
Da ist für die heimische Zweitliga-Reserve eine Schwächephase, die sich durch die bisherigen Begegnungen wie ein roter Faden zog, nahezu verboten. „Da produzieren wir dann Fehler über Fehler und scheitern an uns selbst“, beschreibt der SG-Coach Martin Denk das Dilemma. Der mit Distanzschützin Marie Herwig (wir berichteten) den zweiten Abgang nach Rückraumkraft Julia Fischer in der laufenden Saison zu beklagen hat, denen der Aufwand in dem breiten Kader zu groß geworden scheint.
Der gegen die drittplatzierten Gäste erneut Unterstützung durch Marie Sauerwald und Greta Kavaliauskaite aus dem Zweitliga-Team sowie durch die B-Jugendliche Juliana Wagner erhält, während Torfrau Gloria Vesper (Hand) ausfällt.
Quelle: HNA
03.11.2023
Oberliga
TSG Offenbach vs SG 09 Kirchhof II
Ergebnis: 24:21
Saison 23 / 24
Offenbach - Nach einer starken ersten Hälfte gab die SG 09 Kirchhof II das Spiel bei der TSG Offenbach/Bürgel aus der Hand und kassierte in der Handball-Oberliga mit 21:24 (13:8) die fünfte Saisonniederlage.
Eine völlig unnötige, wie der SG-Trainer befand. „Das Spiel hätten wir nicht verlieren dürfen“, ärgerte sich Martin Denk. Verständlich angesichts einer 18:13-Führung nach 43 Minuten. Allerdings: „Danach haben wir aufgehört Handball zu spielen“.
Dabei fand sein Team im Vergleich zu den letzten Saisonspielen richtig gut in die Partie und konnte sich nach dem 8:8 (23.) über 11:8 (27.) durch Greta Kavaliauskaite bis zum Wechsel ein komfortables Fünf-Tore-Polster erarbeiten. Dass die Gäste zunächst nach Wiederanpfiff zu verteidigen wussten, ehe im SG-Team nichts mehr funktionierte.
„Die zweite Halbzeit war eine Katastrophe“, schimpfte der SG-Coach, nachdem der Vorsprung beim 20:20-Ausgleichstreffer durch die Erstliga erfahrene Larissa Platen (8/2) endgültig futsch war. „Wir haben dann die falschen Entscheidungen getroffen“, monierte Denk. Gepaart mit zu „vielen technischen Fehlern“, die es den Gastgeberinnen auf der Zielgeraden leicht machten, die Vorentscheidung herbeizuführen. Trotz des starken Mittelblocks mit Lisa Peppler und Greta Kavaliauskaite im Abwehrzentrum.
Der jedoch in der Schlussphase ebenso machtlos war, so dass die Südhessinnen ihren zweiten Saisonerfolg landen konnten. Dagegen hatte sich die Zweitliga-Reserve mals wieder „selbst geschlagen“ (Denk). Und hängt nun am Tabellenende fest.
Kirchhof: Vesper, Rehbein, Kovacs-Virag; Lucas 4/3, Herbst, Radon, Kavaliauskaite 3, Seifert, Wagner, Wäscher 8, Sauerwald 3/1, Peppler, Weitzel 3.
SR: Karsazy/Klöckner.
Siebenmeter: 2/3:4/5.
Zeitstrafen: 8:4-Min.
Quelle: HNA
23.10.2023
TSG Offenbach-Bürgel - SG 09 Kirchhof II (So. 17.30 Uhr, Sportfabrik Stadtwerke Offenbach). Nach dem erfolgreichen Derby-Krimi (26:25) gegen die HSG Hoof/Sand/Wolfhagen hofft SG-Trainer Martin Denk, dass sein Team den Schalter endlich umlegen konnte.
Gegen den Aufsteiger, der mit Kristin Amos und der Ex-Bad Wildungerin Larissa Platen über zwei Spielerinnen mit höherklassiger Erfahrung in der Aufbaureihe verfügt, gilt es für Denk weiter an der Konstanz zu arbeiten. „Wir können uns auch selbst schlagen“, warnt der SG-Coach mit Blick auf die Leistungsschwankungen, die auch im Nordhessenduell nach einem guten Start in einen Pausenrückstand mündeten.
Gegen den Tabellenvorletzten setzt er unter anderem auf einfache Tore über ein explosives Umschalten durch die schnellen Marie Weitzel, Jana Herbst, Joelina Radon oder Andra Lucas. Voraussetzung dazu ist eine kompakte und aggressive Abwehr. Wieder mit dabei ist Rica Wäscher (Finger). Aus dem Zweitliga-Team könnte Marie Sauerwald die Reserve verstärken, die mit einem Sieg den Sprung ins Mittelfeld schaffen könnte.
Quelle: HNA
20.10.2023
Oberliga
SG 09 Kirchhof II 09 HSG Wolfhagen/Sand/Hof
Ergebnis:
Saison 23 / 24
Sauerwald löst Jubel aus
Melsungen - Mit dem Schlusspfiff gab es kein Halten mehr bei den Spielerinnen der SG 09 Kirchhof II. Die fielen sich jubelnd in die Arme und feierten ausgelassen den hart erkämpften 26:25 (14:18)-Erfolg im Nordhessenduell gegen die HSG Hoof/Sand/Wolfhagen. „Wir wollten diese zwei Punkte unbedingt“, sprudelte es aus Bianka Kovacs-Virag nach der dramatischen Schlussphase heraus.
In dem die SG-Torfrau nach dem Wechsel mitentscheidend zur Wende des Spiels beigetragen und in der Marie Sauerwald mit ihrem Rückraumkracher mit der Schlusssirene den zweiten Saisonerfolg in der Handball-Oberliga perfekt gemacht hatte.
Es war eine Achterbahnfahrt, die das Derby von Beginn an zu bieten hatte. In dem sich die Gastgeberinnen, unterstützt durch Lotte Iker und Wiktoria Zakrezewska aus dem Zweitliga-Team, zunächst leichte Vorteile erspielen konnten (7., 6:3), ehe die Gäste ins Rollen kamen.
Die aus einer stabilen Abwehr heraus ihre Ballgewinne durch schnelles Umschalten in einfache Tore ummünzen konnten. Und aus dem Rückraum mehr Durchschlagskraft bewiesen. Der Lohn: Die 18:14-Führung zur Halbzeitpause.
Die dann allerdings für die Gastgeberinnen zur rechten Zeit kam. „Wenn wir so spielen wie zu Beginn, können wir das Spiel noch drehen“, gab SG-Trainer Martin Denk seiner Mannschaft mit auf die Platte. Was diese umzusetzen verstand. Eine Aufholjagd startete, bei der das HSG-Team von Chris Ludwig ins Wanken geriet, um erstmals in der hitzigen Schlussminute die Führung beim 24:25 durch die treffsichere Iker zu verlieren.
„Am Ende waren wir konsequent“, freute sich Denk über eine Energieleistung, die seinen Schützlingen nach dem 25:25 noch den Siegtreffer bescherte. Während der Gästetrainer über „zu viele Fehler im eigenen Angriffsspiel“ haderte.
Kirchhof: Rehbein (1.-15., 3 Paraden/11 Gegentore), Vesper (15.-30., 2/7), Kovacs-Virag (ab 31.,8/7); Lucas 2, Herbst 1, Radon, Seifert 1, Pollmer, Wagner, Sauerwald 6, Peppler 2, Zakrezewska 6/6, Weitzel 1, Iker 7.
Hoof/Sand/Wolfhagen: Sawyer (3/11), Schmincke (ab 20., 6/15); Immelnkämper 5, Breiding 4, von Dalwig, Willer 5, Schuldes, Homburg 3, Bänfer 1, Deichmann 2, Happe 2, Ulrich, Chmurski 2/1, Mumberg 1.
SR: Markovic/Rohs.
Siebenmeter: 6/7:1/2.
Zeitstrafen: 6:8-Min.
Quelle: HNA
16.10.2023
Foto: Heinz Hartung
SG 09 ohne Herwig, Wäscher fraglich
SG 09 Kirchhof II - HSG Hoof/Sand/Wolfhagen (So. 17 Uhr, Stadtsporthalle Melsungen). Im Kirchhofer Lager hat sich durchaus Verunsicherung breit gemacht. „Wir wissen einfach nicht genau, wo wir stehen“, konkretisiert Martin Denk. Zu den Gründen zählt der SG-Trainer, dass seine Mannschaft bisher zu „schwankend“ in ihren Leistungen war. Das Derby kommt für Denk deshalb zu einem „weniger günstigen Zeitpunkt“.
In dem nun dringend Konstanz gegen das Team von HSG-Coach Chris Ludwig mit den Ex-Kirchhöferinnen Alica Schmincke, Kirsten Bänfer, Lea Immelnkämper und Alena Breiding erforderlich ist. Ein Manko, dass für die Gastgeberinnen in den vergangenen Partien in einen Pausenrückstand mündete. Dennoch ist Denk guter Dinge, erwartet ein Spiel der Torhüter, die auf Kirchhofer Seite den zweiten Saisonsieg festhalten sollen.
Offen ist allerdings der Einsatz von Rica Wäscher (Finger), während Marie Herwig nicht zur Verfügung steht. Die Rückraumschützin legt in ihrer neunten Saison im Juniorteam aus privaten Gründen eine Pause ein.
Quelle: HNA
13.10.2023
Oberliga
TV Hüttenberg vs SG 09 Kirchhof II
Ergebnis: 24:23
Saison 23 / 24
„Bei uns ist der Wurm drin“
Hüttenberg – Der Fehlstart für die SG 09 Kirchhof II in der Handball-Oberliga ist perfekt. Am fünften Spieltag kassierte die Zweitliga-Reserve beim Aufsteiger TV Hüttenberg mit 23:24 (14:13) die vierte Saisonniederlage.
Das hatte sich das Team von Martin Denk anders vorgestellt. „Bei uns ist der Wurm drin“, gestand der SG-Trainer. Und wurde noch konkreter: „Das Spiel haben wir im Angriff verloren.“ Sein Ärger galt der Tatsache, dass seine Schützlinge in der 41. Minute angesichts eines 20:16-Vorsprungs noch auf gutem Weg zum zweiten Saisonsieg schienen. Es folgte jedoch ein Schlussdrittel, in dem seine Mannschaft eine eklatante Abschlussschwäche offenbarte. Nur drei Treffer in 19 Minuten erzielte und so die Gastgeberinnen im Spiel hielt. Die ließen sich nicht lange bitten, nutzten ihre Chancen und Alina Rüspeler gelang nach 48 Minuten der Ausgleich zum 22:22.
Das 22:23 (49.) durch Greta Kavaliauskaite weckte bei der Zweitliga-Reserve noch mal Hoffnungen, ehe die Gastgeberinnen ihr Tor vernagelten. Und vorn ihre Chancen nutzten. So ließen die weiteren Treffer von Alina Rüspeler sowie der Ex-Kirchhöferin und TV-Neuzugang Franziska Ringleb zum 24:23 (59.) die Nordhessinnen mit leeren Händen dastehen.
Trotz der 8/3 Tore von Greta Kavaliauskaite als Verstärkung aus dem Zweitliga-Team der SG, die nach ihrer Erkrankung ihren ersten Einsatz im Oberliga-Kader absolvierte. Weiterhin bitter für die Kirchhöferinnen war das verletzungsbedingte Ausscheiden von Rica Wäscher (Finger). Nicht mehr zur Mannschaft gehört Julia Fischer, die den Verein aus privaten Gründen verlassen hat.
Kirchhof: Rehbein, Vesper, Kovacs-Virag; Lucas 4/2, Herbst, Radon, Kavaliauskaite 8/3, Seifert 2, Gondermann, Wäscher 3, Sauerwald 5, Peppler 1, Weitzel.
SR: Mäkitalo/Schäfer.
Siebenmeter: 1/2:5/7.
Zeitstrafen: 10:4-Min.
Quelle: HNA
09.10.2023
Oberliga
SG 09 Kirchhof II vs HSG Wettenberg
Ergebnis: 29:32
Saison 23 / 24
SG-Aufholjagd blieb beim 29:32 unvollendet
Melsungen – Die SG 09 Kirchhof II wartet weiter auf den ersten Heimerfolg in der Handball-Oberliga. Trotz einer starken Aufholjagd der Gastgeberinnen konnte die HSG Wettenberg den 32:29 (17:13)-Erfolg schließlich über die Ziellinie bringen.
Das hatten sich die Gastgeberinnen anders vorgestellt. „Wir haben eine richtig schlechte erste Halbzeit gespielt“, haderte denn auch Lisa Peppler über einen frühen Rückstand (23., 8:12). Den ihr Team beim 12:12 (26.) durch Antonia Gondermann zwar aufgeholt hatte, ehe die Zweitliga-Reserve erneut den Faden verlor und die Gäste erneut davonziehen lassen musste.
Ein Vorsprung, den die Mittelhessinnen bis Mitte der zweiten Hälfte zu verteidigen wussten. „Wir hatten dann zwar mehr Zugriff, machen aber in den entscheidenden Momenten zu viele Fehler“, erklärte eine enttäuschte Peppler, nachdem sich die Einheimischen zum zweiten Mal herankämpfen konnten. Von 21:26 (48.) auf 26:27 (55.), als Rica Wäscher per Siebenmeter den Anschluss herstellen konnte.
Eine Aufholjagd, die allerdings laut Denk „zu viel Kraft“ kostete und die unvollendet blieb, weil die Gäste zum 26:29 (57.) konterten. So war die dritte Niederlage im vierten Spiel nicht mehr zu verhindern.
Kirchhof: Rehbein, Vesper; Lucas 8/4, Herbst 2, Radon, Seifert 1, Pollmer, Wagner 2, Gondermann 1, Wäscher 11/3, Fischer, Sauerwald 4, Peppler, Weitzel. kw
Wettenberg: Habermehl, Reuschling; Schuldt 3, Goncalves 2, Tafferner 3, Rolshausen 3, Schwab 6, Risse 6, Tröller 6, Schäfer 2, Krombach 1, Schmelz.
SR: Lippert/Lippert..
Siebenmeter: 7/8:4:5.
Zeitstrafen: 10:12-Min.
Quelle: HNA
02.10.2023
Amelie Seifert ist gefordert
Kirchhof/Fritzlar – Nach den Auswärtserfolgen stehen die SG 09 Kirchhof II und der SV Germania Fritzlar in der Handball-Oberliga vor lösbaren Heimaufgaben.
SG 09 Kirchhof II - HSG Wettenberg (So. 17 Uhr, Stadtsporthalle Melsungen). „Eine eingespielte Mannschaft, bei der wir die Spielmacherin Tanja Tröller in den Griff bekommen müssen“, weiß der SG-Trainer um die Stärken des HSG-Teams von Paul Günther. Mit dem sich Martin Denk normalerweise regelmäßig über die Liga austauscht. Diese Woche allerdings nicht. „Ich werde ihn erst nächste Woche zurückrufen“, räumt Kirchhofs Coach ein.
Vorher will er mit seiner Mannschaft den ersten Heimerfolg der neuen Saison perfekt machen. Dank einer stabilen Abwehr hofft Denk auf mehr „einfache Tore über die erste und zweite Welle“. Im Positionsangriff baut er auf die (höherklassige) Erfahrung von Rückraumstrategin Rica Wäscher: „Sie bringt die notwendige Ruhe ins Spiel.“ Und ist mit Andra Lucas für die Tore aus der Distanz zuständig. Nicht dabei ist Marie Herwig (privat verhindert), während der Einsatz von Rechtsaußen Joelina Radon (angeschlagen) offen ist.
Quelle: HNA
29.09.2023
Oberliga
HSG Twistetal vs SG 09 Kirchhof II
Ergebnis: 20:23
Saison 23 / 24
Vesper und Lucas Garanten des ersten SG-Sieges
Korbach – Im dritten Anlauf hat’s geklappt. Nach den beiden Auftaktniederlagen in der Handball-Oberliga drehte die SG 09 Kirchhof II nach einem 12:15-Rückstand (38.) den Spieß bei der HSG Twistetal um und machte den 23:20 (9:12)-Coup auf der Zielgeraden perfekt.
In einem hart umkämpften Nordhessenduell war zunächst für die Zweitliga-Reserve, die kurzfristig auf Marie Herwig verzichten musste, gegen den starken Aufsteiger kein Kraut gewachsen. „Wir waren zu verkrampft und haben viele technische Fehler produziert“, monierte SG-Trainer Martin Denk, nachdem die Gastgeberinnen von Beginn an das Zepter übernommen hatten.
Das die Gäste dank einer Leistungssteigerung dem HSG-Team bei der 17:16-Führung (47.) durch Joelina Radon entreißen konnten. Als kluger Schachzug erwies sich die kurze Deckung gegen die Erstliga erfahrene Miranda Schmidt-Robben, die den Spielfluss der Twistetalerinnen erheblich ins Stocken brachte. Während im Denk-Team Torfrau Gloria Vesper mit ihrem sechsten gehaltenen Strafwurf beim 20:20 (57.) und die treffsichere Andra Lucas (11/6) mit ihrem sechsten verwandelten Siebenmeter zum 22:20 (59.) zur Höchstform aufliefen. kw
Kirchhof: Rehbein, Vesper, Kovacs-Virag; Lucas 11/6, Herbst 1, Radon 2, Seifert 2, Gondermann, Wäscher 2, Fischer, Peppler, Weitzel 5, Claus.
SR: Reuther/Tobiasch.
Siebenmeter: 1/7:6/6.
Zeitstrafen: 6:8-Min.
Quelle: HNA 25.09.2023
SG beim euphorisierten Neuling
HSG Twistetal - SG 09 Kirchhof II (Sa. 14 Uhr, Großsporthalle Auf der Hauer). Martin Denk weiß ganz genau, was ihm und seinem Team bevorsteht. „Bei Twistetal ist die Euphorie groß und die stehen tabellarisch etwas besser da als wir“, sagt der SG-Coach über die Gastgeber. Kein Wunder, setzte sich der Aufsteiger aus der Landesliga doch zum Auftakt gegen die TSG Eddersheim (18:16) durch, ehe das Team von Ufuk Kahyar den Fritzlarerinnen beim 21:23 lange Paroli bieten konnte. Angeführt von der Ex-Bad Wildungerin Miranda Schmidt-Robben, dem prominenten Neuzugang mit Erstliga-Erfahrung.
Dagegenhalten will Denk vor allem mit seiner formstarken Torfrau Lisa-Marie Rehbein und der druckvollen linken Angriffsseite. Auf der er mit Marie Weitzel und Jana Herbst sogar zwei treffsichere Außen zur Verfügung hat. Daneben sollen es im Rückraum Rica Wäscher und Marie Herwig richten.
„Wir müssen diesmal unsere Chancen besser nutzen“, fordert Denk. Verzichten muss die SG auf Julia Fischer (erkrankt) und Maren Pollmer (Urlaub). Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz Antonia Gondermann (Schulter).
Quelle: HNA
15.09.2023
Oberliga
SG 09 Kirchhof vs HSG Weiters./Braunsh.Worf.
Ergebnis: 24:34
Saison 23 / 24
SG 09 II Erst kalt erwischt, dann chancenlos
Die SG 09 Kirchhof II wartet weiter auf den ersten Punktgewinn in der neuen Saison der Handball-Oberliga. Nach der knappen Auftaktniederlage bei der HSG Lumdatal erwies sich die HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden als eine Nummer zu groß. Bereits zur Pause waren die Südhessinnen dem Team von SG-Trainer Martin Denk enteilt, das am Ende chancenlos mit 24:34 (9:20) gegen den Tabellenzweiten den Kürzeren zog.
Melsungen – Das hatten sich die Gastgeberinnen wahrlich anders vorgestellt. Aber ein Fabelstart der stark aufspielenden Gäste zur 10:2-Führung (14.) durch Lotte Weber machte frühzeitig alle Hoffnungen auf Zählbares im Denk-Team zunichte. „Wir sind mit der offensiven 3:3-Deckung überhaupt nicht klar gekommen“, haderte der SG-Trainer.
Zwar konnte seine Mannschaft durch die pfeilschnelle Marie Weitzel und Distanzschützin Marie Herwig auf 6:12 (20.) verkürzen, doch im Anschluss hatten die Einheimischen bis zum Wechsel erneut nur wenig zu bestellen.
Immerhin: Eine Steigerung der Kirchhöferinnen, bei der die B-Jugendliche Juliana Wagner auf der Spielmacherposition mit ihrem ersten Oberliga-Tor ein erfolgreiches Debüt feierte, ließ den Vorsprung des Favoriten in der zweiten Hälfte nicht weiter anwachsen. Zu einer echten Aufholjagd reichte es aber nicht.
Quelle: HNA Online 17.09.2023
Reißt die Niederlagenserie gegen Weiterstadt
Juniorteam greift in der Höhle der Löwinnen an!
SG 09 Kirchhof II - HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden (So. 17 Uhr, Stadtsporthalle Melsungen). Gegen die Südhessinnen ist noch eine Rechnung aus dem Vorjahr offen. Denn die Kirchhöferinnen mussten sich im Hin- und Rückspiel jeweils mit 28:29 geschlagen geben. Gegen den letztjährigen Tabellendritten kann die Zweitliga-Reserve voraussichtlich wieder auf Lisa Peppler (Knieprellung) bauen, die bei der 27:29-Niederlage gegen die HSG Lumdatal verletzt ausschied. Für SG-Coach Martin Denk eine wichtige Stütze im Abwehrzentrum zusammen mit Rica Wäscher. Auf das gegen die durchsetzungsstarken Gäste um Spielmacherin Daniela Susic viel Arbeit zu kommen dürfte.
Und gegen die sich das neuformierte Heimteam treffsicherer präsentieren muss. Neben Wäscher setzt Denk mit den Linkshänderinnen Joelina Radon und Andra Lucas auf zwei weitere Neuzugänge in seiner Startsieben, während sich die formstarken Marie Herwig und Marie Weitzel auf der linken Seite für weitere Aufgaben empfahlen. Nicht dabei sind Antonia Gondermann (Schulter) und Maren Pollmer (Urlaub).
Quelle: HNA 15.09.2023
Oberliga
HSG Lumdatal vs SG 09 Kirchhof
Ergebnis: 29:27
Saison 23 / 24
Kirchhofer Kampfgeist unbelohnt
Rabenau – Die Aufholjagd der Oberliga-Handballerinnen der SG 09 Kirchhof II beim letztjährigen Vize-Meister blieb unvollendet. In einer packenden Schlussphase konnte die Zweitliga-Reserve zwar nach dem 21:26-Rückstand (52.) den Anschluss zum 27:28 (59.) durch Jana Herbst herstellen, ehe es der HSG Lumdatal doch noch gelang, den 29:27 (14:14)-Erfolg über die Ziellinie zu bringen.
Etwas enttäuscht zeigte sich dann auch der SG-Trainer, obwohl er mit der kämpferischen Einstellung seiner Schützlinge hochzufrieden war. „Mit 24 Fehlwürfen kann man auswärts nicht gewinnen“, ärgerte sich Martin Denk, der in den Schlussminuten auf Abwehrchefin Lisa Peppler (Knie) verzichten musste.
Dabei hatten sich die Nordhessinnen zunehmend besser auf die Gastgeberinnen eingestellt und den 6:9-Rückstand (11.) durch die treffsicheren Rica Wäscher (10/3 Tore) und Marie Weitzel (7) in eine 13:10-Führung (23.) ummünzen können. Die allerdings nur kurz währte. Angeführt von der spielstarken Regisseurin Leona Parma (10/4) und der Rückraumlinken Svenja Henke (6/3) glichen die Mittelhessinnen vor dem Wechsel aus. Ein Signal für die zweite Hälfte, ehe es doch noch mal eng wurde.
Kirchhof: Rehbein, Vesper, Kovacs-Virag; Lucas 1, Herbst 2, Radon, Herwig 4, Seifert, Pollmer 1, Wäscher 10/3, Fischer, Peppler 2, Weitzel 7, Claus.
SR: Feldmann/Parlak.
Siebenmeter: 8/11:3/4.
Zeitstrafen: 8:6-Min.
Quelle: HNA 11.09.2023
SVG und SG 09 vor schweren Aufgaben
OBERLIGA - Zum Start bei Spitzenteams
Fritzlar/Kirchhof – Den beiden heimischen Vertretern stehen zum Auftakt in der Handball-Oberliga schwierige Auswärtsmissionen bevor. Während die SG 09 Kirchhof II beim Vize-Meister der Vorsaison ran muss, tritt der SV Germania Fritzlar beim letztjährigen Tabellendritten an. Dennoch rechnen sich die beiden Teams etwas aus.
HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden - SV Germania Fritzlar (Sa. 18 Uhr). „Wir treffen auf eine der besten Mannschaften in der Oberliga, die gut eingespielt ist“, weiß SVG-Trainer Milan Cermak. Das Team von Hakim Mirkamali und Sabina Marzano muss allerdings den Abgang von Torjägerin Lena Rosenberg verkraften. Mit Nadine Eilers und Celina Schwarzkopf steht den Südhessinnen dennoch reichlich Durchschlagskraft mit Drittliga-Erfahrung zur Verfügung.
Immerhin kann Fritzlars neuer Trainer auf seinen kompletten Kader um die alte und neue Mannschaftskapitänin Lea Gürbig zurückgreifen. Allerdings ohne Unterstützung allerdings aus der zweiten SVG-Mannschaft, die parallel in der Landesliga beim Tuspo Waldau gefordert ist.
HSG Lumdatal - SG 09 Kirchhof II (Sa. 19.30 Uhr). Verstärkt mit sieben Neuzugängen und mit viel Selbstvertrauen im Gepäck geht es zu den Mittelhessinnen, die einen größeren Umbruch zu bewältigen haben. Neben vier weiteren Abgängen muss das Team vom Trainerstab Marcel Köhler und Philipp Totev mit Rückraumkraft Kim Fuhrländer (TSG Leihgestern) und Torhüterin Stefanie Schütz (Karriereende) zwei wichtige Eckpfeiler im Mannschaftsgefüge ersetzen.
Nach einer gelungenen Vorbereitung sieht sich Martin Denk auf einem guten Weg. „Wir werden aber noch Zeit brauchen, um uns weiter zu finden“, betont der SG-Coach. Wohlwissend, dass mit Joelina Radon und Jana Herbst neben Marie Weitzel zwei schnelle Außen das Umschaltspiel beleben werden. Nicht mit dabei sind Marie Sauerwald und Katharina Koltschenko, die parallel im Zweitliga-Team gegen den VfL Waiblingen im Einsatz sind.
Quelle: HNA 08.09.2023
Impressionen: Wir im November