SG 09 Kirchhof

Spielberichte

Regionalliga Hessen

SG 09 Kirchhof vs SV Germania Fritzlar

Ergebnis: 20:29

Saison 2024/2025

30.03.2025

REGIONALLIGA-DERBY

Kirchhof scheitert an „Kasia“ Trotz 29:20-Sieg muss auch Fritzlar weiter zittern

Bockversuch: Kirchhofs Juliana Wagner stemmt sich dem Wurf von Xenia Ahrend entgegen, die vier Tore für Fritzlar erzielte.

© Foto: Heinz Hartung

Fritzlar – Sie haben es wieder geschafft, die Handballerinnen des SVG Germania Fritzlar. Nach dem Hinspiel-Sieg gegen die SG 09 Kirchhof II waren die Gastgeberinnen erneut im Freudentaumel, nachdem sie auch den zweiten Vergleich des Regionalliga-Derbys vor 200 Fans mit 29:20 (14:11) für sich entscheiden konnten. Der diesmal ganz im Zeichen des Abstiegskampfes stand. Kirchhof braucht am letzten Spieltag zwingend einen Sieg, um sich die Chance auf den drittletzten Platz zu wahren. Die Germania muss als Viertletzte weiter zittern, denn der erste sichere Nichtabstiegsplatz ist für die Domstädterinnen nach dem Sieg der HSG Baunatal nicht mehr erreichbar.


SG-Trainer Trainer Martin Denk stellte ernüchternd fest: „Gegen Fritzlar scheitern wir immer an den Torfrauen.“ Diesmal war es Katarzyna Zwicker, die seinem Team mit 17 Paraden einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte. Die wiederum lobte die „Super-Abwehr“ ihrer Vorderleute. „Als Kollektiv hat es noch mehr Spaß gemacht“, befand „Kasia“, die insbesondere zu Beginn des Spiels ihren Mannschaftskolleginnen mit ihren Paraden die nötige Sicherheit verlieh.


Denn die lieferten sich (16., 8:8) mit den Gästen einen packenden Schlagabtausch. Dabei nahm Kirchhof erstmals mit der B-Jugendlichen Emilia Damm sowie Merle Pauser, Sidney Bätz und Charlotta Martin aus dem Drittliga-Team die Herausforderung in Angriff. Blieb mit starken Aktionen auf Augenhöhe, bis Fritzlar es mehr und mehr schaffte, das Zentrum zu verdichten. Was es der bis dahin treffsicheren Kreisläuferin Pauser erschwerte, für Tore aus der Nahwurfzone zu sorgen.

Die Gastgeberinnen nutzten dagegen die Breite im Spiel aus. Räumten dabei klug auf die Außen ab. Josepha Kallenberg schaffte es als Rechtshänderin von Rechtsaußen nach zwei Paraden von Zwicker auf 11:9 (24.) zu erhöhen. „Ich bin das gewohnt und hatte ein glückliches Händchen“, erklärte die sechsfache Torschützin, die dabei von der „starken Vorarbeit ihrer Teamkolleginnen“ profierte.


Angesichts des Drei-Tore-Rückstands zur Pause setzte Martin Denk nach Wiederanpfiff auf eine offensive 3:3-Abwehr. Baute dabei auf die B-Jugendliche Meriam Grün als Fixpunkt an der Sechs-Meter-Linie. Aber auch darauf hatten die Gastgeberinnen durch Antonia Icke und Xenia Ahrend eine Antwort, die auf 16:12 (33.) erhöhen konnten, ehe Trainer Milan Cermak mit der Hereinnahme der siebten Feldspielerin Kirchhof wieder in eine defensive Formation zurückdrängte.

Der mitunter aber mit ansehen musste, wie sich sein Team an der Gäste-Abwehr festbiss. „Vorne hat uns teilweise der Zug zum Tor gefehlt“, monierte der Coach. Doch dank der „guten Abwehrarbeit“ hielt sein Teams Kirchhof auf Distanz. Schmerzhaft für seinen Kollegen, der wusste, „dass man muss man Tore mehr Tore werfen muss, um zu gewinnen.“


Fritzlar: Zwicker (17 Paraden/20 Gegentore); Radig 4, Reimbold 8/3, Tasch 1, Ahrend 4, Schuldes, Krause 1, Kallenberg 6, Oschmann 1, Kleinhenz 1, Icke 2, Krüger 1, Bartalos 1.
Kirchhof: 
Martin (5/12), Rehbein (ab 27. 7/17); Rothhämel, Lucas 2, Damm, Grün, Kazartzoglou, Geldmacher, Wagner 4, Bätz 2, Besir, Chmurski 7/4, Horn 1, Pauser 5.
SR: 
Daniel und Simon Adam.
Siebenmeter: 
3/4:5/6.
Zeitstrafen:
 2:8-Min.
Rote Karte: 
Kleinhenz (49.)


Quelle: HNA vom 28.03.2025

Abstiegsangst spielt im Derby mit

Beide Teams haben etwas gut zu machen - SVG wieder mit Krüger

Fritzlar/Kirchhof – Ganz im Zeichen des Abstiegskampfes steht am vorletzten Spieltag der Handball-Regionalliga das Derby zwischen dem SV Germania Fritzlar und der SG 09 Kirchhof II (So. 17 Uhr, KHS-Sporthalle).


■ Ausgangslage

Von „unten“ droht dem Viertletzten Fritzlar keine Gefahr mehr. Nach oben hat die Germania dagegen mit vier Punkten Rückstand nur noch eine Minimalchance auf den ersten sicheren Nichtabstiegsplatz, den die HSG Baunatal belegt. Denn die benötigt noch einen Punkt, um diesen zu sichern, so dass die Domstädterinnen wohl zittern müssen bis feststeht, ob die HSG Rodgau Nieder-Roden in der 3. Liga Mitte den Klassenerhalt schafft. Falls ja, würde es in der Regionalliga bei drei Absteigern bleiben.

Lediglich zwei Absteiger aus der Regionalliga werden es, wenn außerdem die bereits als Meister feststehende TSG Leihgestern in der Aufstiegsrunde den Sprung in die 3. Liga schaffen sollte. Dann würde auch der drittletzte Rang zum Klassenerhalt reichen. Um den kämpft Kirchhof (9:31-Punkte) im Wettstreit mit dem TV Hüttenberg (10:30) und der FSG Bürgstadt/Kirchzell (9:31), die am Samstag (in Hüttenberg) aufeinandertreffen. Wobei Hüttenberg noch einen Punkt und Bürgstadt sogar zwei Punkte (wegen Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls) abgezogen bekommen.


■ Hinspiel

Fritzlar jubelte über einen glücklichen 22:21-Erfolg. Wobei die Domstädterinnen bis zum 19:16 (48.) einen Vorsprung behaupten konnten, den Kirchhof 14 Sekunden vor Schluss beim 21:21 wieder egalisiert hatte. Im Gegenzug nach dem blitzschnell ausgeführten Anwurf der Germania und dem neunten Treffer von Chantal Reimbold aber letztlich mit leeren Händen dastand.


■ Personal

Bei den Gastgeberinnen steht nach ihrem Comeback gegen die HSG Kleenheim-Langgöns Luisa Krüger auch für die letzten zwei Partien zur Verfügung. Bei Kirchhof kehren Sedef Besir, Michelle Horn und Joelina Radon ins Team zurück. Offen ist, ob Jana Herbst und Gloria Vesper dabei sind.


■ Taktik

„Wir haben nach unserer katastrophalen Angriffsleistung in Bürgstadt auf jeden Fall etwas gutzumachen“, sagt SG-Trainer Martin Denk. Der im Derby durchaus an eine 50:50-Chance glaubt. Wobei es für ihn letztlich auf „Kleinigkeiten“ ankommen werde. Auch SVG-Coach Milan Cermak war nach dem Auftritt bei der HSG Kleenheim-Langgöns von der Leistung seines Teams enttäuscht. Für ihn ist Kirchhof aufgrund der individuellen Qualität der Spielerinnen stärker einzuschätzen, als es der Tabellenplatz derzeit vermuten lässt. „Wichtig ist daher, dass wir unserem Gegner nicht das Gefühl geben dürfen, dass sie erfolgreich sein könnten“, erklärt Cermak.


■ Querverbindungen

Für Chantal Reimbold wird ihr letztes Heimspiel nach sechs Jahren bei der Germania eine besondere Partie. „Dass es zudem gegen meinen zukünftigen Verein ist, macht es noch spezieller. Das Derby möchte ich aber trotzdem gewinnen“, sagt die Torjägerin (119/12), die ins Drittliga-Team von Kirchhof wechselt, deren Aufstieg in die 2. Bundesliga näher rückt. In dem bereits ihre SVG-Kollegin Katarzyna Zwicker (früher Demianczuk) von 2017 bis 2019 zwischen den Pfosten stand, ehe sie nach einem Jahr beim Erstligisten FSV Mainz über die HSG Hoof/Sand/Wolfhagen - eigentlich als Torwarttrainerin - in die Domstadt kam. Für die wiederum Kirchhofs derzeit beste Torschützin Franziska Chmurski (119/42) in der Saison 2017/18 spielte.


■ Ausblick

Bei Kirchhof geht Trainer Martin Denk ligaunabhängig in seine neunte Saison. Den Verein verlassen werden die Außen Jana Herbst und Joelina Radon. Der SVG muss neben Reimbold die Abgänge der Torfrauen Paula Küllmer (HSG Baunatal) und Lea Käse (Karriereende) kompensieren. Ebenso legt Außen Laura Radig eine Pause ein. Neuzugänge wurden bislang noch nicht bekannt gegeben.


Quelle: HNA vom 28.03.2025

Regionalliga Hessen

SG 09 Kirchhof vs FSG Bürgstadt/Kirchzell

Ergebnis: 18:13

Saison 2024/2025

22.03.2025

Das Beste geben


FSG Bürgstadt/Kirchzell – SG 09 Kirchhof II (Sa. 16.15 Uhr). „Der Sieg gegen Kleenheim hat uns gutgetan“, erklärt Trainer Martin Denk vor dem Kellerduell. Dessen Team mit einem Erfolg die Gastgeberinnen in der Tabelle hinter sich lassen und sich gleichzeitig für die Hinspiel-Niederlage (24:26) revanchieren würde.

Diesmal zählt für die SG nur ein Sieg, die dafür Bürgstadts beste Schützin Cintia-Cecile Riegel im linken Rückraum in den Griff bekommen muss. „Wir brauchen außerdem die einfachen Tore“, hofft Denk auf eine erneut starke Abwehrleistung, um die schnellen Außen auf die Reise schicken zu können. Ins Team kehren Juliana Wagner und Sedef Besir zurück, während Gloria Vesper und Michelle Horn (beide beruflich verhindert) fehlen. Dazu kann Denk erneut auf Verstärkung aus dem Drittliga-Team bauen.


Regionalliga Hessen

SG 09 Kirchhof vs HSG Kleenheim-Langgöns

Ergebnis: 32:30

Saison 2024/2025

15.03.2025

Denk-Team widerstandsfähig

Kirchhofs Achterbahnfahrt zum 32:30-Sieg

Foto: Pressebilder Hahn

Melsungen – Jubel und Erleichterung bei der SG 09 Kirchhof II in der Handball-Regionalliga. „Es war nicht einfach, aber wir es haben erfolgreich durchgezogen“, konnte Kreisläuferin Konstantina Kasartzoglou nach dem hart erkämpften 32:30 (17:15)-Sieg gegen die HSG Kleenheim-Langgöns und zwei wichtigen Punkten im Abstiegskampf mit Fug und Recht behaupten.


„Gut gemacht“, gab es ebenso lobende Worte von Trainer Martin Denk. Der nun mit seiner Mannschaft mit einem „positiven Gefühl“ zum Kellerduell nach Bürgstadt fahren kann. „Ziemlich unglücklich“, fand dagegen Kleenheims Trainer Lucky Cojocar den Ausgang des „engen Spiels“. In dem laut Fritzlars Ex-Coach „Kleinigkeiten“ den Unterschied ausgemacht hätten. Wobei Cojocar insbesondere über „zwei frei verworfene Chancen“ seines Teams in der Schlussphase haderte.


Das den besseren Start (11., 5:8) in die Partie erwischt hatte und dabei von Fehlern der Gastgeberinnen profitierte. Doch die wussten sich zu steigern und stellten die Mittelhessinnen mit ihrer starken 6:0-Abwehr zunehmend vor Probleme. Dahinter glänzte Torfrau Lisa-Marie Rehbein und schob so das eigene Umschaltspiel effektvoll an.


Als treffsichere Abnehmerinnen erwiesen sich die Außen Andra Lucas und Merle Pauser, die ebenso wie ihre Kolleginnen Sidney Bätz und Dana Krömer (aus Kirchhofs Drittligateam) im Rückraum das Spiel effektiv belebte. Die Führung der Gastgeberinnen (25., 15:13) ließ so nicht lange auf sich warten, währte durch den Doppelschlag von Kleenheims Regisseurin Franziska Dietz aber nur kurz.


Kein Grund für Kasartzoglou aufzustecken. Die Kreisläuferin wurde gesucht und dankte es mit sechs Toren. „Wir hatten mehr Zug als sonst“, erklärte sie das starke SG-Kollektiv. Das sich die Führung über 20:17 (34.) zurückeroberte und die Gäste auf Distanz hielt. Dann aber „Angst vor dem Gewinnen“ (Trainer Denk) bekam. Einen Vier-Tor-Vorsprung (42., 25:21) wieder hergab und über 25:27 (48.) bis zum 28:29 (55.) in Rückstand geriet.


„Da mussten wir durch und wir haben es auch geschafft“, freute sich Denk. Denn Franziska Chmurski glich vom Siebenmeterpunkt aus. Zum Kirchhofer „Happy-End“ trug auch die kurze Deckung von Mila Rothhämel gegen Spielmacherin Dietz bei. Die Jüngste im Team sorgte außerdem per Gegenstoß für den wichtigen Ausgleich zum 30:30 (58.). Pauser und Lucas für die Siegtreffer, während die eingewechselte Gloria Vesper ihr Tor vernagelte.


SG: Rehbein (9 Paraden/25 Gegentore), Vesper (ab 45. (6/5); Rothhämel 1, Lucas 6, Herbst, Groth, Radon, Kasartzoglou 6, Geldmacher, Bätz 4, Chmurski 6/3, Krömer 3, Horn, Pauser 6.
HSG: Buhlmann (10/23), Bork (ab 38., 9/9); F. Dietz 6, Bachenheimer 5/1, Schuch 5, Manfraß 4, Klug 3/1, Schäfer 6, Hickel, Andermann, A. Dietz 1, Pontoles.
SR: Markovic/Rohs.
Siebenmeter: 5/6:2/2.
Zeitstrafen: 4:6-Min.


Quelle: HNA vom 17.03.2025

SG 09 II vor dem ersten von zwei Endspielen

Foto: Artur Schöneburg

Vier Spieltage vor Schluss spitzt sich für die Regionalliga-Handballerinnen der SG 09 Kirchhof II der Abstiegskampf weiter zu. In ihren Heimpartien hilft Ihnen nur ein Sieg.



SG 09 Kirchhof II – HSG Kleenheim-Langgöns (Sa. 18 Uhr Stadtsporthalle Melsungen). „Das erste von zwei Endspielen“, sagt Trainer Martin Denk mit Blick auf das Restprogramm. Ziel ist es, den drittletzten Platz vor dem TV Hüttenberg und der FSG Bürgstadt/Kirchzell zu sichern. Wobei es in der folgenden Woche zum direkten Aufeinandertreffen zwischen Bürgstadt und dem heimischen Drittliga-Nachwuchs kommt.


Gegen Kleenheim müsse sein Team wieder konzentrierter und konsequenter als noch zuletzt vorgehen, fordert Denk. Der insbesondere vor der höherklassig erfahrenen Regisseurin Franziska Dietz warnt und vor Torfrau Madeleine Buhlmann. Nicht mehr zum HSG-Team von Fritzlars Ex-Trainer Lucky Cojocar gehört die Zweitliga erfahrene Ann-Sophie vom Hagen, die beim Remis im Hinspiel (25:25) sechs Treffer erzielte. Die Rückraumspielerin verließ den Verein in der Winterpause in Richtung Zweitligist TSG Mainz-Bretzenheim.


Bis auf Rückraumkraft Sedef Besir (privat verhindert), die A-Jugendliche Juliana Wagner (erkrankt) und die verletzte Jana Hörder kann Denk auf seine bewährten Kräfte bauen. Ebenso auf die A-Jugendliche Mila Rothhämel sowie auf Verstärkung aus dem Drittliga-Team.





Quelle: HNA vom 13.03.2025

Regionalliga Hessen

TSG Eddersheim vs SG 09 Kirchhof

Ergebnis:

Saison 2024/2025

08.03.2025

Kirchhof II hält nur bis zum 16:17 mit

Foto: Artur Schöneburg

Hattersheim – Nach einer vielversprechenden ersten Hälfte mussten die Regionalliga-Handballerinnen der SG 09 Kirchhof II bei der TSG Eddersheim abreißen lassen. Die Folge: Nach dem Anschlusstreffer der Gäste zum 16:17 (36.) spielte der Tabellensechste seine Überlegenheit aus und freute sich schießlich über einen souveränen 37:25 (17:13)-Erfolg.

„Bis zur 36. Minute ging mein Plan auf“, erklärte SG-Trainer Martin Denk. Dabei sorgten an die A-Jugendlichen Liv Geldmacher und Mila Rothhämel für „positive Energie“ auf den Außenbahnen. Wobei Rothhämel nach langer Verletzungspause nicht nur mit ihrem Doppelpack ihr Team in Führung (7., 3:2) brachte, sondern auch die Wirkungskreise von Torjägerin Giulia Lützkendorf einengte. Dazu schwang sich Torfrau Lisa-Marie Rehbein zum Rückhalt auf, während Andra Lucas, Spielmacherin Franziska Chmurski und Juliana Wagner aus der zweiten Reihe die Akzente setzten.

Für den Einbruch machte Denk den Kräfteverschleiß in seinem Team verantwortlich. Daraus resultierten Fehler, die Eddersheim konsequent per Tempogegenstoß in einfache Tore umwandelte.


SG: Rehbein, Vesper; Rothhämel 2, Lucas 6/1, Herbst, Groth, Radon 1, Kasartzoglou 3, Geldmacher 3, Wagner 2, Hörder, Besir 1, Chmurski 7/2, Horn.
SR: Tafferner/Tröller.
Siebenmeter: 7/8:3/3.
Zeitstrafen: 4:10-Min.
Rote Karte: Geldmacher (SG, 53.).




Quelle: HNA vom 10.03.2025

SG 09 Kirchhof hofft weiter

Foto: Artur Schöneburg

TSG Eddersheim – SG 09 Kirchhof II (Sa. 18 Uhr). Primärziel ist es für die heimische Drittliga-Reserve, den drittletzten Tabellenplatz vor dem TV Hüttenberg und der FSG Bürgstadt/Kirchzell zu sichern.


Der Abstand zum Viertletzten Fritzlar beträgt bereits fünf Punkte. „Es wird sehr schwierig. Meine Mannschaft ist aber gut genug, um hier was mitzunehmen“ sagt Martin Denk. Allerdings: Längere Schwächephasen wie zuletzt dürfe sie sich auf keinem Fall leisten.


Denn der SG-Trainer weiß um die Heimstärke der Gastgeberinnen. Besonders Giulia Lützkendorf, aktuelle Toptorschützin der Liga (116/44), muss sein Team in den Griff bekommen. Im Hinspiel erzielte sie sieben Tore, ohne den knappen Sieg (30:28) von Kirchhof verhindern zu können.


Ins SG-Team kehrt Rechtsaußen Andra Lucas zurück, die auch im Rückraum gefordert ist. Ebenso steht neben Lisa-Marie Rehbein nach langer Verletzungspause Torfrau Gloria Vesper vor ihrem ersten Einsatz, während am Kreis die Verantwortung auf Konstantina Kasartzoglou lastet.



Quelle: HNA vom 07.03.2025

Regionalliga Hessen

SG 09 Kirchhof vs HSG Twistetal

Ergebnis: 18:23

Saison 2024/2025

23.02.2025

15 Minuten ohne Torerfolg

Kirchhof nicht abgezockt genug für Twistetal

Foto: Artur Schöneburg

Melsungen – Aus der erhofften Flucht nach vorn wurde ein weiterer Rückschlag im Abstiegskampf. Mit 18:23 (9:10) musste sich die SG 09 Kirchhof II im Nordhessenduell der Handball-Regionalliga dem TSV Twistetal beugen und bleibt damit - offiziell - weiter am Tabellenende.


Allerdings rückt das Team durch die Punktabzüge für die Konkurrenz (wegen Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls) auf den drittletzten Rang vor, so dass Trainer Denk die Hoffnung auf den Klassenerhalt noch keineswegs aufgeben hat. Der Abstand zum neunten Rang, einem sicheren Nichtabstiegsplatz, beträgt für die Drittliga-Reserve jedoch bereits fünf Punkte.


Die scheiterte gegen den Nachbarn an ihren eigenen Nerven und an Louisa Schlömer. „Wir hatten die Chance, was mitzunehmen, doch dazu muss man abgezockter sein“, stellte Martin Denk frustriert fest, nachdem seine Mannschaft zu Beginn der zweiten Hälfte zweimal durch Joelina Radon und Merle Pauser die Ausgleichschance zum 10:10 vergeben hatte. Es folgten 15 Minuten ohne SG-Treffer, die vorrangig die TSV-Torfrau mit ihren exzellenten Reaktionen verhinderte.


Ihre Vorderleute veredelten ihre Paraden und zogen auf 16:10 (41.) davon - die Vorentscheidung. Immerhin: die mit vier Erstliga-Spielerinnen verstärkte SG-Reserve ließ sich keineswegs hängen. „Kämpferisch kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen“, erklärte der SG-Trainer. Musste aber auch mit ansehen, dass seine Schützlinge trotz aller Bemühungen nicht mehr herankamen.


Die letzten Minuten gehörten - natürlich - Louisa Schlömer. 60 Sekunden vor dem Ende traf sie ins verwaiste Kirchhofer Tor zum 23:18. Der Endstand, denn in der Schlusssekunde wehrte sie auch noch einen Siebenmeter von Franziska Chmurski ab.



Quelle: HNA vom 24.02.2025

Kirchhofs Flucht nach vorn im Derby


Kirchhof – Im Kampf um den Klassenerhalt steht die SG 09 Kirchhof II zu Hause im Nordhessen-Derby gegen die HSG Twistetal enorm unter Druck.


SG 09 Kirchhof II – HSG Twistetal (So. 17 Uhr, Stadtsporthalle Melsungen). Es müssen Punkte her. Arg gefordert sind die Gastgeberinnen insbesondere in den drei verbleibenden Heimspielen. Schon gegen die HSG gilt es, die Flucht nach vorn anzutreten. „Gegen eine heimstarke Mannschaft, die auch auswärts für eine Überraschung gut ist“, wie Trainer Martin Denk über die abwehrstarken Gäste weiß. Bei zwei und bis zu vier Absteigern hat Kirchhof fünf Punkte Rückstand auf den ersten sicheren Nichtabstiegsplatz.


Nur bedingt einsatzfähig ist nach ihrer Verletzung Kreisläuferin Konstantina Kasartzoglou. Ins Team kehrt Michelle Horn (zuletzt krank) zurück, während Andra Lucas (privat verhindert) fehlt. Ebenso die verletzte Bianka Kovacs-Virag, die am vergangenen Wochenende im Drittligateam nur für den Notfall als zweite Torfrau mit auf der Bank saß, weil ihre Teamkollegin Lisa-Marie Rehbein krankheitsbedingt ausfiel. Auf deren gute Form baut Denk. Mit ihren Glanztaten soll sie den Tempogegenstoß über Jana Herbst und Joelina Radon ankurbeln. Im Aufbautraining befindet sich nach ihrem Kreuzbandriss Torfrau Gloria Vesper.


Quelle: HNA vom 21.02.2025

Regionalliga Hessen

TSG Leihgestern vs SG 09 Kirchhof

Ergebnis:

Saison 2024/2025

15.02.2025

Kirchhofer Rumpfteam chancenlos

SG 09 II hielt beim Spitzenreiter eine Hälfte mit


Linden – Stark ersatzgeschwächt war für die SG 09 Kirchhof II beim Spitzenreiter der Handball-Regionalliga nichts zu holen. Die Drittliga-Reserve kehrte mit einer 20:34 (8:13)-Niederlage im Gepäck von der TSG Leihgestern zurück. Zuvor hatten sich die Gäste vergeblich um einen Ausweichtermin bemüht.


Denn Martin Denk stand nur ein Rumpfteam zur Verfügung. Neben einigen Krankheitsfällen muss der SG-Coach nun bis zum Saisonende auf Wirbelwind Jana Hörder verzichten. Die variabel einsetzbare Spielerin zog sich im Spiel gegen den TV Hüttenberg (27:23) einen Mittelhandbruch zu. So mussten es sieben verbliebene Feldspielerinnen und Torfrau Lisa-Marie Rehbein richten. Wobei Kreisläuferin Konstantina Kasartzoglou nach ihrem Bänderriss nur sporadisch eingesetzt werden konnte.

Dennoch stellte die SG 09 II den Favoriten in der ersten Hälfte vor Aufgaben. Mit ihrem dritten Treffer glich die starke Rückraumstrategin Franziska Chmurski (19., 6:6) aus. Beim 7:9 (22.) durch Sedef Besir wahrten die Gäste weiterhin Schlagdistanz. „Wir haben Leihgestern in der ersten Hälfte einiges abverlangt“, freute sich Denk daher über eine starke kämpferische Leistung seines Teams.

Das dem Kräfteverschleiß im Anschluss allerdings Tribut zollen musste. Ohne Merle Pauser und Sidney Bätz aus dem Drittliga-Team, aber mit Wiktoria Zakrzewska, die sich nach Krankheit mit sieben Treffern - davon sechs nach der Pause - stark zurückmeldete. ITrotzdem konnte sich die Gastgeberinnen nun absetzen. Kaum zu halten war dabei deren Außen Nicole Kunzig mit neun Treffern. Kirchhof versuchte dagegen alles, um Ergebniskosmetik zu betrieben. Mit Gina Groth am Kreis, die nahezu über die gesamte Spielzeit in der Nahwurfzone gefordert war. „Wir sind dann aber am Stock gegangen“, erklärte Denk.


SG: Rehbein; Herbst 2, Groth, Radon 1, Kasartzoglou, Besir 2, Chmurski 8/2, Zakrzewska 7.
SR: Markovic/Rohs.
Siebenmeter: 2/2:2/2.
Zeitstrafen: 0:2-Min.


Quelle: HNA vom 17.02.2025

Mit Euphorie und Hingabe

Kirchhof II setzt wichtiges Zeichen im Keller

TSG Leihgestern – SG 09 Kirchhof II (Sa. 19.30 Uhr, Stadthalle Linden). „Wichtig ist, dass wir mit einem guten Gefühl aus dem Spiel gehen“, sagt Trainer Martin Denk. Was eine Überraschung gegen den haushohen Favoriten aber nicht ausschließt.


Personell reist sein Team jedoch arg gebeutelt zum Drittliga-Absteiger. Definitiv nicht dabei sind Andra Lucas (privat verhindert) und Torfrau Bianka Kovacs-Virag (Tennisarm). Ebenso fehlt weiterhin Konstantina Kasartzoglou (Bänderriss). Dazu sind einige Spielerinnen angeschlagen und ihr Einsatz fraglich.


Reichlich Spielzeit winkt daher Linkshänderin Joelina Radon auf Rechtsaußen. Ebenso könnte Sedef Besir im Rückraum mehr gefordert sein. Unterstützung aus der A-Jugend ist nicht zu erwarten, weil Kirchhofs Nachwuchs parallel in der Regionalliga bei der HSG Dilltal im Einsatz ist. Zum Hinspielsieg (40:19) des Tabellenführers steuerte die ehemalige Kirchhoferin Emilia Prauss sieben Tore bei. Der mit 13 Siegen aus 15 Partien auf Kurs Richtung Aufstiegsrunde liegt.



Quelle: HNA vom 14.02.2025

Regionalliga Hessen

SG 09 Kirchhof vs HSG Hüttenberg

Ergebnis: 27:23

Saison 2024/2025

09.02.2025

Mit Euphorie und Hingabe

Kirchhof II setzt wichtiges Zeichen im Keller

Foto: Kirchhof II setzt wichtiges Zeichen im Keller

Melsungen – Die SG 09 Kirchhof II hat dem Druck im Abstiegsduell der Handball-Regionalliga Stand gehalten. Dank einer kämpferisch starken Leistung sicherte sich die Drittliga-Reserve beim 27:23 (13:13) gegen den Mitkonkurrenten TV Hüttenberg zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.


Damit schloss das Team in der Tabelle zu den Mittelhessinnen auf, die zwar aktuell noch mit einem Zähler mehr vor Kirchhof rangieren, aber einen Punkt wegen Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls abgezogen bekommen. Zwei sind es beim Schlusslicht FSG Bürgstadt/Kirchzell, das sich knapp gegen die HSG Baunatal (21:20) durch setzte.


„Maximale Erleichterung“, herrsche im Team, wie Andra Lucas strahlend erklärte. Für die Rechtsaußen war es das Resultat eines „starken Teamspiels“, das sich mit „Euphorie und Spannung“ den Weg zum Erfolg geebnet habe. Dabei hatte sich ihre Mannschaft mit einem starken Wiederbeginn nach der Pause bis auf 22:14 (41.) absetzen können. Dennoch musste Kirchhof im Anschluss durch ein Wechselbad der Gefühle gehen. Geriet ins Wanken, nachdem die Gäste bis auf 23:25 (57.) herangekommen waren, fiel aber nicht. „In dieser Phase hatten wir Angst vor dem Gewinnen“, bekannte Martin Denk.

Den besseren Start in die Partie hatten die Gäste erwischt. Mit einer Steigerung in der Abwehr sowie mit Lisa-Marie Rehbein als starken Rückhalt im SG-Tor (14.) gelang es den Gastgeberinnen beim 9:9 (24.) den Vorsprung erstmals zu egalisieren. Insbesondere ein Verdienst der dynamischen Juliana Wagner im Rückraum, die ebenso wie Lucas von Rechtsaußen für reichlich Torgefahr sorgte.

„Knackpunkt des Spiels war der Beginn der zweiten Hälfte, als wir einen totalen Blackout hatten“, erklärte Gästetrainer Tim Straßheim. Der zudem auf Klara Engel verzichten musste, die bei einem Freiwurf den Kopf von Wagner traf und dafür die Rote Karte sah. Denk freute sich dagegen über ein wichtiges Überlebenszeichen im Abstiegskampf.
KORNELIA WILHELM

SG: Rehbein (16 Paraden/22 Gegentore), Feller (bei einem 7m, 0/1); Lucas 7, Herbst 2, Groth, Radon, Wagner 6, Geldmacher, Hörder 2, Besir, Chmurski 4, Horn, Pauser 6/1.
TVH: 
Plutzas (11/18), Neidel (ab 37., 3/9); Engel 1, Rannow 2, Seipp 2, L. Naumann 8/4, Happel 1, Schicketanz 1, J. Naumann 3, Scheibel 1, Agirtas 1, Braun 3.
SR: 
Mäkitalo/Schäfer.
Siebenmeter: 
1/3:4/5.
Zeitstrafen:
 8:8-Min.
Rote Karte: 
Engel (TVH, 50.).


Quelle: HNA vom 10.02.2025

SG II vor „richtungsweisendem Duell“

Gegen Hüttenberg steht Drittliga-Reserve arg unter Druck

Foto: Artur Schöneburg

Kirchhof – Jetzt gilt’s: Für die Regionalliga-Handballerinnen der SG 09 Kirchhof II geht es gegen den Mitkonkurrenten TV Hüttenberg (So. 17 Uhr Stadtsporthalle) um zwei immens wichtige Punkte gegen den Abstieg. „Wir wissen, dass wir diese Partie gewinnen müssen“, sagt Martin Denk vor dem „richtungsweisenden Duell“. Acht Spieltage vor Schluss sei es aber trotzdem noch kein Endspiel um den Klassenerhalt. Gleichwohl wäre es die Revanche für die Niederlage (22:25) im Hinspiel.


Nach sechs sieglosen Spielen in Folge schafften die Gäste am vergangenen Spieltag beim Einstand ihres neuen Trainers Tim Straßheim im Derby gegen die HSG Kleenheim-Langgöns (20:17) mit einer starken Defensiv- und Torhüterleistung umgehend die Trendwende. Mit 8:20-Punkten rangieren die Mittelhessinnen nun drei Zähler vor Kirchhof (5:23). Hüttenberg bekommt aber noch einen Punkt wegen Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls abgezogen. Mit einem Erfolg würde die heimische Drittliga-Reserve daher zum Drittletzten aufschließen. Dreh- und Angelpunkt ist bei den Gästen die höherklassig erfahrene Lisa-Marie Naumann (80/34 Tore) im rechten Rückraum. Verzichten muss der TVH allerdings auf Außen Lisa Tietböhl und Rückraumkraft Kaya Saul (beide Knieverletzung).


Denk rechnet mit einem Abwehrspiel, bei dem die Torhüterinnen das Zünglein an der Waage werden könnten. Vorne nimmt der SG-Coach vor allem seine Außen Jana Herbst, Jana Hörder, Andra Lucas und Joelina Radon in die Pflicht. Nicht zur Verfügung steht Konstantina Kasartzoglou. Die Kreisläuferin zog sich am vergangenen Spieltag bei der HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden (28:40) einen Bänderriss zu. Die Hauptlast liegt nun in der Nahwurfzone bei Merle Pauser. Zuletzt wusste auch ihre Kollegin aus dem Drittligateam Wiktoria Zakrzewska zu überzeugen.





Quelle: HNA vom 07.02.2025

Regionalliga Hessen

HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden vs SG 09 Kirchhof

Ergebnis: 28:40

Saison 2024/2025

02.02.2025

20 Treffer pro Halbzeit: Der Meister ist zu stark

Kirchhof II bleibt Letzter

Braunshardt – Die Tiger waren zu stark für die Löwinnen. Der Vorjahrsmeister zu stabil für den Tabellenletzten. Die SG 09 Kirchhof II hatte in der Handball-Regionalliga der Frauen bei der HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden kaum etwas zu bestellen und unterlag mit 28:40 (15:20).


„In der ersten Halbzeit haben wir es phasenweise ganz gut gemacht und 40 Minuten gut dagegengehalten“, sagte Trainer Martin Denk. Der mit Sidney Bätz, Merle Pauser und Wiktoria Zakzrewska drei Akteurinnen aus dem Drittliga-Kader an Bord hatte, der am Wochenende spielfrei war. Besonders Zakzrewska zeigte dabei ansteigende Form. Pauser war schon nach zehn Minuten am Kreis voll gefordert, weil Konstantina Kasartzoglou ausgerechnet an alter

Wirkungsstätte umgeknickt war.


Bis dahin hatte das Juniorteam nach 1:3-Rückstand (3.) mehrfach mit bis zu zwei Toren geführt. Nach dem Treffer der emsigen Franziska Chmurski zum 10:8 (15.) erhöhten die Gastgeberinnen jedoch die Schlagzahl. Aufbauend auf ihre offensive Deckung gelangen der herausragenden Nathalie Krause (14/9 Tore) drei Treffer zu einem 5:0-Lauf der HSG. Da konnte einem Lisa-Marie Rehbein im Tor des Juniorteams fast schon leid tun. Im Eiltempo machten die Yellow Tigers kurzen Prozess und waren spätestens beim 24:16 durch Krause voll auf der Siegerstraße (37.).

Nach der Pause schonte Denk etwa Juliana Wagner und wechselte am Ende kräftig durch. Um den Blick voraus auf kommenden Sonntag zu werfen, wenn der TV Hüttenberg zum Kellerduell in der Stadtsporthalle antritt. „Das ist ein Vier-Punkte-Spiel, was wir gewinnen müssen“, sagt der erfahrene Coach.


Kirchhof II: Rehbein, Engel - Lucas 3, Herbst, Groth, Radon, Kasartzoglou 1, Wagner 3, Bätz 2, Besir, Chmurski 8/3, Zakzrewska 6, Horn 1, Pauser 4.
SR: Berndt/Cheng.
Siebenmeter: 9:10:3/3.
Zeitstrafen: 6:10-Minuten




Quelle: HNA vom 03.02.2025

Wiedersehen für Kasartzoglou in Weiterstadt

Kirchhof – Mit einem positiven Gefühl geht es für die SG 09 Kirchhof II zum amtierenden Meister der Handball-Regionalliga. Für das sorgt natürlich der starke Auftritt, mit dem die Drittliga-Reserve die HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden im Hinspiel in die Knie (35:34) gezwungen hat. Mit Respekt dürften die Gastgeberinnen nun dem zweiten Vergleich (So. 17 Uhr, Sporthalle Braunshardt) gegen Kirchhof entgegenblicken.


Ohne Druck spielen dagegen die Gäste auf. „Wir können als Außenseiter nur gewinnen“, sagt SG-Trainer Martin Denk, während es für den Tabellenvierten darum geht, Anschluss an die HSG Hungen/Lich zu halten. Gebot der Stunde ist es für das Juniorteam erneut, Fehler und schwache Abschlüsse in Grenzen zu halten. „Das bricht uns jedes Mal das Genick“, moniert Denk. Der auch auf die Tore von Kreisläuferin Konstantina Kasartzoglou baut, die an alter Wirkungsstätte die Freiräume in der gegnerischen 3:3-Deckung nutzen soll. Nicht mit dabei sind Jana Hörder (verhindert), Rica Wäscher (krank) und Bianka Kovacs-Virag (Armverletzung). Den Verein verlassen hat Torfrau Laura Eimer. Neben Lisa-Marie Rehbein rückt daher die A-Jugendliche Johanna Feller als zweite Torhüterin mit ins Aufgebot. Merle Pauser und Sidney Bätz aus dem Drittliga-Team ebenfalls.



Quelle: HNA vom 31.01.2024

Regionalliga Hessen

SG 09 Kirchhof vs HSG Gedern/Nidda

Ergebnis: 22:32

Saison 2024/2025

26.01.2025

„Der Gegner war zu gut“

REGIONALLIGA - Kirchhof II nach 17:21 noch 22:32 gegen Gedern

Melsungen – Da ist die vierte Niederlage in Serie. Eine, die durchaus zu erwarten war und immerhin auch nicht ganz so heftig ausfiel wie beim 15:36 im Hinspiel. Die SG 09 Kirchhof II unterlag in der Handball-Regionalliga der HSG Gedern/Nidda mit 22:32 (12:16) und bleibt damit im Tabellenkeller.


Mit Alicia Pfaff und Jessica Schmeißer hatte die südhessische HSG Kräfte an Bord, die 2019 in der gemeinsamen Zweitliga-Saison gegen Kirchhofs erste Garde spielten - und mit 23:29 in Melsungen unterlagen. Zu den aktuellen Aktivposten Gedern/Niddas zählten nun die beiden Ex-Kirchhoferinnen Marie-Sophie Weitzel und Paulina Harder, Spielmacherin Hannah Niebergall sowie Rückraumspielerin Jana Haas, die von 2021 bis 2023 bei Erstligist HSG Bensheim/Auerbach unter Vertrag stand.

„Der Gegner war zu gut. Dennoch haben wir gekämpft und uns nicht abschießen lassen“, erklärte SG-Trainer Martin Denk, aus dessen Sicht die Niederlage am Ende zu hoch ausfiel. Denn auch ohne die mit der A-Jugend auf Reisen befindliche Juliana Wagner und die erkrankte Rica Wäscher wusste Kirchhof besonders in der Deckung zu überzeugen. Zudem war Lisa-Marie Rehbein ein anständiger Rückhalt.


Was jedoch ein Sinnbild der Saison bleibt, sind die Wellen im Spiel. Gute und weniger gute Phasen, die der Gegner gnadenlos bestraft, wechseln sich ab. So geriet das einzige Juniorteam der Regionalliga nach einem Doppelschlag von Andra Lucas zum 2:1 (2.) über 4:6 (7., Haas) auf 6:12 (18., Pfaff) ins Hintertreffen. Um sich wieder zu berappeln und nach einem Dreierpack von Franziska Chmurski, Wiktoria Zakzrewska aus dem Drittliga-Kader und die formverbesserte Kreisläuferin Konstantina Kasartzoglou nach einem 5:0-Lauf auf 12:16 zu verkürzen (29.).

Was die Hoffnung im Lager der Löwinnen nährte, den Favoriten vielleicht mehr als nur ärgern zu können. Denn trotz der Qualitäten des Tabellenzweiten blieb Kirchhof dran. Bis zum 17:21 durch Michelle Horn (42.). „Dann haben wir leider wieder zwei, drei Fehler zu viel gemacht und hatten auch nicht das nötige Glück, als der Ball nach einem langen Pass beim Gegner landete“, erklärte Denk. Dessen Team die folgende Überzahl nach Zeitstrafe gegen Weitzel, die auf Rechtsaußen im Vorjahr noch Stamm bei der SG war, nicht ausnutzen konnte. Was die Gäste doppelt bestraften und am Ende enteilten, als beim Juniorteam die Kräfte schwanden.


Kirchhof: Rehbein, Virag - Lucas 3, Herbst, Groth, Radon, Kasartzoglou 4, Bärtz 2, Hörder, Besir, Chmurski 8/2, Zakzrewska 2, Horn 1, Pauser 2.
Gedern: Hartung - Döll, Niebergall 5, Haas 8/2, Pfaff 5, Schmeißer 2, Kaiser 3, E. Schneider, Weitzel 6, Harder 3, R. Schneider.
SR: Kerth/Knodt.
Siebenmeter: 1/2:2/2.
Zeitstrafen: 0:6-Minuten.





Quelle: HNA vom 27.01.2024

Sonntag kommt Gedern/Nidda

Kirchhof – Nach der Derby-Niederlage gegen die HSG Baunatal steht für die SG 09 Kirchhof II nun die Heimpartie gegen den Tabellenzweiten HSG Gedern/Nidda (So. 17 Uhr, Stadtsporthalle Melsungen) in der Handball-Regionalliga an.


Zwar musste sich der heimische Drittliga-Nachwuchs in Nidda (15:36) deutlich geschlagen geben. Zu was das Team von Trainer Martin Denk aber im Stande zu leisten ist, bewies seine Mannschaft in der Hinrunde eine Woche später mit dem Sieg (35:34) gegen den Tabellendritten HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden.


„Wir dürfen jetzt nicht in ein Loch fallen und müssen weiterkämpfen“, fordert daher der SG-Coach. Mit 5:19-Punkten ist sein Team aktuell Vorletzter. Einen Zähler hinter dem TV Hüttenberg, der allerdings einen Punkt wegen Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls abgezogen bekommt. Ebenso der Tabellenletzte FSG Bürgstadt/Kirchzell, den es gleich doppelt erwischt.

Auch Gast Gedern/Nidda bekommt zwei Zähler abgezogen und liegt damit bereits fünf Punkte hinter dem Tabellenführer TSG Leihgestern zurück. Bei dem mit Marie Weitzel und Paulina Harder zwei Spielerinnen an ihre alte Wirkungsstätte zurückkehren, während bei der schwachen Vorstellung von Kirchhof in Nidda, einzig Spielmacherin Franziska Chmurski zu überzeugen wusste.


Quelle: HNA vom 24.01.2024

Regionalliga Hessen

HSG Baunatal vs SG 09 Kirchhof

Ergebnis: 23:29

Saison 2024/2025

22.01.2025

Wieder jubeln Kauffeld und Baunatal

REGIONALLIGA - Kirchhof II nach 6:10 und 11:11 noch 23:29 im Derby

Hertingshausen – „Derbysieger!“ Im Freudentaumel war beim Rückrunden-Auftakt der Handball-Regionalliga erneut die HSG Baunatal. Vor 300 Fans wusste sich die SG 09 Kirchhof II zwar zu steigern, musste die Gastgeberinnen beim 23:29 (12:12) aber in der zweiten Hälfte ziehen lassen.


„Die Chancen waren da, aber wir standen uns selbst im Weg“, bekannte Christian Denk, eigentlich Trainer von Kirchhofs A- und B-Jugend. Der vertrat seinen Bruder Martin, der ebenfalls auf der Bank saß, aber krankheitsbedingt in den letzten drei Wochen das Training nicht leiten konnte und daher diesmal lediglich als Unterstützung fungierte.

Die Startphase gehörte eindeutig den Baunatalerinnen. Auch ein Verdienst von deren starker Torfrau Susana Freudenberg, die den Gästen gleich mal mit fünf Paraden in den ersten fünf Minuten das Nachsehen gab. In Folge dessen justierte Denk beim 2:5 (7.) mit einer frühen Auszeit nach. Mit Erfolg. Kompakter und stabiler ging es fortan in seiner Deckung weiter. Dahinter lief Torfrau Lisa-Marie Rehbein zu Höchstform auf und stand ihrer Gegenüber in nichts mehr nach. Eine Initialzündung, denn vorne kurbelte Spielmacherin Franziska Chmurski den SG-Motor nun mächtig an. Glich nach dem 6:10 (19.) erstmals zum 11:11 (25.) aus, während Rehbein ihren Kasten förmlich vernagelte.


Auf Augenhöhe ging es zunächst weiter. Dank Kirchhofs besten Torschützinnen Juliana Wagner (8/2) und Merle Pauser (7/1). „Wir haben in dieser Phase die Nerven bewahrt, obwohl wir Abstimmungsprobleme hatten und Bälle abgegeben haben“, erklärte HSG-Coach Arnd Kauffeld den „Bruch“. Der Dank der Hereinnahme der siebten Feldspielerin und der starken Spielmacherin Paulina Kauffeld (8/2) sowie ihrer Rückraumkollegin Alena Breiding (6) wieder beendet wurde, denn ihre Treffer zum 19:16 (45.) und 23:19 (51.) brachten die Gastgeberinnen schließlich auf die Siegerstraße.

„Wir konnten uns in der Abwehr zwar besser auf Baunatal einstellen, hatten aber vorne weiterhin unsere Probleme“, erklärte Rehbein, die es selbst „ärgerlich“ fand, dass sie nach 13 Paraden in der ersten Hälfte, ihre starke Leistung mit Wiederanpfiff nicht mehr „veredeln“ konnte, während ihr Team vorne zu statisch und mit zu vielen Fehlern agierte.


HSG: Freudenberg (22/23), Clobes; Peter, Trombello, Simon 6, Brüßler 2, Klinke 1, Mihr 1, Günther 1/1, Deichmann 4, Kauffeld 8/2, Breiding 6.


SG 09 II: (Rehbein 20 P./26 GT), Kovacs-Virag (1/3); Lucas 2, Herbst, Groth, Radon, Kasartzoglou, Wagner 8/2, Hörder, Besir, Chmurski 6, Horn, Pauser 7/1.
SR: Adam/Adam. Z: 300.
Siebenmeter: 3/4:3/4.
Zeitstrafen: 2:2-Min.




Quelle: HNA vom 24.01.2024

Denk-Team greift wieder an

REGIONALLIGA - Heute Kellerderby bei der HSG Baunatal

Kirchhof – Es ist für beide der Rückrunden-Auftakt der Handball-Regionalliga. Nach der Niederlage der SG 09 Kirchhof II im Hinspiel (21:30) gegen die HSG Baunatal steht der zweite Vergleich im Nordhessenduell (Heute 20 Uhr, Sporthalle Hertingshausen) im Zeichen des Abstiegskampfes.


Die rund fünfwöchige Spielpause nutzte SG-Trainer Martin Denk mit seinem Team nach einer Regenerationsphase, um viel im athletischen Bereich zu arbeiten. Mit neuem Elan geht nun für die Drittliga-Reserve die Mission Klassenerhalt weiter. „Wir greifen wieder an, müssen aber geduldig sein“, weiß Denk, was seinem Juniorteam in der starken Liga bevorsteht.


Das mit einem Sieg vom vorletzten Platz am TV Hüttenberg vorbei auf den zehnten Rang vorrücken könnte. Drei Zähler mehr haben derzeit die Gastgeberinnen. „Ein richtungsweisendes Duell, bei dem die Tagesform entscheiden wird“, sagt daher HSG-Coach Arnd Kauffeld. Dessen Team mit einem Erfolg Anschluss zum Tabellennachbarn TSG Eddersheim herstellen könnte.


Bei einer Niederlage käme es für die Baunatalerinnen im Derby zum Aufeinandertreffen mit dem punktgleichen SV Germania Fritzlar (So. 17 Uhr, KHS-Sporthalle). Verzichten muss Kauffeld auf Kyra Schmidt (verletzt) und Leonie Krebs (krank). Der Einsatz von Lea Deichmann ist offen. Bei den Gästen fehlt Rica Wäscher (krank).

Für die HSG-Rückraumkräfte Lea Günther und Alena Breiding wird es ein Duell gegen ihren Ex-Verein. Bei dem Denk erwartet, „dass wir von Beginn konsequent sind, was unsere Chancenverwertung angeht.“ Für Torgefahr aus der zweiten Reihe müssen Franziska Chmurski, Juliana Wagner, Jana Hörder und Sedef Besir sorgen.



Quelle: HNA vom 22.12.2024

Regionalliga Hessen

HSG Hungen/Lich vs SG 09 Kirchhof

Ergebnis: 30:28

Saison 2024/2025

14.12.2024

Kirchhofs Aufholjagd bleibt unvollendet

REGIONALLIGA - Hypothek des Pausenrückstands zu groß

Hungen - „Es war mehr drin“, bekannte Martin Denk, Trainer der SG 09 Kirchhof II, nach der 28:30 (12:20)-Niederlage bei der HSG Hungen/Lich. Somit schließt sein Team die Hinrunde in der Handball-Regionalliga mit nur zwei Siegen und einem Remis aus elf Spielen ab.


Durch zwei Schwächephasen in der ersten Hälfte gerieten die Gäste früh ins Hintertreffen. Die erste sorgte nach dem 3:3 (11.) für einen Sechs-Tore-Rückstand (17., 3:9). Nach dem 11:15 (27.) wuchs die Hypothek durch einen Fünf-Tore-Lauf der Gastgeberinnen schließlich bis auf neun Tore (30., 11:20) an. „Das sind Phasen, in denen das ganze Kartenhaus zusammenfällt“, ärgerte sich Denk vor allem über eine mangelnde Chancenverwertung.

Seine Ansprache in der Pause fruchtete aber. Nachdem der SG-Coach kurzfristig auf Torfrau Bianka Kovacs-Virag (krank) verzichten musste, wusste sich nämlich nicht nur ihre Kollegin Lisa-Marie Rehbein im Tor zu steigern. Auch im SG-Angriff klappte nun einiges besser. Verlass war dabei vor allem auf die beiden Halbpositionen mit Rica Wäscher (7 Tore) und Juliana Wagner (5) sowie auf Regisseurin Franziska Chmurski (5/2).

Gestartet wurde die Aufholjagd durch Andra Lucas mit ihrem Treffer zum 16:24 (35.). Zunächst mit mäßigem Erfolg (47., 23:29), ehe die Kirchhöferinnen mit ihrer Schlussoffensive noch mal für Nervosität bei den Gastgeberinnen sorgten. Während das HSG-Team von Paul Günther in den letzten acht Minuten ohne Torerfolg blieb, kamen die Gäste durch die Treffer von Lucas und Wagner noch weiter heran. Die Aufholjagd blieb trotz einer starken kämpferischen Leistung nach einer „ärgerlichen ersten Hälfte“ (Denk) aber unvollendet. kw

SG: Rehbein, Eimer; Lucas 3, Herbst 3, Groth, Radon, Kasartzoglou, Wagner 5, Wäscher 7, Hörder, Besir, Chmurski 5/2, Pauser 5.

SR: Karsazy/Klöckner.

Siebenmeter: 2/3:2/3.

Zeitstrafen: 8:6-Min.


Quelle: HNA vom 13.12.2024

Alles ist möglich

Motiviert zum Tabellendritten

REGIONALLIGA -Kirchhof II in Hungen vor schwerer Aufgabe

SG 09 Kirchhof II (Sa. 20 Uhr, Schäferstadthalle Hungen). „Es wird schwer genug“, weiß Trainer Martin Denk, was die Stunde beim unbequemen Liga-Neuling geschlagen hat.


Nach sechs Siegen und einem Remis ist die HSG mittlerweile bis auf den dritten Tabellenplatz vorgerückt, während die Gäste nach nur zwei Siegen aus zehn Spielen auf den vorletzten Rang zurück gefallen sind. Für den SG-Coach braucht es insbesondere wieder mehr Abgezocktheit und Willensstärke als beim enttäuschenden Auftritt am vergangenen Spieltag gegen das Schlusslicht FSG Bürgstadt/Kirchzell (24:26). Dabei wurde Juliana Wagner schmerzlich vermisst.


Diesmal kann Denk neben der A-Jugendlichen auch wieder auf Torfrau Bianka Kovacs-Virag zurückgreifen (beide zuletzt im Drittliga-Team) eingesetzt. Bei den Mittelhessinnen gilt es vor allem auf die Zweitliga erfahrene Kreisläuferin Katharina Weber zu achten. Dazu gesellen sich Talente aus den eigenen Reihen. „Hungen ist schnell vorne und auch schnell wieder hinten“, warnt der SG-Coach vor dem hohen Tempo der Einheimischen.



Quelle: HNA vom 13.12.2024

Regionalliga Hessen

SG 09 Kirchhof vs FSG Bürgstadt/Kirchzell

Ergebnis: 24:26

Saison 2024/2025

01.12.2024

Wenn das Juniorteam patzt

REGIONALLIGA - Kirchhof II verpasst Sprung in der Tabelle durch 24:26 gegen Schlusslicht

Melsungen – Das war ganz anders geplant. Sie wollten zum dritten Mal in Serie ungeschlagen bleiben. Hatten die Chance, in der Tabelle der Handball-Regionalliga auf den achten Platz zu klettern. Die Nachbarn SV Germania Fritzlar und HSG Baunatal zu überholen. Doch daraus wurde nichts. Die SG 09 Kirchhof II hat ihr Heimspiel gegen das bis dato punktlose Schlusslicht FSG Bürgstadt/Kirchzell mit 24:26 (12:15) verloren.


„Mit 26 Fehlwürfen kann man kein Spiel gewinnen. Wir haben das Spiel im Angriff verloren“, sagte Denk. Der nach elf Minuten erstmals eingreifen musste, weil sich seine Mannschaft einen völligen Fehlstart geleistet hatte. Trotz 1:0-Führung durch Franziska Chmurski (1.) lag das Juniorteam überraschend mit 2:7 zurück.


Denk stellte auf eine 5:1-Deckung um. Dabei bildeten Franziska Chmurski, die somit auf 101 Minuten Heimspiel-Handball für beide Kirchhof-Mannschaften kam und mit Abstand die treffsicherste Akteurin im Juniorteam war, und Sidney Bätz den Mittelblock. Die Halben daneben wechselten. Schmerzlich vermisst wurde Juliana Wagner, die nicht mitwirken durfte, weil sie sonst in drei SG-Teams zum Einsatz gekommen wäre. Zudem war Konstantina Kasartzoglou schon noch 20 Minuten keine ernsthafte Option mehr für die Deckung nach ihrer zweiten Zeitstrafe. „Das darf aber keine Ausrede sein“, bekräftigte Denk.

Kirchhof kam zwar vor der Pause nach zweimaligem Sieben-Tore-Rückstand auf 12:15 heran, doch die hoch motivierten Gäste legten nach dem Wechsel gleich einen 3:0-Lauf hin. Womit die Hürde für Kirchhof immer höher wurde. Zumal auch FSG-Torfrau Nicole Schmitt Klasse bewies und der SG den Zahn zog. Angetrieben von Chmurski verkürzte Kirchhof, kam bis auf 23:24 heran (58.) – um dann doch den Gästen zu ihrem ersten Saisonsieg gratulieren und sich über eigenen „Unkonzentriertheiten“ (Denk) ärgern zu müssen.


Kirchhof II: Rehbein, Eimer - Lucas 1, Herbst, Groth, Radon 3, Kasartzoglou 1, Bätz 3, Wäscher 1, Hörder 2, Besif 2, Chmurski 8/3, Horn, Pauser 3.
Bürgstadt:
 Schmitt, Leichtenschlag - Zang 4/1, Schäfer 1, Bleifuß 1, Gläser 1, Eck 3, N. Wörner, Schneider 1, Breitenbach, Wörner 7/3, Janetschek 2, Riegel 6.
SR:
 Betz/Schöppner
Siebenmeter: 
3/3:4/6
Zeitstrafen:
 6:8-Minuten.



Quelle: HNA vom 02.12.2024

Für die SG 09 Kirchhof II gilt es, gegen das punktlose Schlusslicht nachzulegen.

REGIONALLIGA - Für SG-Trainer Martin Denk zählt gegen Schlusslicht nur ein Sieg

SG 09 Kirchhof II - FSG Bürgstadt/Kirchzell (So. 18 Uhr, Stadtsporthalle Melsungen). „Wir sind bereit und brennen auf unser Heimspiel“, kündigt Trainer Martin Denk an. Nach dem Sieg gegen Eddersheim (30:28) und dem Remis gegen Kleenheim (25:25) streben die Gastgeberinnen im vorletzten Hinrundenspiel nach dem nächsten Erfolg.


„Wer in dieser Liga bleiben will, muss einen Aufsteiger zu Hause schlagen“, fordert der SG-Coach.

Und warnt gleichzeitig vor einem „unbequemen“ Gegner, der durch seine aggressive und offensive Spielweise nicht zu unterschätzen sei. Denk rechnet dadurch mit vielen Zweikämpfen und baut dafür im Rückraum auf seine durchsetzungsstarken Kräfte Franziska Chmurski, Juliana Wagner oder Jana Hörder. Nach ihrer Verletzung steht auf Rechtsaußen Joelina Radon wieder zur Verfügung und könnte ebenso wie Jana Herbst für die einfachen Tore per Tempogegenstoß sorgen. Oberstes Gebot ist erneut, die herausgespielten Torchancen konsequent zu nutzen.


Quelle: HNA vom 29.11.2024

Regionalliga Hessen

HSG Kleenh.-Langg. vs SG 09 Kirchhof

Ergebnis: 25:25

Saison 2024/2025

16.11.2024

Hörder gleicht noch aus

SG II beweist Moral und bringt Punkt aus Oberkleen mit

Fotos: Arthur Schöneburg

Oberkleen – Die SG 09 Kirchhof II bleibt in der Handball-Regionalliga in der Spur. Nach dem Erfolg gegen die TSG Eddersheim (30:28) gelang es der Drittliga-Reserve, der HSG Kleenheim-Langgöns beim 25:25 (15:12) einen Punkt abzuknöpfen und nachzulegen. Nach einem packenden Schlagabtausch egalisierten die Löwinnen mit einem Doppelschlag auf der Zielgeraden die 25:23-Führung (56.) der Gastgeberinnen.


Entsprechend erleichtert war der SG-Trainer. „Am Ende des Tages ist der Punkt Gold wert“, freute sich Martin Denk. In einem kampfbetonten Duell erlebte der Coach Höhen und Tiefen im Spiel seiner Schützlinge. Dabei ließen die Gäste den Mittelhessinnen bis zum 7:4 (8.) durch Jana Hörder zunächst nur wenig Entfaltungsmöglichkeiten. Auch die erstmalige Führung (20., 10:9) der Gastgeberinnen steckten die Nordhessinnen problemlos weg. Sidney Bätz (2) und Merler Pauser aus dem Drittliga-Team sowie Franziska Chmurski konterten postwendend mit einem Viererpack zum 10:13 (25.).

Die Achillesferse bei den Kirchhoferinnen war erneut der Wiederbeginn. „Weil wir wieder den Faden verloren haben“, wie Denk monierte. Seine Mannschaft tat sich dabei im Angriff besonders schwer und brauchte fast fünf Minuten für ihren ersten Treffer. Über 16:16 (37.) schuf sich Kleenheim so bis zum 20:17 (43.) ein Polster.

Trotzdem. Die Gäste bewiesen Moral und Kampfgeist. Verlass war dabei insbesondere auf Torfrau Lisa-Marie Rehbein sowie auf das starke Abwehrzentrum mit Chmurski/Bätz. Vorne machte erneut Juliana Wagner mit ihrem fünften Treffer das 21:21 möglich (52.).

Wiederum legte das HSG-Team vom Ex-Fritzlarer Lucky Cojocar vor. Ohne Erfolg, denn nachdem zunächst Spielmacherin Bätz den Anschlusstreffer (58., 24:25) herstellte, sorgte Hörder für den umjubelten Ausgleichstreffer. Der variabel einsetzbare Wirbelwind war dabei in der Schlussphase von der Rechtsaußenposition in den rechten Rückraum gerückt. kw

SG: Rehbein, Eimer; Lucas 1, Herbst 3, Groth, Bätz 4, Kasartzoglou, Pauser 4/1, Wagner 5, Wäscher, Hörder 2, Besir, Chmurski 6/3, Horn.

SR: Fuchsberg/Kowalczyk.

Zeitstrafen: 14:4-Min.

Siebenmeter: 8/9:4/5.


Quelle: HNA vom 18.11.2024

Kirchhof mit Schwung zum Cojocar-Team

REGIONALLIGA


Kirchhof/F – Mit viel Schwung reist die SG 09 Kirchhof II nach ihrem zweiten Saisonsieg in der Handball-Regionalliga zum Tabellenneunten nach Oberkleen.


HSG Kleenheim-Langgöns - SG 09 Kirchhof II (Sa. 20 Uhr, Weidig-Halle Oberkleen). Der Auftritt gegen die TSG Eddersheim (30:28) zuletzt hat bei der Drittliga-Reserve für das dringend benötigte Selbstvertrauen gesorgt. „Wenn es uns gelingt, diese Leistung erneut abzurufen, dann können wir auch in Kleenheim gewinnen“, ist Trainer Martin Denk überzeugt. Dafür bedarf es erneut einer guten Torwartleistung. Der Einsatz von Bianka Kovacs-Virag (Gehirnerschütterung) ist nach einem Kopftreffer am vergangenen Spieltag allerdings fraglich, sodass die Verantwortung auf Lisa-Marie Rehbein und Laura Eimer lasten könnte. Nach ihrem starken Auftritt ist Rechtshänderin Jana Hörder neben Andra Lucas erneut eine Option auf der rechten Außenbahn, zumal Joelina Radon noch ausfällt.

Den Gastgeberinnen gelang es als einzige Mannschaft, dem Tabellenführer TSG Leihgestern einen Punkt beim 23:23-Remis abzuknöpfen. Erfolgreichste Torschützinnen bei den Mittelhessinnen von Trainer Lucky Cojocar, dem Ex-Fritzlarer, sind die Schwestern Franziska (35 Tore) und Anna Dietz (24).




Quelle: HNA vom 15.11.2024

Regionalliga Hessen

SG 09 Kirchhof vs TSG Eddersheim

Ergebnis: 30:28

Saison 2024/2025

10.11.2024

„Mannschaftlich war das vom allerfeinsten“

REGIONALLIGA - Zweiter Sieg für Kirchhof II

Melsungen – Zweiter Saisonsieg für die SG 09 Kirchhof II, zum zweiten Mal in einem Heimspiel und gegen einen starken Gegner. Das Team von Martin Denk, dem Dienstältesten Trainer des Dauerbrenners der Spielklasse, feierte in der Handball-Regionalliga ein 30:28 (13:13) gegen den Tabellenvierten TSG Eddersheim.


„Mannschaftlich war das vom aller feinsten“ verteilte Denk ein Kollektiv-Lob an sein Team, das nach einem Umbruch noch Zeit benötigt, sich aber besser und besser findet. Aufbauend auf „zwei hervorragende Torhüterin.“ Auf Bianka Kovacs-Virag, die nach fünf Wochen wieder am Start war. Die jedoch kurz vor der Pause einen Ball ins Gesicht bekam. Doch die Löwinnen haben ja noch die verlässliche Lisa-Marie Rehbein, die im zweiten Durchgang hielt, was zu halten war.

Auch die Deckung wusste zu gefallen, so dass es bis zur Pause über 5:2 (11., Hörder), 9:11 (20., Reitel) bis zum 13:13 (26., Walter) ein Kampf auf Augenhöhe blieb. Neben dem Rückraum mit Juliana Wagner, Franziska Chmurski und Dana Krömer aus dem Drittliga-Team und Kreisläuferin Konstantina Kasartzoglou wusste dabei eine auf ungewohnter Position zu gefallen: Jana Hörder. Denn als Lohn für gute Trainingsleistungen stellte Denk die erfahrene Akteurin auf Rechtsaußen, wo sie sich mit acht Treffern zur torgefährlichsten Spielerin mauserte.

Doch die Gäste um die umsichtige Giulia Lützkendorf (7/3 Tore) und Julia Nötzel (9) ließen sich bis zum 18:18 nicht abschütteln (41.). Dann aber gelang Kirchhof der vorentscheidende 5:0-Lauf zum 23:18 durch Treffer von Krömer, Hörder (2), Pauser und Chmurski. „Da war der unbedingte Willen zu spüren, dass wir in unseren Heimspielen in dieser starken Liga punkten wollen und müssen“, betonte Denk. Dessen Team den Vorsprung bis zum 30:25 (57., Wagner) behauptete, ehe die Gäste noch etwas Ergebniskosmetik betreiben konnten.

Kirchhof: Kovacs-Virag, Rehbein, Eimer - Lucas, Herbst 1, Groth, Kasartzoglou 2, Wagner 4, Wäscher, Hörder 8, Besif, Chmurski 3, Krömer 6, Pauser 6.
Eddersheim: Thiel, Kuptschitsch - Gottfried 1, Walter 1, Schink 1, Nötzel 9, Breitenfelder 2, Lützkendorf 7/3, Reitel 1, Braun, Schauer, Becker 5, Rafael 1.
SR: Rämisch/di Dette.
Siebenmeter: 0:3/4.
Zeitstrafen: 6:4-Minuten.

Quelle: HNA vom 11.11.2024

Endlich punkten

REGIONALLIGA - Kirchhof II gegen Eddersheim schon unter Druck

SG 09 Kirchhof II (So. 17 Uhr, Stadtsporthalle Melsungen). „Wir müssen gewinnen“, weiß SG-Trainer Martin Denk, was die Stunde beim Tabellenvorletzten geschlagen hat. Wie die Südhessinnen zu knacken sind, zeigte die Drittliga-Reserve bei ihrem fulminanten Auftritt (36:24) in der Vorsaison. Zuletzt offenbarten die Kirchhoferinnen allerdings Ladehemmung. „Wir schaffen es derzeit nicht, die Bälle im Tor unter zu bekommen“, moniert der SG-Coach. Widergespiegelt wird diese Abschlussschwäche auch durch die maue Trefferquote von im Schnitt knapp 23 Toren pro Spiel.

Ein Manko waren zuletzt vor allem die schwachen Abschlüsse von Außen. Verzichten muss der Trainer nun auch noch für zwei Wochen auf die angeschlagene Rechtsaußen Joelina Radon. Somit lastet dort die Verantwortung allein auf Andra Lucas. Auf der linken Außenbahn steht Jana Herbst in der Pflicht.

Der SG-Coach ist trotzdem zuversichtlich, dass seine Mannschaft im Angriff den Schalter umlegen kann. Die Offensivqualitäten werden auch dringend benötigt, um in den letzten vier Spielen der Hinrunde noch Boden gut zu machen. Derlei Sorgen haben die Gäste nicht. Sie reisen mit Tuchfühlung zur Spitze sowie mit vier Siegen und einem Remis im Gepäck an. Dazu kommt mit Giulia Lützkendorf noch die aktuelle Top-Torschützin der Liga (56/26 Tore).



Quelle: HNA vom 08.11.2024

Regionalliga Hessen

HSG Twistetal vs SV SG 09 Kirchhof

Ergebnis: 24:17

Saison 2024/2025

03.11.2024

Acht Fahrkarten sind einfach zu viel“

Kirchhof II chancenlos bei Twistetal

Korbach – In der vergangenen Saison mussten die Handballerinnen der HSG Twistetal gegen die SG 09 Kirchhof II zwei bittere Niederlagen hinnehmen. In diesem Jahr hat der Regionalligist Revanche genommen. Beim 24:17 (13:9) gelang dem Team von Trainer Ufuk Kahyar nicht nur der ersten Sieg über den nordhessischen Rivalen, es war auch einer der ganz wenigen Erfolge, in denen die Partie nicht bis zum Schluss auf Messers Schneide stand.


Nur in den ersten 30 Minuten ließen die Twistetalerinnen den Gegner noch in Reichweite. Das lag nicht an der Abwehr, die einmal mehr sehr gut stand und Kirchhof immer wieder vor Probleme stellte. Im Angriff fehlte den Gastgeberinnen nach dem guten Start und einer 4:1-Führung (6.) die nötige Tiefe im Spiel. Kirchhof holte so schnell den Rückstand auf und war ab dem 6:5 (17.) stets in Reichweite, zumal die HSG zwischen der 10. und 25. Minute auch immer wieder an Lisa-Marie Rehbein im SG-Tor scheiterten.


Mit entscheidend für den Aufgang des Spiels waren die fünf Minuten vor dem Wechsel. Beim Stand von 9:9 handelte sich Gina Meier eine Zeitstrafe ein. „Statt in Führung zu gehen, kassieren wir das 9:10“, haderte SG-Trainer Martin Denk. Und es kam noch schlimmer für sein Team: Urplötzlich war Hanna Brida im rechten Rückraum präsent, spielte ihre Schnelligkeit aus und erhöhte auf 12:9, Meier ließ zehn Sekunden vor dem Pausenpfiff das 13:9 folgen. Denk musste zugeben, „dass wir den Kopf verloren haben und danach nicht mehr ins Spiel gekommen sind“.

Die zweite Hälfte gehörte endgültig der HSG. Kahyar hatte Alice Wilke in den Abwehr-Mittelblock geschickt, die Twistetaler Defensive steigerte sich im Vergleich zur ohnehin guten ersten Hälfte noch einmal. Immer wieder zwangen sie die SG 09 ins Zeitspiel. Denk haderte zudem mit der Trefferquote von Rechtsaußen. „Acht Fahrkarten sind einfach zu viel“, wusste der Kirchhofer Trainer. Bei Twistetal kam so auch das Tempospiel ins Rollen. Beim 19:10 (40.) war die Partie bereits entscheiden.


Kirchhof II: Rehbein, Eimer; Lucas 1, Herbst, Radon, Kasartzoglu 2, Wagner 3, Wäscher, Hörder, Besir, Chmurski 3, Krömer 2, Horn, Pauser 6/3.
SR: Markovic/Rohs (Sulzbach/Hattersheim). Z: 450.
Zeitstrafen: 4:8-Minuten.
Siebenmeter: 2/5 - 3/4.



Quelle: HNA vom 04.11.2024

Kirchhof II strebt im Nordhessenduell nach dem ersten Auswärtserfolg

REGIONALLIGA - Kirchhof mit voller Kapelle nach Korbach

SG 09 Kirchhof II (So. 17 Uhr, Großsporthalle Korbach). „Die Chancen stehen 50:50“, sagt SG-Trainer Martin Denk. Mit großem Respekt vor den heimstarken Gastgeberinnen mit ihrer bislang besten Torschützin Kim Hering (Rückraum, 32/5 Tore). Die bauen besonders auf ihre starke Abwehrreihe. Wie das „Bollwerk“ (Denk) zu knacken ist, weiß der SG-Coach seit dem Erfolg (23:20) bei den Twistetalerinnen in der Vorsaison. Allerdings auch, dass sich sein Team im Vergleich zu den bisherigen Partien verbessern muss. „Im Abschluss müssen wir cleverer sein“, fordert er mit Blick auf fünf Niederlagen. Denen steht bislang nur der Sieg gegen die HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden (35:34) gegenüber.


Nach einer trainingsfreien Woche hat der Coach alle Spielerinnen an Bord und kann auch auf Torfrau Bianka Virag bauen, die zuletzt für das Drittliga-Team im Einsatz war. Viel Verantwortung lastet im Rückraum zudem auf den erfahrenen Franziska Chmurski und Rica Wäscher.


Quelle: HNA vom 01.11.2024

Regionalliga Hessen

SG 09 Kirchhof vs TSG Leihgestern

Ergebnis: 29:40

Saison 2024/2025

12.10.2024

SG-Spiel von Favorit „zerlegt“

REGIONALLIGA - Denk-Team nach passablem Anfang 29:40

Melsungen - Fünfte Niederlage im sechsten Spiel: Nach einer passablen ersten Hälfte waren die Regionalliga-Handballerinnen der SG 09 Kirchhof II gegen die TSG Leihgestern chancenlos und mussten sich mit 29:40 (15:20) geschlagen geben. Für den SG-Trainer fiel die Niederlage zu hoch aus.


„Wir sind in der zweiten Halbzeit wieder an uns selbst gescheitert“, monierte Martin Denk. Gemeint waren zahlreiche Fehler und schwache Torabschlüsse, die vom Drittliga-Absteiger gnadenlos bestraft wurden. Der „zerlegte“ (Denk) so das Spiel der Gastgeberinnen, insbesondere nach dem Wechsel.

Dabei hatte sich die Drittliga-Reserve zunächst vielversprechend präsentiert. hielt bis zum 8:9 (14., Chmurski) mit. Der folgende Dreierpack der Mittelhessinnen ließ diese schon zur Pause davonziehen. Noch zu wenig, um den eigenen Ansprüchen der Gäste gerecht zu werden. „Wir wollten noch eins drauflegen“, erklärte die Ex-Kirchhoferin Emilia Prauss die TSG-Marschroute. Das gelang. Mit einem 4:0-Lauf zum 15:24 (34.), ehe schon beim 16:26 (36.) fast alles entschieden war. Dem 20:27 (40.) durch Juliana Wagner zum Trotz. Neben ihr wusste auch die zweite A-Jugendliche, Johanna Feller im Tor, zu überzeugen.

In der Schlussviertelstunde ergaben sich die Kirchhoferinnen ihrem Schicksal. „Unsere Abwehr war nicht kompakt genug“, erklärte Kreisläuferin Konstantina Kasartzoglou. Dazu häuften sich erneut die Fehler im SG-Spiel, während die starken TSG-Individualistinnen den auch in der Höhe verdienten Erfolg perfekt machten.


SG: Eimer (4 Paraden/10 Gegentore), Feller (ab 18., 10/30), Rehbein (n.e.); Lucas 3/1, Herbst 3, Groth 1, Radon 1, Kasartzoglou 4, Wagner 6, Hörder 1, Besir, Chmurski 10/4, Horn.TSG: Barnack (4/9), Stövesand (21.-30., 2/6), Weier (ab 31., 7/14); Prauss 7/1, Boulouednine 3, Welchert 5, Clausius 6, Kerdi, Appel 1, Kunzig 4, Jochem 7/5, Eiskirch 7.SR: Adam/Adam.Siebenmeter: 5/5:6/7.Zeitstrafen: 4:6-Min.


Quelle: HNA vom 14.10.2024

Duell der Torjägerinnen

REGIONALLIGA - Kirchhof will sich gegen TSG „teuer verkaufen“

SG 09 Kirchhof II - TSG Leihgestern (Sa. 18 Uhr, Stadtsporthalle Melsungen). Für die Gastgeberinnen liegt die Latte gegen den eingespielten Drittliga-Absteiger und Favoriten auf den direkten Wiederaufstieg allerdings sehr hoch. Der ließ nach drei klaren Siegen (gegen FSG Bürgstadt/Kirchzell, HSG Twistetal und TSG Eddersheim) beim Derby-Remis (23:23) gegen die HSG Kleenheim-Langgöns erstmals Federn und musste die Tabellenführung an die HSG Gedern/Nidda abgeben. Verletzungsbedingt verzichten müssen die Gäste auf die Zweitliga erfahrene Kreisläuferin Leonie Nowak, während es für ihre Teamkollegin Emilia Prauss zum Wiedersehen mit ihrem nordhessischen Ex-Verein kommt. Für den heimischen Drittliga-Nachwuchs ist nach der zuletzt schwachen Angriffsleistung Wiedergutmachung angesagt. „Wir wollen uns teuer verkaufen“, lautet die Marschroute von SG-Trainer Martin Denk. Für seine Offensivabteilung gilt es abgezockter und konzentrierter abzuschließen sowie nach einem Rückstand nicht gleich den Kopf in den Sand zu stecken. Zu überzeugen wusste zuletzt dennoch Kreisläuferin Konstantina Kasartzoglou. Bis auf Rica Wäscher (privat verhindert) kann Denk auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.


Quelle: HNA vom 11.10.2024

Regionalliga Hessen

TV  Hüttenberg vs SV SG 09 Kirchhof

Ergebnis: 25:22

Saison 2024/2025

06.10.2024

Hinten kompakt, vorne schwach

REGIONALLIGA - SG 09 II nach 21:21 nur 22:25

Hüttenberg - Ohne Zählbares kehrte die SG 09 Kirchhof II von ihrer Auswärtshürde beim TV Hüttenberg zurück. In einem engen Schlagabtausch mussten sich die heimischen Regionalliga-Handballerinnen nach dem 21:21-Ausgleich (55.) durch Rica Wäscher schließlich der starken Schlussoffensive der Gastgeberinnen beugen. Mit dem 22:25 (11:12) kassierte die Drittliga-Reserve die vierte Niederlage im fünften Spiel und bleibt damit auf dem drittletzten Tabellenplatz.


Wechselnde Führungen bestimmten vom Start weg den völlig ausgeglichenen Spielverlauf. Nach dem 1:1-Ausgleich durch Dana Krömer sorgten im Anschluss Juliana Wagner und Andra Lucas mit ihren Doppelpacks erstmals für eine 5:3-Führung (11.) der Gäste.

Allerdings: Absetzen konnte sich keiner der beiden Kontrahenten. Ebenso wenig nach dem Wechsel. So stand die Partie beim 17:17 (47.) weiterhin auf des Messers Schneide. Mit unglücklichem Finale für die Kirchhoferinnen. „Weil wir im Angriff versagt haben“, wie SG-Trainer Martin Denk bekannte.

Gemeint waren 23 schwache Abschlüsse aus allen Lagen, mit denen gegen die TV-Torfrauen kein Blumentopf zu gewinnen war. Mit einem 4:0-Lauf der Gastgeberinnen war so auf der Zielgeraden deren zweiter Saisonsieg besiegelt.

„Bei uns hätte alles passen müssen. Das haben wir nicht geschafft“, monierte der SG-Coach. Der guten Abwehrarbeit mit Franziska Chmurski und Krömer im Deckungszentrum zum Trotz. Denn letztlich stand sich die Drittliga-Reserve vorne erneut selbst im Weg (Denk). Und bekommt es nun am kommenden Spieltag mit dem Tabellenzweiten TSG Leihgestern zu tun. Da hängen die Trauben noch höher. kw

SG: Eimer, Rehbein; Lucas 5/1, Herbst 2, Groth, Radon, Kasartzoglou 4, Wagner 2, Wäscher 5, Hörder, Besir, Chmurski 3/1, Krömer 1.

SR: Rämisch/di Sette.

Siebenmeter: 5/5:2/2.

Zeitstrafen: 4:6-Min.

Quelle: HNA vom 05.10.2024

Den Schwung mitnehmen

REGIONALLIGA - Auf zum TV Hüttenberg

TV Hüttenberg - SG 09 Kirchhof II (So. 16 Uhr, Sporthalle Hüttenberg). „Wichtig ist, dass wir den Schwung aus den letzten beiden Spielen wieder mitnehmen“, sagt Trainer Martin Denk vor dem Duell beim Tabellennachbarn. Der landete nach den Niederlagen zum Auftakt (gegen HSG Twistetal und TSG Eddersheim) einen 18:16-Erfolg bei der HSG Kleenheim-Langgöns.

Für die Gäste gelte es laut Denk weiterhin, eine bessere Chancenverwertung an den Tag zu legen und sich gegen die defensiv ausgerichtete 6:0-Abwehr der Gastgeberinnen keine halbherzigen Abschlüsse zu erlauben. Hinten baut der SG-Coach erneut auf seine zuletzt starken Torfrauen Laura Eimer und Lisa-Marie Rehbein. Fraglich ist der Einsatz von Michelle Horn und Gina Groth (beide krank).

Quelle: HNA vom 05.10.2024

Regionalliga Hessen

SG 09 Kirchhof vs SV Germania Fritzlar

Ergebnis: 21:20

Saison 2024/2025

03.10.2024

Reimbold zerstört SG-Hoffnungen

REGIONALLIGA - Packendes Derby mit glücklichem Sieger aus Fritzlar

Melsungen - Germania Fritzlar kann Derbys. Nach zwei Siegen in der letzten Spielzeit setzte sich der heimische Handball-Regionalligist auch im ersten Nachbarduell der laufenden Saison bei der SG 09 Kirchhof II durch. Hauchdünn, durchaus etwas glücklich, in einer packenden Schlussphase vor 300 Zuschauern mit 22:21 (12:12).


Derbys haben ihre eigenen Gesetze. Eines davon: Sie sind hart umkämpft. Immer. Und werden in der dritten Halbzeit stets heiß diskutiert. „Das Spiel hatte keinen Sieger verdient“, befand SG-Trainer Martin Denk, nachdem sich sein Team nach einem 16:19-Rückstand (48.) noch einmal leidenschaftlich zurückgekämpft hatte. In dem über 60 Minuten von kompakten Abwehrreihen und starken Torhüterleistungen geprägten Schlagabtausch gelang es Kreisläuferin Konstantina Kasartzoglou anschließend sogar, den 20:20-Ausgleich (56.) herzustellen, ehe Xenia Ahrend das Gästeteam durch einen verwandelten Siebenmeter (58.) erneut in Führung brachte.

Es folgten zwei hektische, dramatische Schlussminuten, in denen die Kontrahenten zunächst die sich bietenden Möglichkeiten nicht nutzen konnten. Bis Kirchhofs Rechtsaußen Joelina Radon 14 Sekunden vor Schluss wiederum zum 21:21 ausglich. Dank einer schnell ausgeführten Mitte und der dynamisch nach vorne spielenden Chantal Reimbold durfte das SVG-Team aber sieben Sekunden vor Schluss über den Siegtreffer zum 22:21 jubeln. „Ich dachte, ich muss was gutmachen“, bekannte die Sieg-Torschützin. Gemeint war ihr Wurf, mit dem sie kurz zuvor nur das Lattenkreuz getroffen hatte.

„Es waren Kleinigkeiten, die das Spiel entschieden haben“, erklärte Kirchhofs Coach. Natürlich enttäuscht über die knappe Niederlage, aber angetan von der kämpferischen Leistung seines Teams. Den möglichen Sieg habe seine Mannschaft im Angriff verspielt: „Vorne hätten wir etwas abgezockter sein müssen.“

Bei seinem Kollegen überwogen die Erleichterung und die Freude. „Wir wussten, dass es hart wird“, sagte Milan Cermak. Und beschrieb damit exakt den Spielverlauf. Dazu gehörte, dass sich seine Offensive gegen die kompakte SG-Abwehr richtig schwer tat. „Weil wir teilweise zu früh abgeschlossen“, wie der Coach monierte.

Den besseren Start über 4:2 (5.) und 6:4 (10.) - jeweils durch Dana Krömer - hatten sogar die Gastgeberinnen erwischt. Die Rückraumschützin wusste darüber hinaus mit ihren Anspielen ihre Kollegin Kasartzoglou geschickt am Kreis in Szene zu setzen.

Ab Mitte der ersten Hälfte kam allerdings Sand ins SG-Getriebe, auch weil Fritzlars Torfrau Paula Küllmer phasenweise ihren Kasten zunagelte. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte hakte es in Kirchhofs Angriff, so dass Germania beim 14:17 (44.) gar zu enteilen drohte.

„Unsere stärksten Phase in der Abwehr“, wie Abwehrchefin Antonia Icke befand, ehe wiederum die imposante Aufholjagd der Gastgeberinnen folgte. Ein Wechselbad der Gefühle, die nach dem Schlusspfiff nicht unterschiedlicher hätten sein können.


SG: Eimer (10 Paraden/15 Gegentore), Rehbein (ab 36. 7/9); Lucas, Herbst, Radon 1, Kasartzoglou 5, Wagner, Geldmacher, Wäscher, Hörder 2, Besir 1, Chmurski 2, Krömer 6, Pauser 4/1.

Fritzlar: Küllmer (23/21), Dasenbrock (n.e.); Radig 2, Reimbold 9, Tasch 1, Ahrend 3/1, Schuldes 3, Krause, Kallenberg, Oschmann 1, Kleinhenz, Icke 3,Bartalos,

SR: Hoffelner/Sussmann.

Siebenmeter: 2/1:1/1.

Zeitstrafen: 12:2-Min.

Rote Karte: Kleinhenz (38., Foul)

Quelle: HNA vom 04.10.2024

Der aktuelle Trend spricht für die SG


Melsungen - Derby-Zeit in der Handball-Regionalliga der Frauen: Die Bilanz aus der Vorsaison mit zwei Siegen spricht vor dem Duell zwischen der SG 09 Kirchhof II und der SV Germania Fritzlar (Do. 17 Uhr, Stadtsporthalle Melsungen) für die Domstädterinnen, der Trend nach dem letzten Spieltag mit dem glanzvollen Sieg der Drittliga-Reserve gegen den Meister Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden (35:34) für die Drittliga-Reserve. Ihren Fokus legen die Rivalen jedoch vor dem Hit vorrangig auf sich selbst und peilen den zweiten Saisonerfolg an.


„Uns wird in dieser Liga nichts geschenkt. Das haben die ersten drei Spiele schon gezeigt“, weiß Jana Hörder, was auch gegen ihren Ex-Verein auf ihr Team zukommt. Die durchsetzungsstarke und variabel einsetzbare SG-Spielerin könnte im rechten Rückraum neben Sedef Besir eine wichtige Rolle einnehmen.

Für Martin Denk gibt es keine Ausreden. „Wir müssen den Schwung aus der Vorwoche mitnehmen und nahtlos an die gezeigte Leistung anknüpfen“, fordert der SG-Trainer. Der Sieg habe nicht nur für reichlich Selbstvertrauen gesorgt, sondern auch die Stimmung im Team nach einem schwachen Start deutlich gehoben. Erstmals hatte der SG-Coach die lang ersehnte Spielfreude erkannt resultierend aus einer starken Angriffsleistung mit wenigen Fehlwürfen. Was bislang ein großes Manko war. „Die Tagesform wird entscheiden“, sagt Denk daher voraus. Wohl wissend, dass es gilt, die torgefährlichen Chantal Reimbold und Xenia Ahrend im SVG-Rückraum in den Griff zu bekommen. Eine Steigerung erwartet er von seinen Torfrauen Lisa-Marie Rehbein und Laura Eimer.


Quelle: HNA vom 02.10.2024

Regionalliga Hessen

  SG 09 Kirchhof vs HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden

Ergebnis: 35:34

Saison 2024/2025

29.09.2024

Kirchhofer Juniorteam besteht Charaktertest

Gegen den Meister gelingt erster Saisonsieg

Melsungen - Im dritten Anlauf hat‘s geklappt: Ausgerechnet gegen den Meister der letzten Saison, die HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden, feierte die SG 09 Kirchhof II beim 35:34 (18:17) ihren ersten Saisonsieg.


Der schien nach Treffern von Jana Herbst und Merle Pause zum 35:33 80 Sekunden vor Schluss schon in trockenen Tüchern. Doch dann verkürzten die Gäste und das Juniorteam verlor den Ball. Was Jana Hörder wieder gut machte, als sie diesen beim Gegenangriff geistesgegenwärtig abfing.

„Das war eine tolle Mannschaftsleistung“, lobte Trainer Denk seine Schützlinge. Der hatte das zweite Heimspiel nach den beiden vorausgegangenen Pleiten zum „Charaktertest“ erkoren: „Und diesen haben meine Spielerinnen bestanden.“

Mit Auszeichnung, denn sie waren gegenüber dem 15:36 bei der HSG Gedern/Nidda nicht wieder zu erkennen. Was nicht an der Verstärkung aus dem Drittliga-Team durch Merle Pauser und Sydney Bätz lag, zumal die bereits nach 20 Minuten verletzt passen musste.

Was dem eigenen Angriffsschwung keinen Abbruch tat. In einem rassigen Tempospiel waren die hoch konzentrierten Gastgeberinnen jederzeit auf Augenhöhe. Auch weil Franziska Chmurski gegen die ungewohnte 3:3-Deckung des Gegners gekonnt Regie führte und darüber hinaus selbst noch torgefährlich war.

Mit „viel Kopf“, guten Anspielen an den Kreis und auf Linksaußen, wo Jana Herbst „ein Riesenspiel“ (Denk) machte, zog das Juniorteam nach dem Wechsel in ihrer stärksten Phase auf 24:18 (40.) davon. Allerdings: Davon ließen sich die Gäste nicht abschrecken, kamen Tor für Tor zurück, was dann in eine dramatische Schlussphase mündete. In der das Juniorteam auch noch den Nerventest bestand.


SG 09: Rehbein, Eimer; Lucas 4, Herbst 5, Radon, Kasartzoglou 1, Wagner 4, Bätz 1, Wäscher, Hörder, Besir 1, Chmurski 10/3, Pauser 11/4.

Quelle: HNA vom 30.09.2024

SG 09 II fordert den Meister


SG 09 Kirchhof II - HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden (So. 17 Uhr, Stadtsporthalle Melsungen). Nach dem verpassten Aufstieg der Südhessinnen in den Play-Off-Spielen starteten die Gäste mit einer Auftaktniederlage gegen die TSG Eddersheim (24:28) in die Saison. In der Vorwoche wusste sich Weiterstadt gegen die HSG Kleenheim-Langgöns (34:31) durchzusetzen und ist damit auf dem Weg zu alter Stärke.

Gegen den Meister erwartet SG-Trainer Martin Denk nach der hohen Niederlage bei der HSG Gedern/Nidda (15:36) eine deutliche Leistungssteigerung d.h. ein komplett anderes Auftreten als Reaktion auf die desolate Vorstellung. „Wir dürfen nicht gleich den Kopf in den Sand stecken, wenn wir zu Beginn zurückliegen“, fordert der Coach.

Festgespielt im Drittliga-Team der SG hat sich derweil Torhüterin Bianka Virag. Mit Lisa-Marie Rehbein und Laura Eimer stehen Denk weitere Optionen im Tor zur Verfügung. Langfristig fällt Kreisläuferin Amelie Seifert (Schulter-OP) aus. Hier sind nun Gina Groth und Konstantina Kasartzoglou gefragt. Für den Neuzugang kommt es zum Wiedersehen mit ihrem Ex-Verein. Offen ist, ob Linksaußen Jana Herbst (entzündeter Wespenstich) bereits wieder mitwirken kann.


Quelle: HNA vom 27.09.2024

Regionalliga Hessen

  HSG Gedern/Nidda vs SG 09 Kirchhof

Ergebnis: 15:36

Saison 2024/2025

21.09.2024

SG 09 II deklassiert

Drittliga-Reserve geht in Nidda unter

Nidda - Debakel für die Handballerinnen der SG 09 Kirchhof II in der Regionalliga: Nach der 21:30-Pleite gegen die HSG Baunatal zum Saisonstart kassierte das Team von Trainer Martin Denk bei der HSG Gedern/Nidda nun eine 15:36 (7:19)-Klatsche.


Von Beginn an klappte bei den Gästen absolut nichts. Zwar gelang Spielmacherin Franziska Chmurski noch die 1:0-Führung (2.), doch im Anschluss nahm das SG-Unheil durch zehn Treffer in Serie der Gastgeberinnen frühzeitig seinen Lauf.

„Unser Angriff war eine Katastrophe. Wir sind komplett überrannt worden“, monierte Denk völlig frustriert. Geschuldet den zahlreichen Fehlern und schwachen Torabschlüssen seiner Schützlinge, die der Drittliga-Absteiger konsequent über schnelles Umschalten in einfache Tore ummünzte. Auf der anderen Seite mühten sich die Nordhessinnen in der Offensive nahezu vergebens. Bereits in der ersten Hälfte sorgten 17 Fehlwürfe dafür, dass die Gäste über 3:14 (23.) bis zum Wechsel die Köpfe hängen ließen.

Und es kam für die stets überforderten Gäste noch schlimmer. „Weil wir uns aufgegeben haben“, wie Denk ernüchtert feststellte. Schmerzlich vermisst wurde die etatmäßige Linksaußen Jana Herbst (entzündeter Wespenstich). In der zweiten Hälfte ließ sich das Denk-Team über 10:29 (45.) gar deklassieren und seine Ligatauglichkeit vermissen.

SG II: Virag, Rehbein, Eimer; Lucas 1, Groth, Radon, Kasartzoglou 3, Wäscher 1, Hörder 1, Besir, Chmurski 9/5, Horn, Geldmacher.

SR: Ernst/Henkel.

Siebenmeter: 7/8:5/6.

Zeitstrafen: 8:12-Min.

Quelle: HNA vom 23.09.2024

Ohne Druck zum ersten Auswärtsspiel

REGIONALLIGA - SG ohne Seifert


SG 09 Kirchhof II (Sa. 18 Uhr, Sporthalle Gymnasium Nidda). „Wir fahren ohne Druck dahin“, sagt Martin Denk vor der Partie beim Drittliga-Absteiger. Der hat mit Kreisläuferin Paulina Harder und Außen Marie Weitzel zwei ehemalige Kirchhof-Spielerinnen in seinen Reihen, während Rica Wäscher vor ihrem Wechsel zurück zur SG auch für die Mittelhessinnen spielte. Gedern/Nidda unterlag zum Saisonstart bei der HSG Kleenheim-Langgöns (21:26), bekam die Punkte aber nachträglich am Grünen Tisch zu gesprochen. Kleenheim hatte einen noch nicht spielberechtigten Neuzugang eingesetzt.

Nach der Auftaktniederlage erwartet der SG-Coach ein ganz anderes Auftreten seiner Offensive. „Das war Standhandball“, erklärt Denk die schwache Angriffsleitung. Hier sind nun insbesondere die erfahrenen Spielerinnen Andra Lucas, Franziska Chmurski, Jana Hörder oder Wäscher im Rückraum gefragt. Verletzt fällt Kreisläuferin Amelie Seifert (Schulter ausgekugelt) aus.



Quelle: HNA vom 20.09.2024

Regionalliga Hessen

  SG 09 Kirchhof vs. HSG Baunatal

Ergebnis: 21:30

Saison 2024/2025

13.09.2024

Bälle erkämpft und weg geworfen

REGIONALLIGA - SG 09 II geht im Derby gegen Aufsteiger HSG mit 21:30 unter


Melsungen - Wenn zwei Teams beide über eine überragende Torfrau verfügen, kommt es schließlich darauf an, was die Vorderleute daraus machen. Die SG 09 Kirchhof II so gut wie nichts, so dass das Derby der Handball-Regionalliga gegen die HSG Baunatal zu einer einseitigen Angelegenheit mutierte. Denn: Beim 30:21 (18:10)-Coup des Aufsteigers wussten Kauffeld, Breiding und Co. die zwölf Paraden (darunter zwei Siebenmeter) von Susana Freudenberg konsequent zu veredeln.


Lisa-Marie Rehbein kam sogar auf 13 abgewehrte Bälle nach ihrer Einwechslung (19.), nagelte gerade zu Beginn der zweiten Halbzeit, als der HSG-Angriffsmotor etwas stockte, ihren Kasten minutenlang zu. Fing einen Ball nach dem anderen ab, was der Kirchhofer Rückhalt auch ihrer Deckung zuschrieb: „Wir haben sehr gut verschoben und die Zusammenarbeit mit dem Block passte.“


Die Folge: Zahlreiche Ballgewinne. Eigentlich gute Voraussetzungen für eine Aufholjagd nach klarem Halbzeitrückstand, „wenn wir die Bälle nicht gleich wieder weggeworfen hätten“ (Rehbein). So überstand der Neuling auch eine doppelte Unterzahl und selbst ein von Pauline Kauffeld verworfener Siebenmeter (ihr einziger bei fünf verwandelten) fiel nicht ins Gewicht. Die schwere Schulterverletzung von Amelie Seifert (44.) zog den Gastgeberinnen endgültig den Stecker. Zumal sich der Nachbar längst wieder gefangen hatte und mit drei Treffern in Folge durch Leonie Krebs, Charlotte Mihr und Rika Simon zum 15:26 (51.) frühzeitig auf die Siegerstraße einbog.


„Unser Angriff hat heute nicht funktioniert“, gestand SG-Trainer Martin Denk. Gemeint war auch bzw. besonders das hilflose Anrennen in der ersten Hälfte, als nur Juliana Wagner (Denk: „Sie hat das Spiel als einzige angenommen“) die Gastgeberinnen im Spiel hielt. Bis zum 7:8 (18.), dann zog Baunatal nach und nach davon.

HSG-Coach Arnd Kauffeld ging das offensichtlich nicht schnell genug. Beim 9:13 (23.) ordnete er die siebte Feldspielerin an, was seine Schützlinge perfekt umsetzten. „Unsere beste Phase“, erklärte HSG-Neuzugang Alena Breiding. Mit klarer Aufgabenverteilung: „Meine Nebenleute ziehen an und ich breche durch.“ So trug die Ex-Kirchhoferin zwei Treffer und einen (herausgeholten) Siebenmeter zum 5:1-Lauf bis zur Pause bei. Laut Kauffeld der „Grundstein zum Sieg“. Trotz Rehbeins Paraden nach dem Wechsel.


SG 09: Rehbein (19.-51., 13 Paraden/17 Gegentore), Eimer (4/13); Lucas 1, Herbst 1, Groth, Radon 1, Kasartzoglou 3, Seifert, Wagner 7, Wäscher 1, Hörder 1, Besir 2, Chmurski 3/3, Pauser 1.

HSG: Freudenberg (12/20), Clobes (bei zwei 7m, 2/1); Peter 1, Trombello 1, Simon 4, Brüßler 2, Klinke 4, Mihr 3, Penner, Krebs 3, Schmidt, Deichmann 1, Kauffeld 7/5, Breiding 4.


SR: Minwegen/Raulschka.

Siebenmeter: 7/4:7/5.

Zeitstrafen: 6:10-Minuten. Z.: 150.


Quelle: HNA vom 16.09.2024

Zum Auftakt ein brisantes Derby

REGIONALLIGA - Kirchhof II breiter aufgestellt - Breiding an alter Wirkungsstätte


Kirchhof – Der Auftakt hat es für die SG 09 Kirchhof II mit dem brisanten Duell gegen den Regionalliga-Aufsteiger HSG Baunatal in sich. Und ganz so gelegen kommt den Trainern Martin Denk und Arnd Kauffeld das Derby (Fr. 19.45 Uhr, Stadtsporthalle Melsungen) zum Saisonstart nicht. Trotzdem. „Wir nehmen es so, wie es halt ist“, sagen beide unisono.


Der SG-Coach glaubt i an eine 50:50-Chance. „Die Mannschaft, die als Team besser funktioniert und den Sieg mehr will, gewinnt“, sagt Denk voraus. Sein HSG-Kollege Kauffeld weiß, was auf seine Schützlinge zukommt: „Eine schwere und herausfordernde Aufgabe.“ Gegen einen Kontrahenten, der sich in der Breite verstärkt hat und nun auf die Dienste der Kreisläuferin Konstantina Kasartzoglou vom Klassenkameraden HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden bauen kann. Über noch mehr Erfahrung verfügt Franziska Chmurski reichlich. Die Regisseurin kam von der HSG Hoof/Sand/Wolfhagen und spielte zuvor u.a. beim Nachbarn SV Germania Fritzlar im Drittligateam. „Sie hält die Mannschaft zusammen“, lobt Denk die Führungsqualitäten der neuen Kapitänin.


Eine, die in jungen Jahren u.a. für den GSV Eintracht Baunatal in der Oberliga (jetzt Regionalliga) am Ball war und über mehrere Stationen nach Kirchhof zurückgekehrt ist, ist Wirbelwind Jana Hörder (vorher Hoppe). Die durchsetzungsstarke Spielerin könnte neben den weiteren Neuen Sedef Besir und Michelle Horn für Entlastung im Rückraum sorgen. Dafür stehen die etablierten Kräfte Rica Wäscher und Andra Lucas bereit.


Für die neue Spielklasse hat sich auch der Nachbar mit sechs Neuzugängen verstärkt. Darunter die frühere Kirchhoferin Alena Breiding. Die Rückraumlinke kam - wie ihr Pendant Lea Deichmann auf der rechten Seite - aus Hoof. Dazwischen zieht die torgefährliche Paulina Kauffeld die Fäden. In der Deckung baut Arnd Kauffeld auf die Erfahrung von Jessica Klinke. Verletzt fehlt mit Lea Günther (Kreuzbandriss) eine frühere Kirchhoferin.


Quelle: HNA vom 13.09.2024

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