SG 09 Kirchhof

Spielberichte

Regionalliga Hessen

HSG Kleenh.-Langg. vs SG 09 Kirchhof

Ergebnis: 25:25

Saison 2024/2025

16.11.2024

Hörder gleicht noch aus

SG II beweist Moral und bringt Punkt aus Oberkleen mit

Fotos: Arthur Schöneburg

Oberkleen – Die SG 09 Kirchhof II bleibt in der Handball-Regionalliga in der Spur. Nach dem Erfolg gegen die TSG Eddersheim (30:28) gelang es der Drittliga-Reserve, der HSG Kleenheim-Langgöns beim 25:25 (15:12) einen Punkt abzuknöpfen und nachzulegen. Nach einem packenden Schlagabtausch egalisierten die Löwinnen mit einem Doppelschlag auf der Zielgeraden die 25:23-Führung (56.) der Gastgeberinnen.


Entsprechend erleichtert war der SG-Trainer. „Am Ende des Tages ist der Punkt Gold wert“, freute sich Martin Denk. In einem kampfbetonten Duell erlebte der Coach Höhen und Tiefen im Spiel seiner Schützlinge. Dabei ließen die Gäste den Mittelhessinnen bis zum 7:4 (8.) durch Jana Hörder zunächst nur wenig Entfaltungsmöglichkeiten. Auch die erstmalige Führung (20., 10:9) der Gastgeberinnen steckten die Nordhessinnen problemlos weg. Sidney Bätz (2) und Merler Pauser aus dem Drittliga-Team sowie Franziska Chmurski konterten postwendend mit einem Viererpack zum 10:13 (25.).

Die Achillesferse bei den Kirchhoferinnen war erneut der Wiederbeginn. „Weil wir wieder den Faden verloren haben“, wie Denk monierte. Seine Mannschaft tat sich dabei im Angriff besonders schwer und brauchte fast fünf Minuten für ihren ersten Treffer. Über 16:16 (37.) schuf sich Kleenheim so bis zum 20:17 (43.) ein Polster.

Trotzdem. Die Gäste bewiesen Moral und Kampfgeist. Verlass war dabei insbesondere auf Torfrau Lisa-Marie Rehbein sowie auf das starke Abwehrzentrum mit Chmurski/Bätz. Vorne machte erneut Juliana Wagner mit ihrem fünften Treffer das 21:21 möglich (52.).

Wiederum legte das HSG-Team vom Ex-Fritzlarer Lucky Cojocar vor. Ohne Erfolg, denn nachdem zunächst Spielmacherin Bätz den Anschlusstreffer (58., 24:25) herstellte, sorgte Hörder für den umjubelten Ausgleichstreffer. Der variabel einsetzbare Wirbelwind war dabei in der Schlussphase von der Rechtsaußenposition in den rechten Rückraum gerückt. kw

SG: Rehbein, Eimer; Lucas 1, Herbst 3, Groth, Bätz 4, Kasartzoglou, Pauser 4/1, Wagner 5, Wäscher, Hörder 2, Besir, Chmurski 6/3, Horn.

SR: Fuchsberg/Kowalczyk.

Zeitstrafen: 14:4-Min.

Siebenmeter: 8/9:4/5.


Quelle: HNA vom 18.11.2024

Kirchhof mit Schwung zum Cojocar-Team

REGIONALLIGA


Kirchhof/F – Mit viel Schwung reist die SG 09 Kirchhof II nach ihrem zweiten Saisonsieg in der Handball-Regionalliga zum Tabellenneunten nach Oberkleen.


HSG Kleenheim-Langgöns - SG 09 Kirchhof II (Sa. 20 Uhr, Weidig-Halle Oberkleen). Der Auftritt gegen die TSG Eddersheim (30:28) zuletzt hat bei der Drittliga-Reserve für das dringend benötigte Selbstvertrauen gesorgt. „Wenn es uns gelingt, diese Leistung erneut abzurufen, dann können wir auch in Kleenheim gewinnen“, ist Trainer Martin Denk überzeugt. Dafür bedarf es erneut einer guten Torwartleistung. Der Einsatz von Bianka Kovacs-Virag (Gehirnerschütterung) ist nach einem Kopftreffer am vergangenen Spieltag allerdings fraglich, sodass die Verantwortung auf Lisa-Marie Rehbein und Laura Eimer lasten könnte. Nach ihrem starken Auftritt ist Rechtshänderin Jana Hörder neben Andra Lucas erneut eine Option auf der rechten Außenbahn, zumal Joelina Radon noch ausfällt.

Den Gastgeberinnen gelang es als einzige Mannschaft, dem Tabellenführer TSG Leihgestern einen Punkt beim 23:23-Remis abzuknöpfen. Erfolgreichste Torschützinnen bei den Mittelhessinnen von Trainer Lucky Cojocar, dem Ex-Fritzlarer, sind die Schwestern Franziska (35 Tore) und Anna Dietz (24).




Quelle: HNA vom 15.11.2024

Regionalliga Hessen

SG 09 Kirchhof vs TSG Eddersheim

Ergebnis: 30:28

Saison 2024/2025

10.11.2024

„Mannschaftlich war das vom allerfeinsten“

REGIONALLIGA - Zweiter Sieg für Kirchhof II

Melsungen – Zweiter Saisonsieg für die SG 09 Kirchhof II, zum zweiten Mal in einem Heimspiel und gegen einen starken Gegner. Das Team von Martin Denk, dem Dienstältesten Trainer des Dauerbrenners der Spielklasse, feierte in der Handball-Regionalliga ein 30:28 (13:13) gegen den Tabellenvierten TSG Eddersheim.


„Mannschaftlich war das vom aller feinsten“ verteilte Denk ein Kollektiv-Lob an sein Team, das nach einem Umbruch noch Zeit benötigt, sich aber besser und besser findet. Aufbauend auf „zwei hervorragende Torhüterin.“ Auf Bianka Kovacs-Virag, die nach fünf Wochen wieder am Start war. Die jedoch kurz vor der Pause einen Ball ins Gesicht bekam. Doch die Löwinnen haben ja noch die verlässliche Lisa-Marie Rehbein, die im zweiten Durchgang hielt, was zu halten war.

Auch die Deckung wusste zu gefallen, so dass es bis zur Pause über 5:2 (11., Hörder), 9:11 (20., Reitel) bis zum 13:13 (26., Walter) ein Kampf auf Augenhöhe blieb. Neben dem Rückraum mit Juliana Wagner, Franziska Chmurski und Dana Krömer aus dem Drittliga-Team und Kreisläuferin Konstantina Kasartzoglou wusste dabei eine auf ungewohnter Position zu gefallen: Jana Hörder. Denn als Lohn für gute Trainingsleistungen stellte Denk die erfahrene Akteurin auf Rechtsaußen, wo sie sich mit acht Treffern zur torgefährlichsten Spielerin mauserte.

Doch die Gäste um die umsichtige Giulia Lützkendorf (7/3 Tore) und Julia Nötzel (9) ließen sich bis zum 18:18 nicht abschütteln (41.). Dann aber gelang Kirchhof der vorentscheidende 5:0-Lauf zum 23:18 durch Treffer von Krömer, Hörder (2), Pauser und Chmurski. „Da war der unbedingte Willen zu spüren, dass wir in unseren Heimspielen in dieser starken Liga punkten wollen und müssen“, betonte Denk. Dessen Team den Vorsprung bis zum 30:25 (57., Wagner) behauptete, ehe die Gäste noch etwas Ergebniskosmetik betreiben konnten.

Kirchhof: Kovacs-Virag, Rehbein, Eimer - Lucas, Herbst 1, Groth, Kasartzoglou 2, Wagner 4, Wäscher, Hörder 8, Besif, Chmurski 3, Krömer 6, Pauser 6.
Eddersheim: Thiel, Kuptschitsch - Gottfried 1, Walter 1, Schink 1, Nötzel 9, Breitenfelder 2, Lützkendorf 7/3, Reitel 1, Braun, Schauer, Becker 5, Rafael 1.
SR: Rämisch/di Dette.
Siebenmeter: 0:3/4.
Zeitstrafen: 6:4-Minuten.

Quelle: HNA vom 11.11.2024

Endlich punkten

REGIONALLIGA - Kirchhof II gegen Eddersheim schon unter Druck

SG 09 Kirchhof II (So. 17 Uhr, Stadtsporthalle Melsungen). „Wir müssen gewinnen“, weiß SG-Trainer Martin Denk, was die Stunde beim Tabellenvorletzten geschlagen hat. Wie die Südhessinnen zu knacken sind, zeigte die Drittliga-Reserve bei ihrem fulminanten Auftritt (36:24) in der Vorsaison. Zuletzt offenbarten die Kirchhoferinnen allerdings Ladehemmung. „Wir schaffen es derzeit nicht, die Bälle im Tor unter zu bekommen“, moniert der SG-Coach. Widergespiegelt wird diese Abschlussschwäche auch durch die maue Trefferquote von im Schnitt knapp 23 Toren pro Spiel.

Ein Manko waren zuletzt vor allem die schwachen Abschlüsse von Außen. Verzichten muss der Trainer nun auch noch für zwei Wochen auf die angeschlagene Rechtsaußen Joelina Radon. Somit lastet dort die Verantwortung allein auf Andra Lucas. Auf der linken Außenbahn steht Jana Herbst in der Pflicht.

Der SG-Coach ist trotzdem zuversichtlich, dass seine Mannschaft im Angriff den Schalter umlegen kann. Die Offensivqualitäten werden auch dringend benötigt, um in den letzten vier Spielen der Hinrunde noch Boden gut zu machen. Derlei Sorgen haben die Gäste nicht. Sie reisen mit Tuchfühlung zur Spitze sowie mit vier Siegen und einem Remis im Gepäck an. Dazu kommt mit Giulia Lützkendorf noch die aktuelle Top-Torschützin der Liga (56/26 Tore).



Quelle: HNA vom 08.11.2024

Regionalliga Hessen

HSG Twistetal vs SV SG 09 Kirchhof

Ergebnis: 24:17

Saison 2024/2025

03.11.2024

Acht Fahrkarten sind einfach zu viel“

Kirchhof II chancenlos bei Twistetal

Korbach – In der vergangenen Saison mussten die Handballerinnen der HSG Twistetal gegen die SG 09 Kirchhof II zwei bittere Niederlagen hinnehmen. In diesem Jahr hat der Regionalligist Revanche genommen. Beim 24:17 (13:9) gelang dem Team von Trainer Ufuk Kahyar nicht nur der ersten Sieg über den nordhessischen Rivalen, es war auch einer der ganz wenigen Erfolge, in denen die Partie nicht bis zum Schluss auf Messers Schneide stand.


Nur in den ersten 30 Minuten ließen die Twistetalerinnen den Gegner noch in Reichweite. Das lag nicht an der Abwehr, die einmal mehr sehr gut stand und Kirchhof immer wieder vor Probleme stellte. Im Angriff fehlte den Gastgeberinnen nach dem guten Start und einer 4:1-Führung (6.) die nötige Tiefe im Spiel. Kirchhof holte so schnell den Rückstand auf und war ab dem 6:5 (17.) stets in Reichweite, zumal die HSG zwischen der 10. und 25. Minute auch immer wieder an Lisa-Marie Rehbein im SG-Tor scheiterten.


Mit entscheidend für den Aufgang des Spiels waren die fünf Minuten vor dem Wechsel. Beim Stand von 9:9 handelte sich Gina Meier eine Zeitstrafe ein. „Statt in Führung zu gehen, kassieren wir das 9:10“, haderte SG-Trainer Martin Denk. Und es kam noch schlimmer für sein Team: Urplötzlich war Hanna Brida im rechten Rückraum präsent, spielte ihre Schnelligkeit aus und erhöhte auf 12:9, Meier ließ zehn Sekunden vor dem Pausenpfiff das 13:9 folgen. Denk musste zugeben, „dass wir den Kopf verloren haben und danach nicht mehr ins Spiel gekommen sind“.

Die zweite Hälfte gehörte endgültig der HSG. Kahyar hatte Alice Wilke in den Abwehr-Mittelblock geschickt, die Twistetaler Defensive steigerte sich im Vergleich zur ohnehin guten ersten Hälfte noch einmal. Immer wieder zwangen sie die SG 09 ins Zeitspiel. Denk haderte zudem mit der Trefferquote von Rechtsaußen. „Acht Fahrkarten sind einfach zu viel“, wusste der Kirchhofer Trainer. Bei Twistetal kam so auch das Tempospiel ins Rollen. Beim 19:10 (40.) war die Partie bereits entscheiden.


Kirchhof II: Rehbein, Eimer; Lucas 1, Herbst, Radon, Kasartzoglu 2, Wagner 3, Wäscher, Hörder, Besir, Chmurski 3, Krömer 2, Horn, Pauser 6/3.
SR: Markovic/Rohs (Sulzbach/Hattersheim). Z: 450.
Zeitstrafen: 4:8-Minuten.
Siebenmeter: 2/5 - 3/4.



Quelle: HNA vom 04.11.2024

Kirchhof II strebt im Nordhessenduell nach dem ersten Auswärtserfolg

REGIONALLIGA - Kirchhof mit voller Kapelle nach Korbach

SG 09 Kirchhof II (So. 17 Uhr, Großsporthalle Korbach). „Die Chancen stehen 50:50“, sagt SG-Trainer Martin Denk. Mit großem Respekt vor den heimstarken Gastgeberinnen mit ihrer bislang besten Torschützin Kim Hering (Rückraum, 32/5 Tore). Die bauen besonders auf ihre starke Abwehrreihe. Wie das „Bollwerk“ (Denk) zu knacken ist, weiß der SG-Coach seit dem Erfolg (23:20) bei den Twistetalerinnen in der Vorsaison. Allerdings auch, dass sich sein Team im Vergleich zu den bisherigen Partien verbessern muss. „Im Abschluss müssen wir cleverer sein“, fordert er mit Blick auf fünf Niederlagen. Denen steht bislang nur der Sieg gegen die HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden (35:34) gegenüber.


Nach einer trainingsfreien Woche hat der Coach alle Spielerinnen an Bord und kann auch auf Torfrau Bianka Virag bauen, die zuletzt für das Drittliga-Team im Einsatz war. Viel Verantwortung lastet im Rückraum zudem auf den erfahrenen Franziska Chmurski und Rica Wäscher.


Quelle: HNA vom 01.11.2024

Regionalliga Hessen

SG 09 Kirchhof vs TSG Leihgestern

Ergebnis: 29:40

Saison 2024/2025

12.10.2024

SG-Spiel von Favorit „zerlegt“

REGIONALLIGA - Denk-Team nach passablem Anfang 29:40

Melsungen - Fünfte Niederlage im sechsten Spiel: Nach einer passablen ersten Hälfte waren die Regionalliga-Handballerinnen der SG 09 Kirchhof II gegen die TSG Leihgestern chancenlos und mussten sich mit 29:40 (15:20) geschlagen geben. Für den SG-Trainer fiel die Niederlage zu hoch aus.


„Wir sind in der zweiten Halbzeit wieder an uns selbst gescheitert“, monierte Martin Denk. Gemeint waren zahlreiche Fehler und schwache Torabschlüsse, die vom Drittliga-Absteiger gnadenlos bestraft wurden. Der „zerlegte“ (Denk) so das Spiel der Gastgeberinnen, insbesondere nach dem Wechsel.

Dabei hatte sich die Drittliga-Reserve zunächst vielversprechend präsentiert. hielt bis zum 8:9 (14., Chmurski) mit. Der folgende Dreierpack der Mittelhessinnen ließ diese schon zur Pause davonziehen. Noch zu wenig, um den eigenen Ansprüchen der Gäste gerecht zu werden. „Wir wollten noch eins drauflegen“, erklärte die Ex-Kirchhoferin Emilia Prauss die TSG-Marschroute. Das gelang. Mit einem 4:0-Lauf zum 15:24 (34.), ehe schon beim 16:26 (36.) fast alles entschieden war. Dem 20:27 (40.) durch Juliana Wagner zum Trotz. Neben ihr wusste auch die zweite A-Jugendliche, Johanna Feller im Tor, zu überzeugen.

In der Schlussviertelstunde ergaben sich die Kirchhoferinnen ihrem Schicksal. „Unsere Abwehr war nicht kompakt genug“, erklärte Kreisläuferin Konstantina Kasartzoglou. Dazu häuften sich erneut die Fehler im SG-Spiel, während die starken TSG-Individualistinnen den auch in der Höhe verdienten Erfolg perfekt machten.


SG: Eimer (4 Paraden/10 Gegentore), Feller (ab 18., 10/30), Rehbein (n.e.); Lucas 3/1, Herbst 3, Groth 1, Radon 1, Kasartzoglou 4, Wagner 6, Hörder 1, Besir, Chmurski 10/4, Horn.TSG: Barnack (4/9), Stövesand (21.-30., 2/6), Weier (ab 31., 7/14); Prauss 7/1, Boulouednine 3, Welchert 5, Clausius 6, Kerdi, Appel 1, Kunzig 4, Jochem 7/5, Eiskirch 7.SR: Adam/Adam.Siebenmeter: 5/5:6/7.Zeitstrafen: 4:6-Min.


Quelle: HNA vom 14.10.2024

Duell der Torjägerinnen

REGIONALLIGA - Kirchhof will sich gegen TSG „teuer verkaufen“

SG 09 Kirchhof II - TSG Leihgestern (Sa. 18 Uhr, Stadtsporthalle Melsungen). Für die Gastgeberinnen liegt die Latte gegen den eingespielten Drittliga-Absteiger und Favoriten auf den direkten Wiederaufstieg allerdings sehr hoch. Der ließ nach drei klaren Siegen (gegen FSG Bürgstadt/Kirchzell, HSG Twistetal und TSG Eddersheim) beim Derby-Remis (23:23) gegen die HSG Kleenheim-Langgöns erstmals Federn und musste die Tabellenführung an die HSG Gedern/Nidda abgeben. Verletzungsbedingt verzichten müssen die Gäste auf die Zweitliga erfahrene Kreisläuferin Leonie Nowak, während es für ihre Teamkollegin Emilia Prauss zum Wiedersehen mit ihrem nordhessischen Ex-Verein kommt. Für den heimischen Drittliga-Nachwuchs ist nach der zuletzt schwachen Angriffsleistung Wiedergutmachung angesagt. „Wir wollen uns teuer verkaufen“, lautet die Marschroute von SG-Trainer Martin Denk. Für seine Offensivabteilung gilt es abgezockter und konzentrierter abzuschließen sowie nach einem Rückstand nicht gleich den Kopf in den Sand zu stecken. Zu überzeugen wusste zuletzt dennoch Kreisläuferin Konstantina Kasartzoglou. Bis auf Rica Wäscher (privat verhindert) kann Denk auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.


Quelle: HNA vom 11.10.2024

Regionalliga Hessen

TV  Hüttenberg vs SV SG 09 Kirchhof

Ergebnis: 25:22

Saison 2024/2025

06.10.2024

Hinten kompakt, vorne schwach

REGIONALLIGA - SG 09 II nach 21:21 nur 22:25

Hüttenberg - Ohne Zählbares kehrte die SG 09 Kirchhof II von ihrer Auswärtshürde beim TV Hüttenberg zurück. In einem engen Schlagabtausch mussten sich die heimischen Regionalliga-Handballerinnen nach dem 21:21-Ausgleich (55.) durch Rica Wäscher schließlich der starken Schlussoffensive der Gastgeberinnen beugen. Mit dem 22:25 (11:12) kassierte die Drittliga-Reserve die vierte Niederlage im fünften Spiel und bleibt damit auf dem drittletzten Tabellenplatz.


Wechselnde Führungen bestimmten vom Start weg den völlig ausgeglichenen Spielverlauf. Nach dem 1:1-Ausgleich durch Dana Krömer sorgten im Anschluss Juliana Wagner und Andra Lucas mit ihren Doppelpacks erstmals für eine 5:3-Führung (11.) der Gäste.

Allerdings: Absetzen konnte sich keiner der beiden Kontrahenten. Ebenso wenig nach dem Wechsel. So stand die Partie beim 17:17 (47.) weiterhin auf des Messers Schneide. Mit unglücklichem Finale für die Kirchhoferinnen. „Weil wir im Angriff versagt haben“, wie SG-Trainer Martin Denk bekannte.

Gemeint waren 23 schwache Abschlüsse aus allen Lagen, mit denen gegen die TV-Torfrauen kein Blumentopf zu gewinnen war. Mit einem 4:0-Lauf der Gastgeberinnen war so auf der Zielgeraden deren zweiter Saisonsieg besiegelt.

„Bei uns hätte alles passen müssen. Das haben wir nicht geschafft“, monierte der SG-Coach. Der guten Abwehrarbeit mit Franziska Chmurski und Krömer im Deckungszentrum zum Trotz. Denn letztlich stand sich die Drittliga-Reserve vorne erneut selbst im Weg (Denk). Und bekommt es nun am kommenden Spieltag mit dem Tabellenzweiten TSG Leihgestern zu tun. Da hängen die Trauben noch höher. kw

SG: Eimer, Rehbein; Lucas 5/1, Herbst 2, Groth, Radon, Kasartzoglou 4, Wagner 2, Wäscher 5, Hörder, Besir, Chmurski 3/1, Krömer 1.

SR: Rämisch/di Sette.

Siebenmeter: 5/5:2/2.

Zeitstrafen: 4:6-Min.

Quelle: HNA vom 05.10.2024

Den Schwung mitnehmen

REGIONALLIGA - Auf zum TV Hüttenberg

TV Hüttenberg - SG 09 Kirchhof II (So. 16 Uhr, Sporthalle Hüttenberg). „Wichtig ist, dass wir den Schwung aus den letzten beiden Spielen wieder mitnehmen“, sagt Trainer Martin Denk vor dem Duell beim Tabellennachbarn. Der landete nach den Niederlagen zum Auftakt (gegen HSG Twistetal und TSG Eddersheim) einen 18:16-Erfolg bei der HSG Kleenheim-Langgöns.

Für die Gäste gelte es laut Denk weiterhin, eine bessere Chancenverwertung an den Tag zu legen und sich gegen die defensiv ausgerichtete 6:0-Abwehr der Gastgeberinnen keine halbherzigen Abschlüsse zu erlauben. Hinten baut der SG-Coach erneut auf seine zuletzt starken Torfrauen Laura Eimer und Lisa-Marie Rehbein. Fraglich ist der Einsatz von Michelle Horn und Gina Groth (beide krank).

Quelle: HNA vom 05.10.2024

Regionalliga Hessen

SG 09 Kirchhof vs SV Germania Fritzlar

Ergebnis: 21:20

Saison 2024/2025

03.10.2024

Reimbold zerstört SG-Hoffnungen

REGIONALLIGA - Packendes Derby mit glücklichem Sieger aus Fritzlar

Melsungen - Germania Fritzlar kann Derbys. Nach zwei Siegen in der letzten Spielzeit setzte sich der heimische Handball-Regionalligist auch im ersten Nachbarduell der laufenden Saison bei der SG 09 Kirchhof II durch. Hauchdünn, durchaus etwas glücklich, in einer packenden Schlussphase vor 300 Zuschauern mit 22:21 (12:12).


Derbys haben ihre eigenen Gesetze. Eines davon: Sie sind hart umkämpft. Immer. Und werden in der dritten Halbzeit stets heiß diskutiert. „Das Spiel hatte keinen Sieger verdient“, befand SG-Trainer Martin Denk, nachdem sich sein Team nach einem 16:19-Rückstand (48.) noch einmal leidenschaftlich zurückgekämpft hatte. In dem über 60 Minuten von kompakten Abwehrreihen und starken Torhüterleistungen geprägten Schlagabtausch gelang es Kreisläuferin Konstantina Kasartzoglou anschließend sogar, den 20:20-Ausgleich (56.) herzustellen, ehe Xenia Ahrend das Gästeteam durch einen verwandelten Siebenmeter (58.) erneut in Führung brachte.

Es folgten zwei hektische, dramatische Schlussminuten, in denen die Kontrahenten zunächst die sich bietenden Möglichkeiten nicht nutzen konnten. Bis Kirchhofs Rechtsaußen Joelina Radon 14 Sekunden vor Schluss wiederum zum 21:21 ausglich. Dank einer schnell ausgeführten Mitte und der dynamisch nach vorne spielenden Chantal Reimbold durfte das SVG-Team aber sieben Sekunden vor Schluss über den Siegtreffer zum 22:21 jubeln. „Ich dachte, ich muss was gutmachen“, bekannte die Sieg-Torschützin. Gemeint war ihr Wurf, mit dem sie kurz zuvor nur das Lattenkreuz getroffen hatte.

„Es waren Kleinigkeiten, die das Spiel entschieden haben“, erklärte Kirchhofs Coach. Natürlich enttäuscht über die knappe Niederlage, aber angetan von der kämpferischen Leistung seines Teams. Den möglichen Sieg habe seine Mannschaft im Angriff verspielt: „Vorne hätten wir etwas abgezockter sein müssen.“

Bei seinem Kollegen überwogen die Erleichterung und die Freude. „Wir wussten, dass es hart wird“, sagte Milan Cermak. Und beschrieb damit exakt den Spielverlauf. Dazu gehörte, dass sich seine Offensive gegen die kompakte SG-Abwehr richtig schwer tat. „Weil wir teilweise zu früh abgeschlossen“, wie der Coach monierte.

Den besseren Start über 4:2 (5.) und 6:4 (10.) - jeweils durch Dana Krömer - hatten sogar die Gastgeberinnen erwischt. Die Rückraumschützin wusste darüber hinaus mit ihren Anspielen ihre Kollegin Kasartzoglou geschickt am Kreis in Szene zu setzen.

Ab Mitte der ersten Hälfte kam allerdings Sand ins SG-Getriebe, auch weil Fritzlars Torfrau Paula Küllmer phasenweise ihren Kasten zunagelte. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte hakte es in Kirchhofs Angriff, so dass Germania beim 14:17 (44.) gar zu enteilen drohte.

„Unsere stärksten Phase in der Abwehr“, wie Abwehrchefin Antonia Icke befand, ehe wiederum die imposante Aufholjagd der Gastgeberinnen folgte. Ein Wechselbad der Gefühle, die nach dem Schlusspfiff nicht unterschiedlicher hätten sein können.


SG: Eimer (10 Paraden/15 Gegentore), Rehbein (ab 36. 7/9); Lucas, Herbst, Radon 1, Kasartzoglou 5, Wagner, Geldmacher, Wäscher, Hörder 2, Besir 1, Chmurski 2, Krömer 6, Pauser 4/1.

Fritzlar: Küllmer (23/21), Dasenbrock (n.e.); Radig 2, Reimbold 9, Tasch 1, Ahrend 3/1, Schuldes 3, Krause, Kallenberg, Oschmann 1, Kleinhenz, Icke 3,Bartalos,

SR: Hoffelner/Sussmann.

Siebenmeter: 2/1:1/1.

Zeitstrafen: 12:2-Min.

Rote Karte: Kleinhenz (38., Foul)

Quelle: HNA vom 04.10.2024

Der aktuelle Trend spricht für die SG


Melsungen - Derby-Zeit in der Handball-Regionalliga der Frauen: Die Bilanz aus der Vorsaison mit zwei Siegen spricht vor dem Duell zwischen der SG 09 Kirchhof II und der SV Germania Fritzlar (Do. 17 Uhr, Stadtsporthalle Melsungen) für die Domstädterinnen, der Trend nach dem letzten Spieltag mit dem glanzvollen Sieg der Drittliga-Reserve gegen den Meister Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden (35:34) für die Drittliga-Reserve. Ihren Fokus legen die Rivalen jedoch vor dem Hit vorrangig auf sich selbst und peilen den zweiten Saisonerfolg an.


„Uns wird in dieser Liga nichts geschenkt. Das haben die ersten drei Spiele schon gezeigt“, weiß Jana Hörder, was auch gegen ihren Ex-Verein auf ihr Team zukommt. Die durchsetzungsstarke und variabel einsetzbare SG-Spielerin könnte im rechten Rückraum neben Sedef Besir eine wichtige Rolle einnehmen.

Für Martin Denk gibt es keine Ausreden. „Wir müssen den Schwung aus der Vorwoche mitnehmen und nahtlos an die gezeigte Leistung anknüpfen“, fordert der SG-Trainer. Der Sieg habe nicht nur für reichlich Selbstvertrauen gesorgt, sondern auch die Stimmung im Team nach einem schwachen Start deutlich gehoben. Erstmals hatte der SG-Coach die lang ersehnte Spielfreude erkannt resultierend aus einer starken Angriffsleistung mit wenigen Fehlwürfen. Was bislang ein großes Manko war. „Die Tagesform wird entscheiden“, sagt Denk daher voraus. Wohl wissend, dass es gilt, die torgefährlichen Chantal Reimbold und Xenia Ahrend im SVG-Rückraum in den Griff zu bekommen. Eine Steigerung erwartet er von seinen Torfrauen Lisa-Marie Rehbein und Laura Eimer.


Quelle: HNA vom 02.10.2024

Regionalliga Hessen

  SG 09 Kirchhof vs HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden

Ergebnis: 35:34

Saison 2024/2025

29.09.2024

Kirchhofer Juniorteam besteht Charaktertest

Gegen den Meister gelingt erster Saisonsieg

Melsungen - Im dritten Anlauf hat‘s geklappt: Ausgerechnet gegen den Meister der letzten Saison, die HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden, feierte die SG 09 Kirchhof II beim 35:34 (18:17) ihren ersten Saisonsieg.


Der schien nach Treffern von Jana Herbst und Merle Pause zum 35:33 80 Sekunden vor Schluss schon in trockenen Tüchern. Doch dann verkürzten die Gäste und das Juniorteam verlor den Ball. Was Jana Hörder wieder gut machte, als sie diesen beim Gegenangriff geistesgegenwärtig abfing.

„Das war eine tolle Mannschaftsleistung“, lobte Trainer Denk seine Schützlinge. Der hatte das zweite Heimspiel nach den beiden vorausgegangenen Pleiten zum „Charaktertest“ erkoren: „Und diesen haben meine Spielerinnen bestanden.“

Mit Auszeichnung, denn sie waren gegenüber dem 15:36 bei der HSG Gedern/Nidda nicht wieder zu erkennen. Was nicht an der Verstärkung aus dem Drittliga-Team durch Merle Pauser und Sydney Bätz lag, zumal die bereits nach 20 Minuten verletzt passen musste.

Was dem eigenen Angriffsschwung keinen Abbruch tat. In einem rassigen Tempospiel waren die hoch konzentrierten Gastgeberinnen jederzeit auf Augenhöhe. Auch weil Franziska Chmurski gegen die ungewohnte 3:3-Deckung des Gegners gekonnt Regie führte und darüber hinaus selbst noch torgefährlich war.

Mit „viel Kopf“, guten Anspielen an den Kreis und auf Linksaußen, wo Jana Herbst „ein Riesenspiel“ (Denk) machte, zog das Juniorteam nach dem Wechsel in ihrer stärksten Phase auf 24:18 (40.) davon. Allerdings: Davon ließen sich die Gäste nicht abschrecken, kamen Tor für Tor zurück, was dann in eine dramatische Schlussphase mündete. In der das Juniorteam auch noch den Nerventest bestand.


SG 09: Rehbein, Eimer; Lucas 4, Herbst 5, Radon, Kasartzoglou 1, Wagner 4, Bätz 1, Wäscher, Hörder, Besir 1, Chmurski 10/3, Pauser 11/4.

Quelle: HNA vom 30.09.2024

SG 09 II fordert den Meister


SG 09 Kirchhof II - HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden (So. 17 Uhr, Stadtsporthalle Melsungen). Nach dem verpassten Aufstieg der Südhessinnen in den Play-Off-Spielen starteten die Gäste mit einer Auftaktniederlage gegen die TSG Eddersheim (24:28) in die Saison. In der Vorwoche wusste sich Weiterstadt gegen die HSG Kleenheim-Langgöns (34:31) durchzusetzen und ist damit auf dem Weg zu alter Stärke.

Gegen den Meister erwartet SG-Trainer Martin Denk nach der hohen Niederlage bei der HSG Gedern/Nidda (15:36) eine deutliche Leistungssteigerung d.h. ein komplett anderes Auftreten als Reaktion auf die desolate Vorstellung. „Wir dürfen nicht gleich den Kopf in den Sand stecken, wenn wir zu Beginn zurückliegen“, fordert der Coach.

Festgespielt im Drittliga-Team der SG hat sich derweil Torhüterin Bianka Virag. Mit Lisa-Marie Rehbein und Laura Eimer stehen Denk weitere Optionen im Tor zur Verfügung. Langfristig fällt Kreisläuferin Amelie Seifert (Schulter-OP) aus. Hier sind nun Gina Groth und Konstantina Kasartzoglou gefragt. Für den Neuzugang kommt es zum Wiedersehen mit ihrem Ex-Verein. Offen ist, ob Linksaußen Jana Herbst (entzündeter Wespenstich) bereits wieder mitwirken kann.


Quelle: HNA vom 27.09.2024

Regionalliga Hessen

  HSG Gedern/Nidda vs SG 09 Kirchhof

Ergebnis: 15:36

Saison 2024/2025

21.09.2024

SG 09 II deklassiert

Drittliga-Reserve geht in Nidda unter

Nidda - Debakel für die Handballerinnen der SG 09 Kirchhof II in der Regionalliga: Nach der 21:30-Pleite gegen die HSG Baunatal zum Saisonstart kassierte das Team von Trainer Martin Denk bei der HSG Gedern/Nidda nun eine 15:36 (7:19)-Klatsche.


Von Beginn an klappte bei den Gästen absolut nichts. Zwar gelang Spielmacherin Franziska Chmurski noch die 1:0-Führung (2.), doch im Anschluss nahm das SG-Unheil durch zehn Treffer in Serie der Gastgeberinnen frühzeitig seinen Lauf.

„Unser Angriff war eine Katastrophe. Wir sind komplett überrannt worden“, monierte Denk völlig frustriert. Geschuldet den zahlreichen Fehlern und schwachen Torabschlüssen seiner Schützlinge, die der Drittliga-Absteiger konsequent über schnelles Umschalten in einfache Tore ummünzte. Auf der anderen Seite mühten sich die Nordhessinnen in der Offensive nahezu vergebens. Bereits in der ersten Hälfte sorgten 17 Fehlwürfe dafür, dass die Gäste über 3:14 (23.) bis zum Wechsel die Köpfe hängen ließen.

Und es kam für die stets überforderten Gäste noch schlimmer. „Weil wir uns aufgegeben haben“, wie Denk ernüchtert feststellte. Schmerzlich vermisst wurde die etatmäßige Linksaußen Jana Herbst (entzündeter Wespenstich). In der zweiten Hälfte ließ sich das Denk-Team über 10:29 (45.) gar deklassieren und seine Ligatauglichkeit vermissen.

SG II: Virag, Rehbein, Eimer; Lucas 1, Groth, Radon, Kasartzoglou 3, Wäscher 1, Hörder 1, Besir, Chmurski 9/5, Horn, Geldmacher.

SR: Ernst/Henkel.

Siebenmeter: 7/8:5/6.

Zeitstrafen: 8:12-Min.

Quelle: HNA vom 23.09.2024

Ohne Druck zum ersten Auswärtsspiel

REGIONALLIGA - SG ohne Seifert


SG 09 Kirchhof II (Sa. 18 Uhr, Sporthalle Gymnasium Nidda). „Wir fahren ohne Druck dahin“, sagt Martin Denk vor der Partie beim Drittliga-Absteiger. Der hat mit Kreisläuferin Paulina Harder und Außen Marie Weitzel zwei ehemalige Kirchhof-Spielerinnen in seinen Reihen, während Rica Wäscher vor ihrem Wechsel zurück zur SG auch für die Mittelhessinnen spielte. Gedern/Nidda unterlag zum Saisonstart bei der HSG Kleenheim-Langgöns (21:26), bekam die Punkte aber nachträglich am Grünen Tisch zu gesprochen. Kleenheim hatte einen noch nicht spielberechtigten Neuzugang eingesetzt.

Nach der Auftaktniederlage erwartet der SG-Coach ein ganz anderes Auftreten seiner Offensive. „Das war Standhandball“, erklärt Denk die schwache Angriffsleitung. Hier sind nun insbesondere die erfahrenen Spielerinnen Andra Lucas, Franziska Chmurski, Jana Hörder oder Wäscher im Rückraum gefragt. Verletzt fällt Kreisläuferin Amelie Seifert (Schulter ausgekugelt) aus.



Quelle: HNA vom 20.09.2024

Regionalliga Hessen

  SG 09 Kirchhof vs. HSG Baunatal

Ergebnis: 21:30

Saison 2024/2025

13.09.2024

Bälle erkämpft und weg geworfen

REGIONALLIGA - SG 09 II geht im Derby gegen Aufsteiger HSG mit 21:30 unter


Melsungen - Wenn zwei Teams beide über eine überragende Torfrau verfügen, kommt es schließlich darauf an, was die Vorderleute daraus machen. Die SG 09 Kirchhof II so gut wie nichts, so dass das Derby der Handball-Regionalliga gegen die HSG Baunatal zu einer einseitigen Angelegenheit mutierte. Denn: Beim 30:21 (18:10)-Coup des Aufsteigers wussten Kauffeld, Breiding und Co. die zwölf Paraden (darunter zwei Siebenmeter) von Susana Freudenberg konsequent zu veredeln.


Lisa-Marie Rehbein kam sogar auf 13 abgewehrte Bälle nach ihrer Einwechslung (19.), nagelte gerade zu Beginn der zweiten Halbzeit, als der HSG-Angriffsmotor etwas stockte, ihren Kasten minutenlang zu. Fing einen Ball nach dem anderen ab, was der Kirchhofer Rückhalt auch ihrer Deckung zuschrieb: „Wir haben sehr gut verschoben und die Zusammenarbeit mit dem Block passte.“


Die Folge: Zahlreiche Ballgewinne. Eigentlich gute Voraussetzungen für eine Aufholjagd nach klarem Halbzeitrückstand, „wenn wir die Bälle nicht gleich wieder weggeworfen hätten“ (Rehbein). So überstand der Neuling auch eine doppelte Unterzahl und selbst ein von Pauline Kauffeld verworfener Siebenmeter (ihr einziger bei fünf verwandelten) fiel nicht ins Gewicht. Die schwere Schulterverletzung von Amelie Seifert (44.) zog den Gastgeberinnen endgültig den Stecker. Zumal sich der Nachbar längst wieder gefangen hatte und mit drei Treffern in Folge durch Leonie Krebs, Charlotte Mihr und Rika Simon zum 15:26 (51.) frühzeitig auf die Siegerstraße einbog.


„Unser Angriff hat heute nicht funktioniert“, gestand SG-Trainer Martin Denk. Gemeint war auch bzw. besonders das hilflose Anrennen in der ersten Hälfte, als nur Juliana Wagner (Denk: „Sie hat das Spiel als einzige angenommen“) die Gastgeberinnen im Spiel hielt. Bis zum 7:8 (18.), dann zog Baunatal nach und nach davon.

HSG-Coach Arnd Kauffeld ging das offensichtlich nicht schnell genug. Beim 9:13 (23.) ordnete er die siebte Feldspielerin an, was seine Schützlinge perfekt umsetzten. „Unsere beste Phase“, erklärte HSG-Neuzugang Alena Breiding. Mit klarer Aufgabenverteilung: „Meine Nebenleute ziehen an und ich breche durch.“ So trug die Ex-Kirchhoferin zwei Treffer und einen (herausgeholten) Siebenmeter zum 5:1-Lauf bis zur Pause bei. Laut Kauffeld der „Grundstein zum Sieg“. Trotz Rehbeins Paraden nach dem Wechsel.


SG 09: Rehbein (19.-51., 13 Paraden/17 Gegentore), Eimer (4/13); Lucas 1, Herbst 1, Groth, Radon 1, Kasartzoglou 3, Seifert, Wagner 7, Wäscher 1, Hörder 1, Besir 2, Chmurski 3/3, Pauser 1.

HSG: Freudenberg (12/20), Clobes (bei zwei 7m, 2/1); Peter 1, Trombello 1, Simon 4, Brüßler 2, Klinke 4, Mihr 3, Penner, Krebs 3, Schmidt, Deichmann 1, Kauffeld 7/5, Breiding 4.


SR: Minwegen/Raulschka.

Siebenmeter: 7/4:7/5.

Zeitstrafen: 6:10-Minuten. Z.: 150.


Quelle: HNA vom 16.09.2024

Zum Auftakt ein brisantes Derby

REGIONALLIGA - Kirchhof II breiter aufgestellt - Breiding an alter Wirkungsstätte


Kirchhof – Der Auftakt hat es für die SG 09 Kirchhof II mit dem brisanten Duell gegen den Regionalliga-Aufsteiger HSG Baunatal in sich. Und ganz so gelegen kommt den Trainern Martin Denk und Arnd Kauffeld das Derby (Fr. 19.45 Uhr, Stadtsporthalle Melsungen) zum Saisonstart nicht. Trotzdem. „Wir nehmen es so, wie es halt ist“, sagen beide unisono.


Der SG-Coach glaubt i an eine 50:50-Chance. „Die Mannschaft, die als Team besser funktioniert und den Sieg mehr will, gewinnt“, sagt Denk voraus. Sein HSG-Kollege Kauffeld weiß, was auf seine Schützlinge zukommt: „Eine schwere und herausfordernde Aufgabe.“ Gegen einen Kontrahenten, der sich in der Breite verstärkt hat und nun auf die Dienste der Kreisläuferin Konstantina Kasartzoglou vom Klassenkameraden HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden bauen kann. Über noch mehr Erfahrung verfügt Franziska Chmurski reichlich. Die Regisseurin kam von der HSG Hoof/Sand/Wolfhagen und spielte zuvor u.a. beim Nachbarn SV Germania Fritzlar im Drittligateam. „Sie hält die Mannschaft zusammen“, lobt Denk die Führungsqualitäten der neuen Kapitänin.


Eine, die in jungen Jahren u.a. für den GSV Eintracht Baunatal in der Oberliga (jetzt Regionalliga) am Ball war und über mehrere Stationen nach Kirchhof zurückgekehrt ist, ist Wirbelwind Jana Hörder (vorher Hoppe). Die durchsetzungsstarke Spielerin könnte neben den weiteren Neuen Sedef Besir und Michelle Horn für Entlastung im Rückraum sorgen. Dafür stehen die etablierten Kräfte Rica Wäscher und Andra Lucas bereit.


Für die neue Spielklasse hat sich auch der Nachbar mit sechs Neuzugängen verstärkt. Darunter die frühere Kirchhoferin Alena Breiding. Die Rückraumlinke kam - wie ihr Pendant Lea Deichmann auf der rechten Seite - aus Hoof. Dazwischen zieht die torgefährliche Paulina Kauffeld die Fäden. In der Deckung baut Arnd Kauffeld auf die Erfahrung von Jessica Klinke. Verletzt fehlt mit Lea Günther (Kreuzbandriss) eine frühere Kirchhoferin.


Quelle: HNA vom 13.09.2024

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